Cup-Viertelfinale: 0:1 gegen Admira
Im Cup-Viertelfinale ließ Trainer Zoran Barisic zu Beginn genau dieselbe Mannschaft spielen, die noch am Wochenende gegen den WAC begonnen hatte. Überhaupt die einzige Kaderveränderung war Kapitän Steffen Hofmann, der nach seiner Liga-Gelbsperre auf der Bank Platz nahm. Sonst sollten unsere Rapidler jenen Spielfluss laufen lassen, wie es in der zweiten Halbzeit gegen die Kärntner der ansehnliche Fall gewesen war.
Und es lief: Die erste Möglichkeit durch Philipp Schobesberger, der nach Jelic-Lochpass in den Sechzehner zog, in Siebenhandl aber seinen Meister fand (12.). Dann ein Kainz-Freistoß in Richtung langes Eck, aber auch aufs Tornetz (15.). Zehn Minuten später fast die Führung: Nachdem der Admira-Goalie bei einem Luftduell Matej Jelic ungestüm niedergeräumt hatte, entschied Schiedsrichter Jäger auf Elfmeter. Stefan Schwab trat an - aber der platzierte Elfmeter wurde von Siebenhandl pariert (26.). Das gab der Admira Oberwasser: Nach einem Konter kam Wostry zum Schuss im Strafraum, Richard Strebinger hielt aber sicher den zentralen Versuch (32.). Die spielerische Linie war aber weiter mehr bei uns zu finden und so kam nach einem abgefälschten Jelic-Schuss Stefan Nutz zum Zug, doch auch hier war noch ein Südstädter Bein dazwischen - die Gefahr war da, die Chance wurde im Keim erstickt. So blieb es beim 0:0 bis zur Pause.
Mit Wiederanpfiff war es unsere Mannschaft, die das Tempo vorgab: Mario Pavelic wurde, ähnlich wie am Wochenende, wieder in Szene gesetzt, sein Schuss von der Seite aber gehalten (52.). Konkret wurde es auch auf der Gegenseite, als Zwierschitz im Sechzehner direkt abzog, und der Ball nur knapp an unsere Gehäuse vorbeiging (57.). Rapid reagierte und kam nach einem Dribbling von Schobesberger, der Schuss zu schwach, zur nächsten Gelegenheit (62.). Und brachte Steffen Hofmann. Nächster Versuch: Ein gut angetragener Jelic-Kopfball, aber einmal mehr war noch ein Gegenspieler dazwischen (74.). Fast wäre unserem eingewechselten Kapitän die Führung gelungen, doch sein Freistoß von der Strafraumlinie prallte von der Latte zurück - dort vor die Füße von Schobesberger, der den Ball aber nicht mehr unter Kontrolle brachte (77.).
Kurz vor Spielschluss die bittere Aktion: Aus einem Gewühl im eigenen Strafraum brachten wir den Ball nicht weg, Ex-Rapidler Grozurek staubte ab (87.). Die letzte Möglichkeit durch Petsos reichte nicht mehr.
(gub)
ÖFB-Samsung-Cup, Viertelfinale:
SK Rapid Wien - FC Admira Wacker 0:1 (0:0)
Ernst-Happel-Stadion, 6.200 Zuschauer, SR Jäger
Tor: Grozurek (87.)
SK Rapid: Strebinger - Pavelic, Sonnleitner, M. Hofmann, Stangl - Petsos, Schwab (87./Prosenik) - Schobesberger, Nutz (66./S. Hofmann), F. Kainz (90./Murg) - Jelic
Admira: Siebenhandl - Zwierschitz, Schößwendter, Wostry, Wessely - Lackner, Ebner - Bajrami, Malicsek (46./Grozurek), Ayyildiz (69./Spiridonovic) - Starkl (91./Posch)
Gelb-Rote Karte: Schößwendter (93./Unsportlichkeit)
Gelbe Karten: Schwab