Dass es ein schwieriges Spiel wird, war bereits im Vorfeld bekannt. Auch dass Kleinigkeiten das Spiel entscheiden könnten. Am Ende wurde der eine Fehler eiskalt bestraft, der dem ASK Ebreichsdorf den 1:0-Erfolg sicherte.
Offener Schlagabtausch in Anfangsphase
Die Partie nahm sofort Betriebstemperatur auf und nach 6. Minuten hatte die grün-weiße Auswahl ihre erste Möglichkeit: Ceyhun Tüccar setzte sich über die rechte Seite durch und legte auf den mitgelaufenen Osarenren (6.) Okungbowa, der im Zusammenspiel mit Max Entrup aber kein Loch fand zum Durchkommen. Aber schon im Gegenzug prüfte Anderst (8.) unseren Schlussmann Paul Gartler, der abtauchte und gekonnt parierte. In dieser Schlagzahl ging es auch gleich weiter! Dino Kovacec (12.) hatte zu viel Raum, zog zur Mitte und setzte einen guten Abschluss. Ähnlich stark führten die Ebreichsdorfer einen ihrer schnellen Konter aus: Miesenböck steckte auf Markic (14.), dessen Schuss aber am langen Eck vorbeirollte.
Beide Mannschaften gehen hohes Tempo
Sowohl die Hütteldorfer als auch die Gastgeber investierten sehr viel, gingen ein hohes Tempo und machten die nötigen Meter über die Seite und in die Tiefe. Aber auch die ruhenden Bälle konnten sich auf beiden Seiten sehen lassen. Denn Anfang machte wieder Rapid II, doch der Freistoß von Tüccar (23.) segelte um Zentimeter an der Stange vorbei. Nur eine Minute später probierte sich Anderst (24.) mit einem Aufsitzer, den Gartler im Nachfassen sicher festhielt. Einen festen Griff hatte auch der Tormann der Niederösterreicher nach Schüssen von Entrup (35.) und Gashi (38.).
Ebreichsdorf mit der Führung
Nach einem weiteren ruhenden Ball gab es den ersten Treffer zu vermelden, allerdings für die Ebreichsdorfer: Miesenböck mit der Hereingabe ins Zentrum, Rapid-Tormann Gartler kam die entscheidende Sekunde zu spät und Bauer (40.) drückte den Ball über die Linie – 0:1! Grün-Weiß ließ sich davon aber nicht beirren und fand durch Okungbowa (41.) eine zwingende Chance zum Ausgleich vor: Entrup mit dem Schupfer durch die Abwehr, aber Tormann Schreiber bleib Sieger im Duell mit unserem Offensivspieler. Kurz vor dem Pausenpfiff war es Entrup (45.), der nach Vorlage von Kovacec den Abschluss suchte, doch das Bein eines Verteidigers rettete.
Viel Kampf, wenig Konkretes
Unverändert kamen beide Mannschaften wieder aus der Kabine und machten genau dort weiter, wo sie im ersten Abschnitt aufgehört hatten. Mit dem kleinen Unterschied, dass hüben wie drüben die zwingenden Möglichkeiten fehlten. Leidglich Halbchancen wurden vorgetragen, bis zur 69. Minute: Manuel Thurnwald zog über die rechte Seite auf und schlug eine scharfe Hereingabe, wo Alex Sobczyk (69.) den Ball direkt übernahm – Wieder Tormann Schreiber. Trainer Muhammet Akagündüz verstärkte die Offensive und brachte mit Lukas Heinicker (70.) einen zweiten Stürmer.
Rapid drückt, Ebreichsdorf kontert
Der Tabellendritte ließ sich jetzt tief in die eigene Hälfte fallen und setzte auf die schnellen Konter, die schon in der ersten Halbzeit für des Öfteren für Gefahr sorgten. Aber die Hütteldorfer taten sich schwer eine passende Lösung durch die dicht stehenden Abwehrreihen der Ebreichsdorfer zu finden. Hatzl (87.) vergab zudem einen Sitzer auf das 2:0 für den Cup-Schreck. Die beste Chance in der Schlussphase hatte Lukas Heinicker (88.), der einfach auf Sechzehnerhöhe draufhielt – Aber erneut Tormann Schreiber, der den Ball sicherte. Die vierminütige Nachspielzeit brachte leider nichts mehr, Endstand: 0:1.
Regionalliga Ost, 8. Runde:
ASK Ebreichsdorf – SK Rapid II 1:0 (1:0)
Torfolge: 1:0 Bauer (40.).
Rapid II mit: Gartler; Thurnwald, Wöber, Szalai, Prirsch (84. Bosnjak); Ljubicic ©, Okungbowa, Gashi; Tüccar (70. Heinicker), Entrup (60. Sobczyk), Kovacec;
(cw)