"Punkte, die wir am Sonntag verloren haben, nun wieder einfahren!"
Die vergangene Woche hinterließ ihre Spuren, aber sie lässt unsere Mannschaft nicht vom ihrem Weg abkommen: Das Ausscheiden im UNIQA ÖFB Cup in der letzten Minute war unbestritten in seiner Dramatik bitter, aber ebenso mit dem letzten Angriff in der Nachspielzeit kam Rapid vier Tage später noch zum Ausgleich in letzter Minute gegen Hartberg. Torschütze Stefan Schwab, der uns in der 96. Minute noch jubeln ließ, "ist froh über dieses 3:3 nach dem Spielverlauf, denn wir haben Moral bewiesen und es wäre uns schwergefallen, wenn wir diese Partie mit einer Heimniederlage beendet hätten." Denn Rapid hatte die erste Halbzeit gegen die Oststeirer dominiert, fand gute Chancen vor und musste sich am Schluss vorwerfen lassen, in dieser Phase den sprichwörtlichen Sack nicht schneller zugemacht zu haben. "Das haben wir in der ersten Halbzeit verabsäumt, dann wären wir in den zweiten 45 Minuten gar nicht mehr in eine solche Situation gekommen", brachte es Cheftrainer Didi Kühbauer auf den Punkt.
Diese Spiel entwickelte sich zu einer "offenen Partie", im wahrsten Sinne des Wortes: Zwei Tore auf jeder Seite, wieder so ein kurioses Duell mit dem letztjährigen Aufsteiger, nach bisherigen Resultaten von 0:3, 2:2, 3:4, 5:2 und 4:2. Diesmal also 3:3, wobei wir plötzlich gleich zwei Mal einem Rückstand nachlaufen mussten. In einer Phase, "in der Hartberg sehr gefährlich war und schnell umschaltete", so unser Kapitän, kam man durch Tore von Taxi Fountas' zweitem Treffer und eben Schwabs Ausgleich noch zurück: "Wenn man die Einigkeit gesehen hat, die wir gegen Salzburg auf den Platz gebracht haben, dann wissen wir: Bis zum Schluss kann man immer zurückkommen. Das ist uns auch gelungen." Damit Rapid aber weiter mit um die oberen Plätze mitspielt - momentan trennen uns nur drei Punkte von Platz Zwei - will und muss man auch beim SV Mattersburg punkten (Anpfiff am Samstag um 17:00 Uhr, live via SKY und im SK Rapid-Ticker mitzuverfolgen).
Cheftrainer Didi Kühbauer: „Spiele in Mattersburg waren in der Vergangenheit immer schwierig für uns. Dessen sind wir uns bewusst und wir wissen auch, dass wir morgen ganz anders auftreten müssen im Vergleich zu den letzten beiden Spielen in Mattersburg. Gegen uns ist eine jede Mannschaft immer hochmotiviert, aber wir fahren morgen nach Mattersburg, um den Platz letztendlich als Sieger verlassen zu können.“
Auch, wenn die Burgenländer am vergangenen Wochenende mit 2:0 in Altach gewannen, "so sind sie doch zuhause stärker, als auswärts, darum müssen wir nach vorne, wie auch nach hinten konzentriert arbeiten", betont Stefan Schwab. Das gelang gegen Hartberg defensiv nur bedingt, "aber es muss unser Ziel sein, die Punkte, die wir am Sonntag verloren haben, nun wieder einzufahren!"
Bundesliga, 10. Runde Grunddurchgang
SV Mattersburg - SK Rapid
Samstag, 5. Oktober 2019
Anpfiff: 17:00 Uhr - live auf Sky oder Sky X
Link: Karten-Infos zu den nächsten Spielen!
(gub)