Zum 100er kommt Tirol!
Am 4. Oktober 2018 hat unsere Vereinslegende Didi Kühbauer sein Debüt als Cheftrainer der grün-weißen Profimannschaft begangen - im legendären Ibrox Stadium setzte es eine Niederlage bei den Rangers aus Glasgow, wenige Tage später gelang dann der Einstand in der heimischen Liga mit einem 1:0-Heimsieg gegen den SV Mattersburg, das Goldtor erzielte Christoph Knasmüllner bereits in der Anfangsphase (11. Minute).
Fast auf den Tag drei Jahre nach der Premiere steht für "Don Didi" ein Jubiläum an! Am Sonntag (Ankick 14:30 Uhr) steht nämlich bereits das nächste Match auf dem Programm, die Heimpartie gegen die WSG Tirol (live auf Sky Sport Austria) wird Bundesliga-Match Nummer 100 für den 50-jährigen Burgenländer als Rapid-Coach!
Sechs davon gingen gegen die Wattener über die Bühne und die Bilanz liest sich mit vier Siegen, einem Remis und einer Niederlage auch recht positiv. Insgesamt blieb Grün-Weiß in der Rapid-Trainer-Ära von Didi Kühbauer in 99 Partien exakt 70mal ungeschlagen - 49 Siege und 21 Remis stehen am "Haben-Konto". Bei mehr Bundesligaspielen hatten als Rapid-Cheftrainer seit dem Jahr 2000 nur Josef Hickersberger (130), Peter Pacult (165) und der aktuelle Geschäftsführer Sport Zoran Barisic (123) die sportliche Verantwortung inne!
Wir gegen Wattens...
Spiele zwischen Rapid und Wattens in Hütteldorf brachten in der Vergangenheit meist recht deutliche Resultate. In sechs Duellen zwischen 1969 und 2021 auf der Pfarrwiese und im Allianz Stadion gab es immer einen Sieger, kein Spiel endete unentschieden.
Allerdings gab es dabei für die gastgebenden Grün-Weißen nicht nur Erfolgserlebnisse. So stehen vier Siegen auch zwei recht unerwartete Heimpleiten gegenüber.
Gleich im ersten Aufeinandertreffen in Hütteldorf am 31. Mai 1969 kassierte der damals noch regierende Meister ein 0:2 vor eigenem Publikum gegen Wattens. Danach folgten drei Heimsiege (2:0, 1:0, 2:0), ehe es am 13. Dezember 2020 ein überraschendes 0:3-Heimdebakel gegen die Tiroler gab.
Im bislang letzten Aufeinandertreffen im Allianz Stadion feierte Rapid am 25. April 2021 einen klaren 4:0-Heimsieg. Allerdings stand es bis zur 81. Minute nur 1:0, wobei der Treffer aus einem Eigentor der Gäste resultierte. Erst der kurz zuvor eingewechselte Yusuf Demir, der mittlerweile als grün-weißer Leihspieler beim FC Barcelona kickt, sorgte mit zwei Toren (81., 84.) für die Entscheidung, ehe Ercan Kara kurz darauf den Endstand herstellte.Drei Tage später siegten die Rapidler in Innsbruck knapp mit 3:2.
Diese Resultate zeigen, dass auch im bevorstehenden Heimspiel gegen die Mannschaft von Thomas Silberberger kein Spaziergang zu erwarten sein wird.
Gibt es wieder ein „Zu-Null“ in Hütteldorf?
Das unterstreicht auch die Tatsache, dass Rapid bislang in Auswärtsspielen gegen Wattens besser abschnitt (4 Siege, 1 Remis, 1 Niederlage) als in Heimspielen (4 Siege, 2 Niederlagen) und zudem in Tirol auch mehr Tore erzielte (14) als in Wien (9).
Damit gewann Rapid insgesamt drei Viertel aller Ligaduelle gegen Wattens (8 von 12 Spielen).
Bemerkenswert ist zudem die Tatsache, dass sämtliche Spiele zwischen Rapid und Wattens, die in Hütteldorf stattfanden, mit einem „Zu-Null“-Sieg endeten. Die Rapidler ließen bei ihren vier Heimsiegen (2:0, 1:0, 2:0, 4:0) ebenso kein Gegentor zu wie die Tiroler bei ihren beiden Auswärtserfolgen (2:0, 3:0).
Im aktuellen Rapid-Kader gibt es aber auch einige Spieler, die gegen die WSG Tirol bisher noch unbesiegt sind. So haben Richard Strebinger und Christoph Knasmüllner keines ihrer fünf Duelle mit den Wattenern verloren (jeweils 4 Siege und 1 Remis), wobei letzterer nur ein Mal über 90 Minuten im Einsatz war. Auch Dejan Petrovic (3 Siege, 1 Remis) ist gegen die Tiroler noch ungeschlagen.