Rapid in Belgien gelandet
Bevor am morgigen Donnerstag (ab 21:00 Uhr - live auf Servus TV und Sky Sport Austria) unser letztes Gruppenspiel in der laufenden UEFA Europa League Gruppenphase beim KRC Genk auf dem Programm steht, ging es heute für unsere Mannschaft nach Belgien. Gegen 11:00 Uhr hob die Austrian Airlines Maschine "Carnuntum" von Wien-Schwechat ab und setzte um 12:33 Uhr sanft am Flughafen von Lüttich auf. Von dort ging es weiter nach Genk, wo die grün-weiße Reisegruppe im gleichen Hotel wie vor fünf Jahren untergebracht ist.
Für Ferdinand Feldhofer ist es das internationale Debüt als Rapid-Chefrainer, der Steirer beobachtete die Gastgeber, die sich am Montag von ihrem bisherigen Coach trennten, vorletztes Wochenende bereits in Genk. Am Tag vor dem Abflug nach Belgien sagte er: "Die Vorfreude ist bei uns allen sehr groß. Wir freuen uns auf dieses Endspiel auf europäischer Bühne, für uns ist die Ausgangsposition ganz klar, wir müssen gewinnen um auch nächstes Jahr noch international vertreten zu sein. Genk kann sogar noch in der Europa League verbleiben, aber bei einer Niederlage gegen uns alles verlieren. Uns erwartet eine gute Stimmung im Stadion und ein Gegner, der gerade in der Offensive auf hervorragende individuelle Qualität setzen kann. Sie haben viele Stärken, aber auch manche Schwächen und erlebten in den letzten Wochen sicher nicht ihre beste Phase. Trotz des Trainerwechsels gehe ich nicht davon aus, dass sich bei Genk allzu viel ändern wird, im Klub wird eine gewisse Philosophie praktiziert und das wird sich wohl nicht von heute auf morgen verändern", so der grün-weiße Neo-Coach, der ergänzt: "Wir spielen auf alle Fälle voll auf Sieg und wollen dementsprechend leidenschaftlich und mutig auftreten."
Personell hat sich im Vergleich zum Derby am vergangenen Sonntag wenig verändert, die verletzten bzw. rekonvaleszenten Spieler Christopher Dibon, Leo Greiml, Philipp Schobesberger, Lion Schuster, Bernhard Unger und Kevin Wimmer stehen weiter nicht zur Verfügung, auch Maximilian Hofmann, der am Dienstag erstmals wieder bei einer Trainingseinheit dabei war, ist in Genk noch kein Thema, könnte dies aber für das letzte Ligaspiel in diesem Jahr (am Sonntag bei Admira) noch werden. Mit an Bord hingegen erstmals seit längerer Zeit Dalibor Velimirovic und auch Richard Strebinger, der allerdings nicht zum Einsatz kommen wird.
Für Rapid ist es das dritte Gastspiel beim KRC Genk in der jüngeren Vergangenheit in der UEFA Europa League: Im November 2016 setzte es unter Damir Canadi eine knappe 0:1-Niederlage, im Oktober 2013 reichte es unter Zoran Barišić dank eines späten Treffers von Marcel Sabitzer zu einem 1:1-Remis. Der letzte grün-weiße Sieg in Belgien datiert vom 18. Oktober 1989, damals konnte Rapid in der 2. Runde des UEFA Cups dank eines Doppelschlags kurz vor Schlusspfiff 2:1 gegen Club Brügge gewinnen, für die Treffer zeichneten Christian Keglevits und Heimo Pfeifenberger in er 87. und 89. Minute verantwortlich. Eine Runde später war allerdings für die seinerzeit von Hans Krankl betreute Rapid-Auswahl gegen einen weiteren belgischen Klub, den FC Lüttich, Endstation.
Am heutigen Mittwoch steht um 18:15 Uhr noch die internationale Pressekonferenz mit Ferdinand Feldhofer und Emanuel Aiwu und ab 19:00 Uhr das Abschlusstraining in der KRC Genk Arena auf dem Programm. Wir halten Euch via Social Media, hier und auf Rapid TV auf dem Laufenden!
Die Mannschaft wird übrigens nach dem Spiel noch eine Nacht in Belgien verweilen und erst am frühen Freitagnachmittag nach Wien zurückkehren.