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29.07.2022
Spielbericht, ADMIRAL 2. Liga, Rapid II

SK Rapid II: Klare Angelegenheit für St. Pölten

Beim ersten Heimspiel in der neuen Saison gastierte der SKN St. Pölten in Hütteldorf. Die Vorzeichen vor dem Duell mit den Wölfen waren klar verteilt. Die Niederösterreicher peilen den Aufstieg in die Bundesliga an und starteten dementsprechend auch mit einem Heimsieg gegen Dornbirn gut in die neue Spielzeit. Stefan Kulovits schickte folgende Elf im Allianz Stadion aufs Bankett: Das Tor hütete Benjamin Göschl. Davor bildeten Fabian Eggenfellner, Christopher Dibon und Marko Dijakovic die Dreierkette. Als Flügelverteidiger fungierten Marvin Zwickl und Felix Holzhacker. Das Aufgebot im zentralen Mittelfeld waren Almir Oda und Roman Kerschbaum, der erstmals nach seiner Verletzung und dem Wechsel von der Admira nach Wien im grün-weißen Trikot auflief. Nici Binder, Enes Tepecik und Mustafa Kocyigit starteten im Sturm.

Die Gäste aus St. Pölten fanden mit ordentlich Schwung in die Partie und sie nutzten tatsächlich die erste Kontergelegenheit direkt eiskalt aus. Montnor, der von der rechten Seite im Sechzehner freigespielt wurde, konnte Benjamnin Göschl aus kurzer Distanz überwinden (7.). Die Antwort von unserer zweiten Mannschaft ließ nicht lange auf sich warten. Enes Tepecik war auf und davon, zusammen mit Mustafa Kocyigit tauchte er allein vor dem gegnerischen Torhüter auf. Doch statt querzulegen, hämmerte Tepecik die Kugel aus zehn Metern an die Stange (11.) – das war eine Monsterchance. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit optisch mehr Spielanteilen unserer Hütteldorfer, die in der 20. Minute den Ausgleich erzielten, doch noch bevor das Spielgerät vollständig im Tor landete, ertönte der Abseitspfiff. St. Pölten prüfte durch Ulysses die Aufmerksamkeit von Benjamin Göschl (22.). Praktisch im Gegenzug ließen die jungen Grün-Weißen die nächste Großchance liegen. Almir Odas Schuss aus elf Metern wurde zuerst geblockt, landete aber direkt vor den Füßen von Felix Holzhacker, der von der Strafraumgrenze den Tormann überwinden konnte, doch ein Verteidiger klärte den Flachschuss auf der Linie (23.). Die Hütteldorf Chancenfestspiele nahmen noch immer kein Ende. Über rechts war Marvin Zwickl mit nach vorne gekommen. Er legte zurück auf Almir Oda, dessen Schuss aus zehn Metern abermals für den geschlagenen Torhüter von einem Verteidiger geblockt wurde. Die Gäste blieben unheimlich effizient. Einen Konter vollendete Ulysses mit einem Traumtor – 0:2 (42.), dann war Pause.

Es war ein enges Spiel in den ersten 45. Minuten.

Ohne personellen Änderungen starteten beide Teams in die zweite Halbzeit. Der Offensivdrang unserer zweiten Mannschaft blieb jedoch in der Kabine. Es dauerte auf beiden Seiten bis weit in die zweite Spielhälfte, bis tatsächlich so etwas wie Torgefahr entstand, doch dann schlugen die Gäste gleich drei Mal zu. In der 72. Minute köpfelte Scharner nach einer Ecke ein, zwei Minuten später konnte Hartwig mit etwas Glück Benjamin Göschl überwinden und wieder nur zwei Minuten darauf stellte Barlov auf 0:5. Rapid II setzte sich in der Schlussphase nochmals zur Wehr, doch trotz hochkarätiger Chancen durch Mustafa Kocyigit (81) und Tobi Hedl (84.) wollte an diesem verkorksten Abend erst in der Schlussminute der Ehrentreffer gelingen. Niki Wunsch stellte mit einen Schuss aus kurzer Distanz den Endstand her (89.).

Fotos: GEPA

Datenquelle: Overlyzer

Die Stimmen nach dem Spiel

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Die Zusammenfassung der Partie

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SK Rapid II : SKN St. Pölten 1:5 (0:2)
Allianz Stadion; Freitag, 29. Juli 2022

Torfolge: 0:1 Montnor (7.), 0:2 Ulysses (42.), 0:3 Scharner (72.), 0:4 Luis Hartwig (74.), 0:5 Barlov (76.) 1:5 Wunsch (89.);

SK Rapid II spielte mit: Göschl – Eggenfellner ©, Dibon (77. Tambwe-Kasengele), Dijakovic –Zwickl, Oda (66. Demir F.), Kerschbaum (60. Wunsch), Holzhacker (66. Hajdari) – Kocyigit, Binder, Tepecik (60. Hedl T.);

Ersatz: Orgler, Tambwe-Kasengele, Hedl T., Wunsch, Hajdari, Softic, Demir F.

Während unsere Talente in der ersten Hälfte noch aufzeigen konnten, war die zweite zum Vergessen.