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28.08.2022
ADMIRAL Bundesliga, Spielbericht, Profis

Elfmeter sorgt für Niederlage

Nach dem Europacup-Aus am Donnerstag ging es heute in der 6. Runde der ADMIRAL Bundesliga mit dem Liga-Alltag weiter. Unsere Mannschaft empfing den SK Sturm Graz, ein herausforderndes und spannendes Spiel war somit garantiert. Yusuf Demir (Sprunggelenk-Probleme) und Max Hofmann (Gehirnerschütterung) mussten heute passen, auch Christopher Dibon war wegen Achillessehnenproblemen nicht im Spieltagskader.

Beide Mannschaften bauten in den ersten Minuten viel Druck auf, Marco Grüll versuchte es in der 6. Minute aufs kurze Eck. Sechs Minuten später war es Nicolas Kühn mit einem Schussversuch, der jedoch von der gegnerischen Abwehr abgeblockt wurde (12.). Doch drei Minuten später wurde es so richtig laut: Patrick Greil mit dem Bilderbuch-Pass in die Tiefe auf Nic Kühn, der mit viel Tempo vors Tor zog, sich eiskalt im 1:1 gegen den Torhüter durchsetzen konnte und den Ball zu seinem ersten Bundesliga-Treffer ins Netz hämmerte – TOOR, 1:0 (15.)! Die Gäste setzten allerdings nach und erzielten nach einem Eckball mit einem unhaltbaren, abgefälschten Volleyschuss den Ausgleich, 1:1 (24.). Es war ein intensives Hin und Her auf beiden Seiten, die Mannschaften schenkten sich keinen Zentimeter. In der 33. Minute platzierte Marco Grüll einen flachen Schuss, den der Torhüter mit viel Mühe gerade noch aus dem Eck fischen konnte. Und dann die hundertprozentige Chance wieder für unsere Nummer 27, nach einem Versuch von Guido Burgstaller setzte Grüll den zweiten Ball übers leere Tor (37.). Die Führung wäre also drin gewesen, die Kugel wollte nur nicht ins Tor. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen.

Nicolas Kühn zeigte heute wieder mit einigen Aktionen auf und erzielte seinen ersten Bundesliga-Treffer. © GEPA

Unverändert ging es zurück aufs Feld, beide Teams bauten Druck auf, in der 49. Minute ließ Nic Kühn die Abwehr mit seinem Dribbling gekonnt aussteigen, verstolperte schlussendlich allerdings im Strafraum. Unsere Mannschaft suchte den Weg nach vorne, kam aber nicht gefährlich vors gegnerische Tor. Der nächste gute Versuch folgte von Jonas Auer, der eine Freistoßflanke in die Hände des Keepers beförderte (60.). Acht Minuten später wurde es jedoch schmerzhaft, Leo Querfeld musste nach einem Zusammenstoß mit einer ordentlichen Platzwunde ausgetauscht werden, für ihn kam Kevin Wimmer aufs Feld, ebenso folgte Ferdy Druijf für Guido Burgstaller (68.). Nach einem Eckball versuchte es dann Martin Koscelnik mit einem gefühlvollen Schuss, der das Tor nur knapp verfehlte (71.). Der Spielfluss war durch viele Fouls und Unterbrechungen gestört, mit Beginn der Rapidviertelstunde setzte sich dann wieder Nic Kühn gut durch, sein Pass in die Tiefe war aber um einen Tick zu weit (78.). Den nächsten offensiven Schwung sollte dann auch noch Berni Zimmermann statt Patrick Greil bringen (80.). Doch in der 84. Minute kam es ganz bitter, nach einem strittigen Elfmeter-Pfiff gab es nicht nur die rote Karte für Martin Moormann, sondern auch den Führungstreffer für die Gäste nach verwandeltem Strafstoß, 1:2 (86.). Trotz sechs Minuten Nachspielzeit konnten wir das Ergebnis in dieser zerfahrenen Partie zu zehnt nicht mehr drehen.

Weiter geht es nun am Donnerstag im Cup gegen Allerheiligen.

Fotos: GEPA

ADMIRAL Bundesliga | 6. Runde | Allianz Stadion

Tore: Kühn (15.); Wüthrich (24.), Horvat (86.)

Sonstiges: Moormann (84./Rot)

Rapid-11: Hedl; Auer, Moormann (84./Rot), Querfeld (68. Wimmer), Koscelnik; Pejic, Greil (80. Zimmermann); Grüll, Kerschbaum, Kühn; Burgstaller © (68. Druijf)

Ersatz: Gartler, Wimmer, Knasmüllner, Schick, Sattlberger, Druijf, Zimmermann

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