Wiedersehen mit Lustenau
Anpfiff:
Eine weitere englische Woche endet für uns mit einem Heimspiel am Sonntag-Nachmittag. In der 3. Runde der ADMIRAL Bundesliga ist der Zweitligameister Austria Lustenau nach 22 Jahren Bundesligaabstinenz wieder einmal zu Gast in Hütteldorf (Anpfiff: 17:00 Uhr). Die Begegnung wird wie gewohnt live auf Sky Sport Austria übertragen, auch via Ticker in der Rapid-App könnt ihr das Geschehen hautnah mitverfolgen. Über unsere Social-Media-Kanäle halten wir euch den gesamten Tag über auf dem Laufenden.
Ausgangslage:
Erstmals seit 2015 sind die Grün-Weißen wieder mit zwei Siegen am Stück in eine Bundesligasaison gestartet. Das Stichwort zu den ersten beiden gespielten Ligarunden: Effizienz! Zwei Tore führten bisher zur maximalen Punkteausbeute. Besonders die Defensive zeigt sich zu Saisonbeginn sehr kompakt und stabil. Offensiv werden sich zwar immer wieder gute Chancen erspielt, ein Feuerwerk an Toren konnte aber bisher noch nicht gezündet werden. Hinter den Hütteldorfern liegt die erfolgslose Auswärtsreise in Baku. Bei schweißtreibenden Temperaturen musste sich die Feldhofer-Elf mit 2:1 geschlagen geben. Die Chance auf den Aufstieg lebt aber nach wie vor. Das kräftezerrende Gastspiel in Aserbaidschan wird zu einer personellen Rotation am Sonntag führen. Definitiv nicht mit dabei sein wird Emanuel Aiwu, dessen Wechsel in die Serie A zur US Cremonese am Freitag finassiert wurde.. Roman Kerschbaum kam bereits bei Rapid II zum Einsatz, Ferdinand Feldhofer bremste im Rahmen eines Medientermins am Freitagnachmittag die Erwartung, dass er schon dieses Wochenende ein Thema für die Profimannschaft sein könnte, auch bei Ferdy Druijf ist noch ein wenig Geduld gefragt, der Niederländer steht aber mittlerweile ebenfalls im Mannschaftstraining. Yusuf Demir hingegen könnte ein Thema für den Spieltagskader sein!
Die Austria aus Lustenau konnte die Bundesligarückkehr mit einem 2:1 Auftaktsieg über die WSG Tirol feiern. Eine knappe Niederlage setzte es in der 2. Runde beim ersten Gastauftritt in dieser Saison bei der SV Ried. Seit der neuen Ligareform hat es der jeweilige Aufsteiger im ersten Bundesligajahr immer direkt in die Meistergruppe geschafft. Ob die Vorarlberger diesen Trend fortsetzen werden, wird sich im Laufe der Herbstsaison zeigen, das klare Saisonziel bleibt der Klassenerhalt. Ob dieses frühzeitig durch das Erreichen der Meistergruppe oder auf anderem Weg erreicht wird, wird am Ende wohl keine große Rolle spielen.
Bilanz:
1997 gelang Austria Lustenau erstmals der Aufstieg in die Bundesliga. Drei Jahre lange hielten sich die – ebenfalls grün-weißen - Vorarlberger in der höchsten Spielklasse, ehe es wieder abwärts ging. In diesem Zeitraum absolvierten die Lustenauer 12 Meisterschaftsduelle mit dem Rekordmeister und konnte davon zwei gewinnen – jeweils mit 2:0 im heimischen Reichshofstadion. In Hütteldorf gingen die Gäste dagegen bisher immer leer aus. Denn in sechs Spielen im Hanappi-Stadion erzielten die Vorarlberger insgesamt nur zwei Treffer – beide durch den Ungarn Tamasz Tiefenbach. Gegen Rapid gab es für die Austria aus Lustenau in ihrer bislang letzten Bundesliga-Saison nichts zu holen. Die Hütteldorfer gewannen alle vier Saisonduelle und ließen dabei keinen Gegentreffer zu (2:0, 1:0, 4:0, 1:0). Ein weiteres Duell zwischen Rapid und Austria Lustenau fand einige Jahre später im ÖFB-Cup statt. Am 8. März 2006 forderten die Vorarlberger im Achtelfinale die Gäste im Reichshofstadion über 120 Minuten lang. Erst im Elfmeterschießen setzten sich die Rapidler mit 4:2 durch, nachdem Rapid-Torhüter Helge Payer zwei Penaltys gehalten hatte.
Bilanz Rapid gegen Austria Lustenau:
Gesamtbilanz: 12 Spiele / 8 S / 2 U / 2 N – Tore: 17:7
Heimbilanz: 6 Spiele / 6 S / 0 U / 0 N – Tore: 14:2
1. Spiel gegeneinander: 06.08.1997 (1:0 im Hanappi-Stadion)
Höchster Sieg: 4:0 (19.11.1999 im Hanappi-Stadion)
Höchste Niederlage: 0:2 (23.09.1998 / 08.05.1999 – jeweils in Lustenau)
Höchste Heimniederlage: -
Fotos: Red Ring Shots
11 Spiele: Rene Wagner, Peter Schöttel
10 Spiele: Oliver Freund, Marek Penksa
9 Spiele: Arnold Wetl
8 Spiele: Ladislav Maier
7 Spiele: Andreas Heraf, Marcus Pürk, Krzysztof Ratajczyk, Gerd Wimmer
6 Spiele: Martin Braun, Christian Prosenik, Michael Hatz
5 Spiele: Thomas Zingler
4 Spiele: Jürgen Saler, Angelo Vier
3 Spiele: Raimund Hedl, Michael Wagner, Andreas Lagonikakis, Jens Dowe, Günter Schießwald
5 Tore: Rene Wagner
4 Tore: Marek Penksa
2 Tore: Marcus Pürk
1 Tor: Christian Stumpf, Oliver Freund, Jens Dowe, Gerd Wimmer, Krzysztof Ratajczyk, Dejan Savicevic