SK Rapid II: Heftige Niederlage in Grödig
Das vorletzte Auswärtsspiel in diesem Jahr führte Rapid II nach Grödig, wo die Jungbullen aus Liefering warteten. Für das Duell der Tabellennachbarn aus Salzburg und Wien-Hütteldorf schickte Cheftrainer Stefan Kulovits folgende Elf aufs Bankett. Das Tor hütete Laurenz Orgler. Davor verteidigten Pascal Fallmann, Aristot Tambwe-Kasengele, Marko Dijakovic und Felix Holzhacker. Im Mittelfeld war das gewohnte Trio Nikolas Sattlberger, Denis Bosnjak und Nico Bajlicz gesetzt. Erfreuliches zeigte der Blick in die Offensive, wo Oliver Strunz nach überstandener Verletzung zurückkehrte und neben Nici Binder und Drago Savic startete.
Den besseren Start erwischten klar unsere Burschen. Drago Savic entwickelte von der ersten Sekunde an viel Zug zum gegnerischen Tor, setzte nach sieben Minuten Oliver Strunz ein und der fackelte nicht lange. Der Flachschuss mit rechts war die erste Bewährungsprobe für den Tormann der Gastgeber (7.). Auch Liefering machte am Fuße des Untersbergs mit. Jano prüft Laurenz Orgler, das war jedoch kein großes Problem (10.). Es folgte die stärkste Phase von Rapid II in der gesamten Partie. Abermals der auffällige Oliver Strunz, dessen Flachschuss zur Ecke geblockt werden konnte (14.). Direkt im Anschluss köpfelte Nici Binder das Spielgerät rund einen Meter über die Torumrahmung (15.). Der Stoßstürmer war nur einige Minuten später wieder in Aktion. Bei seinem wuchtigen Abschluss aufs kurze Eck zeichnete sich der Tormann zum zweiten Mal aus (24.). Doch wer vorne die Tore nicht macht… Ein geschenkter Eckball für Liefering, da der Ball wohl nicht mit vollem Umfang im Aus war, und Konate stieg am höchsten – 0:1 (31.). Beinahe gelang Rapid II die perfekte Antwort, wieder kam Nici Binder in aussichtsreicher Position zum Abschluss, wieder war Endstation beim Torhüter (34.). Liefering blieb unheimlich effizient. Die Defensive klärte die Kugel nicht ausreichend und so erhöhte Konate auf 0:2 (39.). Diesmal gelang jedoch Augenblicke später der Anschluss. Oliver Strunz ließ mit einer Drehung seinen Gegenspieler stehen und versenkte den Ball halbhoch, platziert im rechten Eck – 1:2 (42.). Es sollte aber nicht dabei bleiben - Konate erzielte den Triplepack (44.). Das 1:3 stand zur Pause auf der Anzeigetafel, auch wenn es alles andere als verdient war.
Den Verdienst erarbeiteten sich die Gastgeber schlussendlich aber im Laufe der zweiten Hälfte. Direkt nach Wiederanpfiff ließ Diakite die grün-weiße Defensive alt aussehen und stellte ohne große Mühe auf 1:4 (48.). Die Qualität, die diese Partie in den ersten 45 Minuten zu bieten hatte, fehlte nach dem Seitenwechsel gänzlich. Bei Rapid II fehlte die Präzision im letzten Drittel – Torchancen blieben rares Gut. Liefering schien ab dem vierten Treffer die Stabilität in der Defensive endgültig zu finden, offensiv setzten in erster Linie die beiden Torschützen Nadelstiche. Kontate verzog von der Strafraumkante (68.), das war die beste Gelegenheit, abgesehen vom Treffer der Jungbullen. Erst in der absoluten Schlussphase, als Rapid II alles nach vorne warf, musste Laurenz Orgler weit vor seinem Tor mit einer Grätsche retten (87.). Tobi Hedl verzeichnete mit einem Flachschuss die einzige Torchance für Rapid II in der gesamten zweiten Halbzeit (89.). Danach machten die Gastgeber den Sack endgültig zu. Havel schnürte binnen 30 Sekunden den Doppelpack – 1:6, der Endstand!
Fotos: GEPA
Datenquelle: Overlyzer
FC Liefering : SK Rapid II 6:1 (3:1)
Greisbergers Betten-Arena; Freitag, 21. Oktober 2022
Torfolge: 1:0 Konate (31.), 2:0 Konate (39.), 2:1 Strunz (42.), 3:1 Konate (44.), 4:1 Diakite (48.), 5:1 Havel (90.), 6:1 Havel (90.);
SK Rapid II spielte mit: Orgler – Fallmann, Tambwe-Kasengele, Dijakovic, Holzhacker (63. Hajdari) – Sattlberger, Bosnjak, Bajlicz (73. Oda) – Strunz (63. Lang), Binder (88. Nachbagauer), Savic (63. Hedl T.);
Ersatz: Göschl, Eggenfellner, Hedl T., Hajdari, Nachbagauer, Oda, Lang;