Lieber Tore statt Süßes zu Halloween
Die intensiven Tage unserer Youngsters nahmen heute zu Halloween ein frohes Ende. Während der WAC mit einem Schrecken und ohne Punkte heimfährt, gehen unsere Akademieteams mit drei vollen Erfolgen und der dementsprechenden Punkteausbeute in die kurzen Herbstferien.
AKA SK Rapid U18 – AKA WAC U18 3:1
Ein Spiel, das wohl noch ein deutlicheres Ergebnis verdient hätte. Rapid stellte schon vor der Pause die Weichen auf Sieg. Zwei Fouls an Niki Wurmbrand binnen zwei Minuten sorgten für zwei Strafstöße und zwei Treffer und das noch vor der zwanzigsten Minute. Bei den glasklaren Entscheidungen des Unparteiischen blieb zuerst Yasin Mankan vom Punkt cool, ehe Niki Wurmbrand in seinem ersten Spiel von Beginn an nach über einem Jahr auf 2:0 erhöhte. Unsere Youngsters legten nach. Der Mann der ersten Hälfte hieß Niki Wurmbrand, denn der Offensivspieler leitete auch den dritten Treffer ein, steckte durch auf Daris Djezic, der den Keeper umkurvte und trocken einschob - 3:0 nach einer halben Stunde. Die grün-weiße Machtdemonstration in Hälfte eins hätte sogar noch höher ausfallen können. Dani Mahiya verfehlte aus zehn Metern das Kreuzeck knapp. Niki Wurmbrand scheiterte im Eins-gegen-Eins am Torhüter. Nach der Pause war es wieder der Torschütze und doppelte Assistgeber, der die erste Gelegenheit vorfand. Nach einem schönen Solo schloss er ab, der Tormann lenkte die Kugel über die Latte. Die Jung-Rapidler dominierten das Spielgeschehen in der Folge. Der eingewechselte Philipp Moizi hatte nach dem Seitenwechsel gleich fünf Mal die Möglichkeit den vierten Treffer zu erzielen. Ob mit links oder rechts, volley oder per Kopf, außerhalb oder innerhalb des Strafraums, es war stets der Tormann zur Stelle. Mitten in das Moizi-Chancenfeuerwerk stellte der WAC den Anschluss her. Zum Glück parierte Manuel Fellner in der Schlussphase noch einen Abschluss, sodass die Partie ohne viel Aufregung mit 3:1 endete.
AKA SK Rapid U16 – AKA WAC U16 6:1
Ein Offensivfeuerwerk und eine gespenstische Defensivleistung bot das Duell der beiden U16 Teams. Grün-Weiß gab von Beginn an den Ton an und ging durch Marcel Stöhr nach vier Minuten in Front. Der Torschütze bereitete Augenblicke später für Kenny Nzogang, für den sich niemand der Wolfsberger zuständig fühlte, vor und schon stand es 2:0. Der Flügelflieger spitzelte die Kugel mit links mühelos ins lange Eck. Als alles perfekt zu laufen schien, konterten die Wölfe. Ein Pfiff. Elfmeter. Fragende Gesichter, doch unbeeindruckt davon markierten die Gäste den Anschlusstreffer zum 2:1. Unsere Youngsters ließen sich davon aber kaum beirren, es ging weiter rasant auf das Tor der Kärntner zu. Jakob Helm ließ 20 Meter vor dem Tor prallen, Emirhan Altundag zog ab und verwerte mit einem satten Flachschuss zum 3:1. Rapid wollte mehr, Rapid bekam mehr! Im Anschluss einer Ecke landete das Spielgerät bei Jakob Helm, der nur noch einschieben musste - 4:1. Noch vor der Pause zog Edvin Rahmani aus der zweiten Reihe ab, Jakob Helm fälschte entscheidend ab und das 5:1 war auf der Anzeigetafel. Eine unglaubliche erste Hälfe. Die zweite startete ähnlich fulminant. Die jungen Hütteldorfer hatten den ersten Abschluss, die Wölfe die erste Topchance. Wieder gab es Elfmeter, doch diesmal war Ferenc Lanyi nicht zu überwinden. Unser Torhüter parierte schon den zweiten Strafstoß in der laufenden Saison. Danach war klar: das Spiel ist durch. Jakob Helm verpasste allein vor dem Tormann die Möglichkeit auf den Hattrick. Kurz darauf schlug der gerade eingewechselte Momo Tazi zu. Mit seiner ersten Aktion traf der Mittelfeldspieler von der Strafraumkante ins kurze Eck. Ergebniskosmetik des WAC wäre beinahe in der Schlussphase geglückt, doch wieder war Ferenc Lanyi zur Stelle und lenkt eine direkt geschossene Ecke an die Latte und von dort ins Aus. So blieb es beim 6:1, dem höchsten Saisonsieg in der laufenden Spielzeit für unsere U16.
AKA SK Rapid U15 – AKA WAC U15 2:0
Das Wetter ließ leider kein Spiel am Rasenplatz zu, so mussten unsere Youngsters am engen Kunstrasen ausweichen. Doch anfangs schien das überhaupt nichts auszumachen. Die Jung-Rapidler waren von der ersten Sekunde an im Spiel. Über links tankte sich Lukas Posch durch, brachte den Ball zur Mitte und Armin Seraji zog ab. Gerade noch so konnte ein Verteidiger blocken - gespielt waren 45 Sekunden. Immer wieder ging es über links. Posch probierte es selbst, traf allein vor dem Tor die Kugel aber nicht richtig. Nach einer Viertelstunde war es aber so weit. Erneut über links, erneut die flache Hereingabe und Emil Hohenthaner verwertete im Zentrum zum 1:0. Keine drei Minuten später war der Ball erneut im Tor. Ein Spiegelbild des ersten Treffers: Lukas Posch über links, flacher Pass ins Zentrum Lucas Szomolanyi traf aus kurzer Distanz zum 2:0. In der Folge nahm die Gattinger-Elf ein wenig Tempo raus. Verwaltete gut, hatte aber nur wenige Chancen. Ein Freistoß von Edin Jakpui rauschte genauso wie ein Kopfball von Lukas Posch nach der Pause über das Tor. Da von den Gästen praktisch gar nichts in der Offensive zu sehen war und sich die eingewechselten Hameed Nawabi und Deniz Türker kurz vor dem Ende selbst im Weg standen und so den Ball völlig frei am Tor vorbeikullern ließen, endete die Partie mit einem ungefährdeten 2:0 für Rapid.
Fotos: Fussballfotograf AT | Vrano