SK Rapid II: Niederlage im Test gegen junge LASKler

Es war Test Nummer eins nachdem sich die Regionalliga Ost schon in die Winterpause verabschiedet hat. Die zweite Garnitur des LASK war zu Gast in Hütteldorf. Rapid II wurde kräftig von der U18 unterstützt, zudem waren zwei Testspieler mit von der Partie. Abgesehen von Almer Softic, der wie Torhüter Benjamin Göschl über die volle Distanz zum Einsatz kam, wurden alle anderen Feldspieler jeweils für eine Halbzeit eingesetzt.

In einer ersten Hälfte, in der unsere zweite Mannschaft klar den Ton angab, zeigten sich aber die oberösterreichischen Gäste überaus effizient. Das untermauerten sie schon in der Anfangsviertelstunde. Philipp Wydra setzte Almer Softic ein, der allein vor dem Tormann den Ball nicht im Tor unterbrachte (8.). Augenblicke später eine ähnliche Aktion auf der anderen Seite. Der Linzer Stürmer umkurvte Tormann Göschl und schob trocken zur Führung ein (11.). Das Chancenplus war weiterhin auf Seiten von Rapid II. Kris Grabovskis konnte den Tormann mit einem wuchtigen Distanzschuss nicht überwinden (16.), Tobi Hedl scheiterte im Eins-gegen-Eins völlig allein am Keeper und auch der Nachschuss von Jean Doegl rauschte am leeren Tor vorbei (19.). Im Laufe der ersten Hälfte pendelte sich das Spielgeschehen folglich immer mehr ein, kurz vor dem Seitenwechsel schlugen die Stahlstädter aber nochmals zu. Ein Doppelschlag sorgte für eine komfortabel 0:3-Pausenführung.

Rundum erneuert startete Rapid II in die zweite Hälfte und war auch da wieder klar spielbestimmend. Eaden Roka prüfte den gegnerischen Torhüter mit einem wuchtigen Flachschuss (55.). Kurz darauf durften die Jung-Rapidler dann endlich jubeln. Furkan Dursun verkürzte auf 1:3 (59.). Die Freude und das Aufbäumen hielten jedoch nur kurz an. Ein erneuter Doppelschlag der zweiten Mannschaft des LASK sorgte für das 1:5 auf der Anzeigetafel. Rapid II rappelte sich nochmals auf in der Schlussphase und kam zum Anbruch der Rapidviertelstunde durch einen Abschluss von Mo Gueye zum 2:5 (76.). Der junge Senegalese traf direkt bei seinem Debüt von Rapid II. Einen zweiten Debüttreffer hätte es beinahe noch gegeben, doch beim Schlenzer von Daris Djezic fehlten Zentimeter (86.). Kurz darauf war Schluss im Westen Wiens.