1/3: Keine Punkte in Graz

Um 19:30 Uhr startete das erste von drei Duellen in zwei Wochen mit dem SK Sturm Graz. In der 27. Runde der ADMIRAL Bundesliga gastierte die Mannschaft von Cheftrainer Robert Klauß daher in Graz-Liebenau und wollte sich eine gute Ausgangslage für die kommenden Aufgaben erspielen. Aus personeller Sicht gab es jedoch leider einige Ausfälle zu vermelden, so mussten wir heute u.a. auf Kapitän Guido Burgstaller, Leo Querfeld, Nikolas Sattlberger und Terence Kongolo verzichten (alle Infos, auch zu den Langzeitverletzten, hier). Umso erfreulicher war jedoch die Tatsache, dass Ismail Seydi sein Start-11 Debüt bei den grün-weißen Profis feierte und mit Dominic Vincze ein weiterer Youngster erstmals auf der Bank Platz nahm. Doch der Plan mit der guten Ausgangslage ging nicht auf.

In der Anfangsphase konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend durchsetzen, zwingende Torchancen blieben aus. Die Grazer hatten zwar um eine Spur mehr Ballbesitz, konnten dem Spiel allerdings auch keinen Stempel aufdrücken. Die beste Chance in Hälfte eins hatten dann jedoch die Steirer, zuerst musste und konnte sich Niklas Hedl mit einer starken Parade beweisen, ehe unser heutiger Kapitän Maximilian Hofmann gerade noch vor der Linie klären konnte (35.). Wir kamen zwar immer wieder, vor allem über den blitzschnellen Ismail Seydi, nach vorne, dann fehlte jedoch die Genauigkeit. Knapp fünf Minuten vor der Pause wurde es durch Marco Grüll und Christoph Lang erstmals ein wenig gefährlich, die Abschlüsse wurden jedoch abgeblockt und aufgrund eines Handspiels abgepfiffen (41.). So gings nach einer relativ unspektakulären ersten Halbzeit mit einem gerechten Unentschieden in die Kabinen.

Personell unverändert kam unsere Mannschaft zurück aufs steirische Grün, knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff gab es dann den ersten richtigen Abschluss unserer Grün-Weißen, Marco Grüll setzte die Kugel dabei in die Hände des Grazer Schlussmannes (56.). Auch Ismail Seydi bewies einmal mehr seine Schnelligkeit, konnte seinen Sprint im Endeffekt mit einem Abschluss ans Außennetz nicht ganz belohnen (63.). Cheftrainer Robert Klauß brachte sogleich frischen Wind, Isak Jansson und Fally Mayulu ersetzten Ismail Seydi und Christoph Lang (74.). Nach einer richtig unglücklichen Situation, bei der Niklas Hedl der Ball aus der Hand rutschte, gingen die Grazer in der Schlussphase in Führung, 0:1 (79.). In der Nachspielzeit kam dann auch noch Dennis Kaygin statt Roman Kerschbaum aufs Feld, ehe Fally Mayulu den Ausgleich am Fuß hatte, im Endeffekt jedoch nur den Torwart traf (90.).

So mussten wir die Heimreise aus Graz-Liebenau im Endeffekt leider ohne Punkte antreten. Die Möglichkeit zur Revanche gibt es allerdings gleich am Mittwoch in Wien-Hütteldorf (Anpfiff 20:30 Uhr). Kopf hoch, Rapidler!

Fotos: GEPA