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29.04.2024
UNIQA ÖFB Cup, Vorschau, Profis

Das Jahrhundert-Finale 2.0

Neuauflage des Cup-Finales von 2023

Die UNIQA ÖFB Cup-Saison 2023/24 findet am Mittwochnachmittag in Klagenfurt ihren Höhepunkt. Wie im Vorjahr stehen sich dabei im Endspiel der SK Rapid und der SK Sturm gegenüber. Das Jahrhundertfinale kommt somit zu einer Neuauflage!

  • Anpfiff: 17:00 Uhr
  • Liveübertragung: ORF 1
  • LivetickerRapid-App
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Es kommt zur Neuauflage des Cup-Endspiels von 2023.

Grande Finale der Trilogie

Wenn am Mittwochnachmittag um 17:00 Uhr das diesjährige UNIQA ÖFB Cup-Finale angepfiffen wird, dann stehen sich Grün-Weiß und Schwarz-Weiß zum dritten Mal innerhalb von 12 Tagen gegenüber. Der Showdown zum Ende der Trilogie könnte nicht größer sein. So auch die Rahmenbedingungen. Die zwei größten Vereine des Landes mit der größten Anhängerschaft in einem Finalspiel. Und das Ganze geht in einem seit Wochen ausverkauften Wörthersee Stadion über die Bühne. 30.000 Zuseher:innen! Gänsehaut vorprogrammiert!

Blickt man auf die letzten 59 Spiele zwischen dem SK Rapid und SK Sturm zurück, dann zeigt sich eine ausgeglichene Bilanz. Den 20 Rapid-Siegen stehen 20 Remis sowie 19 Niederlagen gegenüber. Während im Grunddurchgang die beiden Traditionsduelle jeweils mit einem 1:1 Unentschieden endeten, entschieden die Steirer die jüngsten zwei Aufeinandertreffen für sich. Die Rollen sind somit klar verteilt. In puncto Personalsituation wird es auf das perfekte Timing ankommen. Kapitän Guido Burgstaller, Leo Querfeld, Terence Kongolo und Thorsten Schick standen am Wochenende erstmals nach ihren Verletzungen wieder auf dem Feld. Pausieren mussten hingegen Lukas Grgic, Maxi Hofmann und Nenad Cvetkovic. Ismail Seydi wird das Cup-Finale aufgrund einer Knieverletzung verpassen.. Zurückkehren wird unser frischgebackener Jungpapa Jonas Auer!

Zigtausende Rapid-Fans werden unsere Mannschaft wieder vor Ort lautstark unterstützen.

Der Weg ins Finale

Die Cupsaison 2023/24 startete für den SK Rapid auf dem Papier mit einem Auswärtsspiel, welches aber eher als Heimspiel in der Ferne in Erinnerung geblieben ist. In der ersten Runde bekamen es die Grün-Weißen mit dem Regionalligisten aus Donaufeld zu tun. Ausgetragen wurde dieses Spiel am Wiener Sportclub-Platz im 17. Bezirk. Es folgte ein Auftakt nach Maß: eine Woche vor dem Bundesligastart schossen sich die Hütteldorfer mit einem 7:0 Erfolg über die Floridsdorfer in die zweite Runde. In dieser hätte sich ein weiterer Regionalligist fast als Stolperstein erwiesen.

Ende September gastierte man bei Union Gurten und dieses Cup-Spiel brachte alle Facetten des Cup-Mythos und darüber hinaus mit sich - fast alle. Nach früher Führung konnten die Hausherren das Spiel drehen, ehe Matti Seidl kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch den Ausgleich erzielen konnte. Es ging in die Verlängerung und diese brachte kurz nach Anpfiff einen Stromausfall mit sich. Lange war unklar, ob das Spiel überhaupt noch weiter fortgesetzt werden könnte. Schlussendlich gingen die Lichter kurz vor einem möglichen Abbruch wieder an. Marco Grüll und ein Doppelpack von Fally Mayulu in der Overtime sorgten letztendlich für einen 5:2 Auswärtserfolg.

Im Achtel- und Viertelfinale (5:1 vs. Amstetten; 3:1 vs. SKN St. Pölten) war es dann nicht nur ergebnistechnisch, sondern auch auf dem Grün einen deutlichere Angelegenheit. Über den Finaleinzug konnte Anfang April am Monte Schlacko gejubelt werden, nachdem man sich beim DSV Leoben mit 3:0 durchsetzen konnte. Damit war die vierte Finalteilnahme innerhalb der letzten sieben Jahre perfekt!

5/6 - ein Sieg fehlt noch um das große Ziel zu erreichen.

Das 30. Cupfinale voraus

Der SK Rapid steht vor dem 30. Cup-Finale der Vereinsgeschichte. Von den bisherigen 29 Endspielen wanderte 14 Mal das Stück der Begierde mit nach Hütteldorf. Der letzte Triumph im Cup liegt aber schon fast drei Jahrzehnte zurück. In der Saison 1994/95 standen die Grün-Weißen mit dem DSV Leoben ebenfalls einem steirischen Vertreter gegenüber – mit einem 1:0 Finalsieg gelang der bis dato letzte Cupsieg. Es folgten zwar vier weitere Finalteilnahmen, allerdings jeweils ohne Happy End!

Zum insgesamt achten Mal stehen sich am Mittwoch der SK Rapid und der SK Sturm im ÖFB-Cup gegenüber. Von den bisherigen sieben Aufeinandertreffen konnten die Grün-Weißen fünf gewinnen. Die bitterste der beiden Niederlagen setzte es zweifelsohne im vergangenen Jahr.

Ein gutes Omen: zwei Spieler in unseren Reihen können eine makellose Cup-Bilanz mit dem SK Rapid vorweisen. Leo Querfeld und Momo Oswald bestritten bisher je sieben Cupspiele im grün-weißen Trikot und gewannen jedes einzelne davon. Es gibt nur drei Spieler, die mehr Cupspiele für Rapid bestritten haben und dabei unbesiegt blieben: Franz Schediwy, Gustav Wieser und Ehrenpräsident Günter Kaltenbrunner (jeweils 9 Spiele/9 Siege).

Fotos: GEPA / Red Ring Shots

1918/19: Rapid – Sportclub 3:0 (WAF-Platz) / Tore: Uridil (7., 53.), Kuthan (85.)

1919/20: Rapid – Amateure 5:2 (Simmering) / Tore: Wondrak (8.), Bauer (25.), Uridl (30.), Kuthan (84.) Wieser (89.); Trinkl (32.), K. Konrad (63., Elfer)

1926/27: Rapid – Austria 3:0 (Hohe Warte) / Tore: Weselik (8.), Luef (24.), Kirbes (34.)

1928/29: Vienna – Rapid 3:2 (Hohe Warte) / Tore: Giebisch (26.), Gerhold (39.), Gschweidl (54.); Kaburek (44.), Kirbes (70.)

1933/34: Admira – Rapid 8:0 (Praterstadion) / Tore: Hahnemann (6., 78, 83.), Schall (24., 26., 28.), A. Vogl (27., 84.)

1945/46: Rapid – Vienna 2:1 (Praterstadion) / Tore: Binder (5., 85.); Decker (65.)

1958/59: WAC – Rapid 2:0 (Praterstadion) / Tore: Zaglitsch (23., Eigentor), E. Kaltenbrunner (75.)

1959/60: Austria – Rapid 4:2 (Praterstadion) / Tore: Schleger (60., 72.), Fiala (43.), Nemec (68.); Giesser (35.), Flögel (84.)

1960/61: Rapid – Vienna 3:1 (Praterstadion) / Tore: Flögel (51.), Seitl (73.), Reiter (77.); Aust (55.)

1965/66: Admira – Rapid 1:0 (Praterstadion) / Tor: Herzog (76.)

1967/68: Rapid – GAK 2:0 (Praterstadion) / Tore: Fritsch (26.), Kaltenbrunner (88., Elfmeter)

1968/69: Rapid – Sportclub 2:1 (Praterstadion) / Tore: Bjerregaard (52., 85.); Buzek (89.)

1970/71: Austria – Rapid 2:1 n.V. (Praterstadion) / Tore: Riedl (88., 104); Buzek (74.)

1971/72: Sportclub – Rapid 2:1 (Dornbach) / Tore: Rinker (48., Elfmeter), Wustinger (53.); Bjerregaard (21.)

                Rapid – Sportclub 3:1 n.V. (Pfarrwiese) / Tore: Lorenz (69., 107.), Flögel (56.); Hörmayer (16.)

1972/73: Wacker Innsbruck – Rapid 1:0 (Tivoli) / Tor: Jara (57.)

                 Rapid – Wacker Innsbruck 2:1 (Praterstadion) / Tore: Gronen (18.), Gallos (90., Elfmeter); Flindt (8.)

1975/76: Wacker Innsbruck – Rapid 2:1 (Tivoli) / Tore: P. Koncilia (8., 53.); Pregesbauer (82.)

                  Rapid – Wacker Innsbruck 1:0 (Praterstadion) / Tor: P. Pawlek (89.)

1982/83: Rapid – Wacker Innsbruck 3:0 (Hanappi-Stadion) / Tore: Willfurth (39.), Krankl (55.), Keglevits (72.)

                Wacker Innsbruck – Rapid 0:5 (Tivoli) / Tore: Krankl (15., 25., 32.), Kienast (22.), Lainer (53.)

1983/84: Austria – Rapid 3:1 (Praterstadion) / Tore: Polster (57., 73.), Nyilasi (70.); Kranjcar (58.)

                 Rapid – Austria 2:0 (Hanappi-Stadion) / Tore: Weinhofer (13.), Kienast (24.)

1984/85: Rapid – Austria 3:3 n.V. Elfer: 6:5 (Hanappi-Stadion) / Tore: Kranjcar (79., 91.), Krankl (104., Elfer); Nyilasi (89., 93.), Drabits (100.)

1985/86: Austria – Rapid 6:4 n.V. (Hanappi-Stadion) / Tore: Steinkogler (50., 116.), Polster (82., Elfer, 99.), Degeorgi (9.), Dihanich (104.);

                                                                                                          Kienast (45., 101.), Halilovic (7., Elfmeter), Kranjcar (62.),

1986/87: Rapid – FC Tirol 2:0 (Hanappi-Stadion) / Tore: Lainer (5.), Halilovic (45.)

                 FC Tirol – Rapid 2:2 (Tivoli) / Tore: Messlender (40.), Pacult (75.); Kranjcar (33.), Brauneder (80.)

1989/90: Austria – Rapid 3:1 n.V. (Praterstadion) / Tore: Ogris (92.), Stöger (107.), Hasenhüttel (113.); Fjörtoft (82.)

1990/91: SV Stockerau – Rapid 2:1 (Praterstadion) / Tore: Wenzel (30.), Pospisil (52.); Reiter (8.)

1992/93: Wacker Innsbruck – Rapid 3:1 (Ernst-Happel Stadion) / Tore: Lesiak (15.), Danek (46.), Baur (91.); Fjörtoft (78.)

1994/95: Rapid – DSV Leoben 1:0 (Ernst-Happel-Stadion) / Tore: Guggi (20.)

2004/05: Austria – Rapid 3:1 (Ernst Happel-Stadion) / Tore: Mila (20.) Vastic (55.), Sionko (65.); T. Burgstaller (5.)

2016/17: Red Bull Salzburg – Rapid 2:1 (Wörthersee-Stadion) / Tore: Hwang (51.), Lazaro (84.); Joelinton (56.)

2018/19: Red Bull Salzburg – Rapid 2:0 (Wörthersee-Stadion) / Tore: Farkas (37.), Dabbur (39.)

2022/23: Sturm Graz – Rapid 2:0 (Wörthersee-Stadion) / Tore: Sarkaria (65., 84.)

352 Spiele / 257 Siege / 12* Remis / 83 Niederlagen / Tore: 1124:467

* Spiele die im Elfmeterschießen entschieden wurden, wurden als Sieg bzw. Niederlage gewertet (und nicht als Remis)

54 Spiele: Hans Krankl

53 Spiele: Rudolf Flögel, Reinhard Kienast

49 Spiele: Heribert Weber

47 Spiele: Josef Smistik

45 Spiele: Michael Konsel

39 Spiele: Werner Walzer, Gerald Willfurth, Peter Schöttel

37 Spiele: Walter Glechner, Herbert Feurer

36 Spiele: Johann Pregesbauer, Kurt Garger

34 Spiele: Johann Luef, Ewald Ullmann

33 Spiele: Franz Binder, Karl Brauneder, Zlatko Kranjcar

32 Spiele: Walter Skocik, Erich Fak, Egon Pajenk, Steffen Hofmann, Mario Sonnleitner

31 Spiele: Matthias Kaburek, Franz Weselik, Willibald Kirbes, Josef Höltl

30 Spiele: Franz Wagner, Ferdinand Wesely

29 Spiele: Leo Lainer, Maximilian Hofmann

60 Tore: Franz Binder

51 Tore: Matthias Kaburek, Hans Krankl

40 Tore: Franz Weselik

37 Tore: Rudolf Flögel

29 Tore: Ferdinand Wesely

23 Tore: Jörn Bjerregaard

20 Tore: Josef Uridil

17 Tore: Jan Age Fjörtoft

16 Tore: Richard Kuthan, Bernd Lorenz

15 Tore: Johann Luef, Hamdi Salihi

14 Tore: Gerald Willfurth, Zlatko Kranjcar

13 Tore: Josef Bican

9 Tore: u.a. Marco Grüll

6 Tore: u.a. Guido Burgstaller

5 Cupsiege: Kurt Garger

4 Cupsiege: Rudolf Flögel, Hans Krankl, Herbert Feurer, Heribert Weber, Johann Pregesbauer,

                    Reinhard Kienast, Gerald Willfurth, Leo Lainer, Rudolf Weinhofer, Petar Brucic

3 Cupsiege: Leopold Nitsch, Karl Wondrak, Walter Skocik, Walter Glechner, Jörn Bjerregaard, Erich Fak,

                     Ewald Ullmann, Antonin Panenka, Hermann Stadler, Karl Brauneder, Zlatko Kranjcar,

                     Michael Konsel

1961/62, Achtelfinale, 11.4. 1962, Praterstadion: Rapid – Sturm Graz 2:1 / Tore: Wolny (9.), Flögel (52.); Hauser (71.)

1971/72, Achtelfin., 4. 12. 1971, Pfarrwiese: Rapid – Sturm Graz 6:1 / Tore: Flögel (8., 17.), Buzek (12., 88.), Gallos (48.) Bjerregaard (62.); Stendal (32.)

1982/83, Semifinale, 29. 3. 1983, Hanappi-Stadion: Rapid – Sturm Graz 5:3 n.V. / Tore: Kienast (38.), Pregesbauer (58.), Perovic (65.), Willfurth (91.),

                                                                                                                                                           Krankl (111.); Bakota (36., Elfmeter), Jurtin (66.) Schauß (70.)

2000/01, Viertelfinale, 17. 4. 2001, Schwarzenegger-Stadion: Sturm Graz – Rapid 2:2 n.V.3:4 i.E. / Tore: Szabics (11.), Schopp (30., Elfmeter);

                                                                                                                                                                                        Saler (22.), Wallner (75.)

2014/15, Achtelfinale, 29.10.2014, Ernst-Happel-Stadion: Rapid – Sturm Graz 1:0 / Tor: Schwab (5.)

2017/18, Semifinale, 18.4. 2018, Merkur-Arena: Sturm Graz – Rapid 3:2 n.V. / Tore: Edomwonyi (24., 62.), Eze (102); Schaub (58.), Kvilitaia (84.)

2022/23, Finale, 30. 4. 2023, Wörthersee-Stadion: Rapid – Sturm Graz 0:2 / Tore: Sarkaria (65., 84.)

Gesamtbilanz: 7 Spiele / 5 S / 0 U / 2 N – Tore: 18:12

Höchster Sieg: 6:1 (Achtelfinale, 4. 12. 1971) 

Höchste Niederlage: 0:2 (Finale, 30. 4. 2023)

3 Tore: Rudi Flögel

2 Tore: Hans Buzek

1 Tor: Jörn Bjerregaard, Franz Wolny, Hans Krankl, Geza Gallos, Reinhard Kienast, Johann Pregesbauer,

           Vukan Perovic, Gerald Willfurth, Jürgen Saler, Roman Wallner, Louis Schaub, Stefan Schwab,

           Giorgi Kvilitaia

Gesamtbilanz: 232 Spiele / 111 S / 58 U / 63 N – Tore: 427:272

1. Spiel gegeneinander: 25.10.1942 (4:0)

1. Auswärtsspiel: 18.04.1943 (7:1)

Höchster Sieg: 12:1 (24.09.1950, Pfarrwiese) 

Höchste Niederlage: 0:4 (05.04.1975, Liebenau) / 1:5 (15.09.2007, Hanappi-Stadion)

47 Spiele: Peter Schöttel

45 Spiele: Steffen Hofmann

39 Spiele: Michael Konsel

36 Spiele: Reinhard Kienast

33 Spiele: Hans Krankl

32 Spiele: Mario Sonnleitner

31 Spiele: Herbert Feurer

30 Spiele: Heribert Weber, Johann Pregesbauer

28 Spiele: Egon Pajenk, Markus Katzer, Maximilian Hofmann

27 Spiele: Helge Payer

26 Spiele: Stefan Kulovits

24 Spiele: Werner Walzer

23 Spiele: Bernd Krauss, Kurt Garger, Rene Wagner, Stefan Schwab

….

15 Spiele: u.a. Guido Burgstaller

….

13 Spiele: u.a. Marco Grüll

12 Spiele: u.a. Niklas Hedl

11 Spiele: u.a. Thorsten Schick, Jonas Auer

21 Tore: Robert Dienst

18 Tore: Hans Krankl

12 Tore: Steffen Hofmann

11 Tore: Erich Probst

10 Tore: Jörn Bjerregaard

 9 Tore: Johann Riegler, Rudi Flögel

 8 Tore: Alfred Körner

 7 Tore: Andreas Ivanschitz

 6 Tore: Leopold Gernhardt, Gerhard Hanappi, Zlatko Kranjcar, Christian Keglevits, Vukan Perovic,             

               Rene Wagner, Roman Wallner, Stefan Schwab, Guido Burgstaller

 5 Tore: Robert Körner, Antonin Panenka, Peter Hrstic

 1 Tor: u.a. Thorsten Schick, Marco Grüll, Roman Kerschbaum, Fally Mayulu