VARTA-Turnier: Einzug ins Finale

Am zweiten Tag des U15 VARTA-Turniers standen für die Bernhart-Elf zwei Spiele am Programm. In der Vormittagspartie hieß der Gegner Ferencvaros Budapest. Die Gäste aus Ungarn trennten sich im Auftaktduell am Freitag mit 2:2 von Admira Wacker. Unsere Mannschaft remisierte gegen Hertha BSC Berlin mit 1:1.

Die Begegnung startete ausgeglichen mit keinen großen Torchancen in der Anfangsphase. Dem setzten aber in Minute zehn gleich beide Teams ein Ende: Zuerst zog Lukas Schwarzl von der rechten Seite aus etwas spitzem Winkel ab, der gegnerische Goalie konnte seinen Versuch aber festhalten (10.). Gleich in der darauffolgenden Aktion setzte der ungarische Angreifer das Leder deutlich am langen Eck vorbei (10.). Insgesamt war es eine chancenarme und torlose erste Hälfte mit mehr Spielanteilen für die Hausherren.

Im zweiten Durchgang waren erst zwei Minuten gespielt, als der Unparteiische nach einer Ecke sowie einem Handspiel eines Ferencvaros-Akteurs auf den Punkt zeigte und auf Elfmeter für Rapid entschied. Diesen verwertete Muhammed Boz anschließend souverän und eiskalt ins rechte untere Eck (27.). In der Folge stand das Team von Cheftrainer Lukas Bernhart defensiv stabil und ließ wenig Offensivaktionen zu. In der Schlussphase probierten es dann Ensar Tekin sowie Eymen Özdil noch jeweils mit Schüssen von der Strafraumgrenze, die einmal zur Seite pariert und einmal festgehalten wurden (48., 50.). Ansonsten blieb es aber beim knappen 1:0 und die Hütteldorfer konnten im zweiten Spiel des Turniers den ersten, sehr wichtigen Sieg einfahren. Bravo, Burschen!

In der zweiten Partie des Tages ging es am Samstagabend gegen die Nachwuchskicker von Admira Wacker. Unsere Jungs benötigten einen Sieg, um nicht auf das Ergebnis im Parallelspiel angewiesen zu sein, in dem Hertha BSC Berlin auf Ferencvaros Budapest traf.

Die Grün-Weißen fingen zwar gut an, mit Fortdauer der ersten Hälfte fanden die Südstädter aber immer besser ins Spiel und drückten unsere Mannschaft in die eigene Hälfte. Die erste wirklich gute Aktion verzeichnete dann Rubio Radanovic, der unter Bedrängnis aus rund zehn Metern abzog und den gegnerischen Keeper zu einer Parade zwang (18.). Nur wenig später hatten die Gastgeber Glück, als ein Kopfball des Admiraners knapp über die Querlatte flog (20.). Auf der Gegenseite kam Lionel Metz jedoch ebenso zu einem gefährlichen Kopfball nach einer Ecke - sein Versuch rauschte aber doch deutlich links am Kasten vorbei (22.). Somit ging es mit einem torlosen 0:0 vorerst in die Kabine.

Gleich nach Anpfiff des zweiten Durchgangs erhielten die Südstädter einen Freistoß, der direkt getreten und von unserem Schlussmann Nevio Obojkovits stark zur Ecke abgewehrt wurde (27.). Aus dieser entstand dann aber leider nach einem Getümmel im Strafraum der Führungstreffer für die Admira (28.). Darauf hatten die Hütteldorfer jedoch prompt eine Antwort - nach einem Corner stieg Innenverteidiger Simon Beck am höchsten und beförderte die Kugel per Kopf in die Maschen (31.). In der Folge war es ein offenes Spiel auf Messers Schneide - beide Teams hatten die Möglichkeiten, um die Partie für sich zu entscheiden. Am Ende blieb es jedoch beim 1:1-Unentschieden - damit beendete die Bernhart-Elf die Gruppe auf Platz eins und fixierte den Einzug ins Finale, weil die Hertha aus Berlin mit 2:4 gegen Ferencvaros verlor! Starke Leistung, Rapidler!

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Fotos: Manfred Szieber