Im Krankorb über dem Allianz Stadion

Während die Mannschaft des SK Rapid im Trainingslager in der Türkei weilt, gab es am Montag in Wien-Hütteldorf die letzte Gelegenheit, noch einmal mit dem Personenkorb via Kran tolle Aufnahmen aus 60 Meter Höhe über dem Allianz Stadion zu machen. Wir haben die Fahrt von einem Team von Puls 4, das uns freundlicherweise auch nachfolgendes, rund zwei Minuten langes Video zur Verfügung gestellt hat, begleitet!

Positioniert war der Kran, der über Monate im Innenbereich des künftigen Zuhauses stand, knapp hinter der Nordtribüne, nunmehr wird das "Ungetüm" abgebaut. Alle Infos über unser Jahrhunderprojekt findet Ihr auch direkt auf der Homepage des Allianz Stadions!

Der aktuelle Status im Allianz Stadion

Der konstruktive Stahlbau ist demnächst fertiggestellt und es gilt, sich voll auf die Promenaden, Tribünen und das Dach zu konzentrieren. An allen Ecken und Enden wird verlegt, verankert, asphaltiert, gefliest und gemalt: Die letzten Monate bis zur Übergabe des Stadions von der Totalunternehmerin STRABAG an den Bauherren SK Rapid werden eingeläutet – mit sensationellen neuen Fotos!

Die Promenaden

In den kommenden Wochen kümmern wir uns verstärkt um die Promenaden rund um das Allianz Stadion. Hier sind Fliesenleger und Maler emsig am Werk. Auch an der Elektrik und Haustechnik wird fleißig gearbeitet. Die Außenanlagen nehmen schön langsam Gestalt an – sie werden teilweise schon asphaltiert. Geländemodellierungen und Stützmauern stehen außerhalb des Stadions ebenfalls an der Tagesordnung. Die Kioske sind schon recht ansehnlich, sogar die Rollläden werden bald montiert und mit der Möblierung kann dann im Anschluss begonnen werden!

Die Tribünen

Die vielen Fotos und Videos zeigen schon seit einigen Monaten, wie steil unser Hexenkessel wird. Da dürfen Handläufe nicht fehlen, und es war nun an der Zeit, diese zu montieren. Im Februar werden dann auch die Sektorentrennungen aufgestellt. Ein wesentlicher Teil der Arbeit an den Tribünen – der praktisch größte und sichtbarste derzeit – wird das Schließen der Transportöffnung sein – dann schließt sich der Kreis sozusagen und das letzte Tribünen“stück“ wird eingesetzt.

Zuvor verlässt dann auch der letzte große Raupenkran die neue Heimspielstätte der Grünen, zumindest das Innere des Stadions. (Für Restarbeiten am Dach wird er noch benötigt.) Indes tummeln sich auf der Westtribüne Arbeiter für die Haustechnik, den Trockenbau, den Estrich, die Aluschlosserarbeiten und Maler.

Das Spielfeld

Somit wird demnächst auch das Spielfeld in Angriff genommen. Mitte Februar beginnt der technische Aufbau für das Spielfeld, beispielsweise muss auch für einen ausreichenden Frostschutz gesorgt werden. Im letzten Sommer wurde ja schon die Zisterne verstärkt, die das Stadion später mit Wasser versorgen wird.

Das Dach

Auch die Dachhaut ist weiterhin in Arbeit, und wird je nach Witterung weitermontiert – Kletterarbeiten sind jedoch in eisigen Zeiten zeitweise aus Sicherheitsgründen unterbunden. Der Winterfrost hat zwar lange auf sich warten lassen, was für den Bauverlauf gut war. Doch tageweise ist er ja nun doch angekommen.

Ausblick

Im Frühling geht es dann tatsächlich in den Endspurt, wenn das Dach, die Röhrenfassade und die Promenaden fertiggestellt werden und der Rasen Ende April aus Ungarn angeliefert wird. Zu diesem Zeitpunkt werden dann auch die Küchen, der Kabinentrakt und der Businesstrakt vollendet.

Aber bis dahin haben wir noch ein wenig Zeit, um vom Eröffnungsspiel im Juli zu träumen…