Es ist geschafft! Rapid steht in der dritten Runde des UI-Cups! Trotz knappen Ausgangs können die Hütteldorfer für größere Aufgaben planen.Nach einem harten Kampf und einer knappen 0:1 (0:1) - Niederlage im Rückspiel auswärts gegen Slovan Bratislava schaffen die Grün-Weißen den Aufstieg in die nächste Runde. Dabei schickte Trainer Peter Pacult eine bunt zusammengewürfelte Truppe auf den Platz. Trotz aller Hoffnungen konnte der angeschlagene Martin Hiden nicht auflaufen. Für ihn gab der Finne Markus "Mika" Heikkinen sein Debüt in der Innenverteidigung. Auf der rechten Seite durfte Andreas Dober sein Glück versuchen. Stefan Kulovits spielte den Staubsauger vor der Abwehr.Mit einem 3:1-Polster war Rapid ín die slowakische Hauptstadt angereist. In einer flotten Anfangsphase spielte Rapid munter nach vorne, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Aufgrund der vielen Umstellungen blieben allerdings einige Abstimmungsschwierigkeiten nicht im Verborgenen. Auch Slovan wollte das Unmögliche möglich machen und tauchte erstmals in der 13. Minute gefährlich vor dem Tor von Helge Payer auf. Heikkinen spritzte im letzten Moment noch dazwischen. Fünf Minuten später war der Bann allerdings gebrochen. Die Slowaken werden zu halbherzig angegangen und kommen zum Schuss. Dobrotka bezwingt mit einem Aufsitzer den Rapid-Schlußmann (18.). Kleiner Schock! Einen frühen Rückstand wollte der Rekordmeister gegen die spielstarken Slowaken auf keinen Fall hinnehmen. Aber Rapid erholte sich schnell, kämpfte und ließ sich nicht beirren. Spielmacher Steffen Hofmann scheitert in der 29. Minute am Ausgleich. Nach einer Freistoßablage von Hofmann auf Boskovic, geht der Hammer nur knapp über die Latte. Die wenigen Chancen können jedoch nicht in Zählbares umgemünzt werden. Mit einem 0:1-Rückstand geht es in die Kabine. In der zweiten Halbzeit das selbe Bild. Rapid scheint das Spiel über den Großteil der Zeit unter Kontrolle zu haben. Nach der gelb-roten Karte gegen Stefan Kulovits (75.), wegen wiederholten Foulspiels, liefert sich Rapid in den Schlußminuten jedoch eine wahre Abwehrschlacht. Keeper Payer rettet mit Glanzparaden den Aufstieg für Rapid.Ende gut, alles gut! Der Aufstieg und der weitere Verbleib auf der internationalen Bühne ist Rapid nicht mehr zu nehmen. In der nächsten Runde wartet mit dem russischen Vertreter Rubin Kazan ein alter Bekannter.Die zahlreich angereisten Rapid-Fans sorgten für eine tolle Stimmung und durften nach dem Schlußpfiff des bulgarischen Schiedsrichters feiern.Keine glorreiche, aber eine mannschaftlich geschlossene Leistung! Und wir erinnern uns: Gegen Rubin Kazan wurde schon einmal der Einzug in die nächste Runde zelebriert.Die Vorzeichen können nicht besser stehen!(ak)
28.07.2015