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03.11.2017
SK Rapid II

Für unseren Trainer Muhammet Akagündüz war bereits im Vorfeld klar, dass es gegen die Burgenländer, die über eine robuste Mannschaft verfügen, nicht leicht werden wird. Es sollte also ein hartes Stück Arbeit auf die jungen Hütteldorfer zukommen.

Mujakic mit dem Doppelpack

Trotz der beeindruckenden Serie unserer Mannschaft wirkte diese von Beginn an etwas unsicher und tat sich schwer im Spielaufbau. Das kam natürlich dem aggressiven Pressing der Burgenländer sehr entgegen, die uns schon in den Anfangsminuten vor Probleme stellten und durch Kienzl (13.) sogar das Lattenkreuz trafen! Doch dies Aktion nutzten wir zu unserem Vorteil und leiteten über Arase blitzschnell den Konter ein: nach Flanke von Kostic (vierte Vorlage in dieser Saison) sprang Mujakic (13.) höher als sein Gegenspieler und köpfte zur 1:0-Führung ein. Rapid setzte nun nach und kam nach Foul an Kuen (15.) im Strafraum zur nächsten Großchance. Mujakic (16.) übernahm Verantwortung und traf per Elfmeter in die rechte unter Ecke – 2:0, sein 8. Saisontreffer.

Neusiedl dominant und mit dem Anschlusstreffer

Danach kamen die jungen Hütteldorfer nur noch vereinzelt vor das Tor der Gäste und meist ohne wirklich Gefahr auszustrahlen. Anders hingegen die Burgenländer, die trotz des Doppelschlags nicht von ihrer Linie abwichen und uns unter Druck setzten. So verpassten Salamon und Kienzl (23.), nach guter Hereingabe von Weber, nur knapp in der Mitte. Vor allem aber Kienzl war nicht in den Griff zu bekommen! In Minute 28 tastete sich der Kapitän der Gäste per Fernschuss noch heran, ehe er vier Minuten später auf 2:1 verkürzte. Nur wenig später war es Rapid-Tormann Maric (33., 34.) zu verdanken, dass es bei diesem knappen Vorsprung blieb. Und auch Abwehrchef Dober musste mehrfach entscheidend eingreifen und hielt seine Mannschaft zusammen.

Ein zwischenzeitlicher Jubel war angebracht: Mujakic mit Saisontreffer sieben und acht!

Die Gäste weiter besser, Rapid mit den zwingenden Chancen

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Rapid war zwar sehr bemüht, die vielen Abspielfehler sorgten aber dafür, dass unsere Mannschaft nie so richtig in die Partie kam. Allerdings stimmte der Kampfgeist und der war ungebrochen! Dann aber doch eine tolle Kombination von Rapid über mehrere Stationen und einem regulären Tor von Szanto (55.). Der Linienrichter ahndete jedoch eine Abseitsposition, der Treffer zählte somit nicht. Nur eine Minute später wurde Kostic (56.) perfekt mit einem Lochpass freigespielt, doch Tormann Schaufler behielt die Oberhand. Dabei blieb es vorerst auch und die Burgenländer erhöhten weiter den Druck und stellten unsere Abwehr vor eine schwierige Aufgabe.

Rapid rettet den knappen Vorsprung über die Zeit

Das Kollektiv hielt, bettelte phasenweise zwar um einen weiteren Gegentreffer, aber es hielt und kam in der Schlussphase sogar zu guten Kontermöglichkeiten, die jedoch nicht überlegt zu Ende gespielt wurden. In Minute 77 hätte sich Kostic (77.) fast erneut in die Torschützenliste eingetragen, aber seinen Seitfallzieher, nach Flanke von Felber, entschärfte Tormann Schaufler. Und auch der eingewechselte Heinicker (87.) kam nur mit der Fußspitze an den Ball, nachdem sich Arase auf der Seite durchsetzte und querlegte. So blieb es am Ende beim 2:1 für unsere Mannschaft, die ihre Serie weiter ausbauen konnte und nun seit 13 Spielen ungeschlagen ist (9 Siege, 4 Unentschieden).

Trainer Muhammet Akagündüz: „Wir wussten, dass es heute keine leichte Aufgabe wird und die Neusiedler haben es uns wie erwartet schwer gemacht. Eine gute und robuste Mannschaft, aber mit dem Glück des Tüchtigen haben wir heute die drei Punkte geholt.“

Regionalliga Ost, 16. Runde:
SK Rapid II – SC Neusiedl/See 2:1 (2:1)
Torfolge: 1:0 Mujakic (13.), 2:0 Mujakic (16., FE), 2:1 Kienzl (31.)

Rapid II mit: Maric; Prirsch, Dober, Obermüller; Bosnjak ©; Kuen (HZ. Sahanek), Szanto (60. Felber), Kostic, Leovac; Arase, Mujakic (76. Heinicker).

Fotos: © Richard Cieslar

(cw)