Nächsten Samstag, in genau einer Woche, geht es endlich wieder mit der Bundesliga los. Rapid gastiert zuerst in Kärnten und dann in Altach. Nach zwei Auswärtspartien kommt die SV Ried ins „St. Hanappi“. skrapid.at wirft einen Blick zurück: in Vorarlberg, in Klagenfurt und gegen Ried zuhause holte man in der Hinrunde jeweils drei Punkte. Gelingt Rapid derselbe Erfolg noch einmal, wäre es der perfekte Start in die Rückrunde.Runde 14: So, 07.10.2007, SK A. Kärnten - SK Rapid Wien 1:2 (0:0) Drei Tage nach dem bitteren Aus im UEFA-Cup gegen den belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht ging es zur „neugegründeten“ SK A. Kärnten. Es war der erste Auftritt Rapids im neuen Wörthersee Stadion in Kärnten und ein Sieg war selten so wichtig wie an diesem Tag. Denn, nur einen Sieg konnte Rapid aus den letzten sieben Spielen (inklusive UEFA-Cup) erringen. Gegen Kärnten kehrte man auf die Siegerstraße zurück. Es war ein Kunstschuss von Veli Kavlak, der Rapid zurück auf diese brachte. Der bis dahin kaum beschäftigte Andreas Schranz war bei Kavlaks Schuss ohne Chance. 1:0 nach 61 Minuten. Als Mario Bazina kurz vor der Rapid-Viertelstunde (71.) die Klagenfurter Abwehr elegant ausstiegen ließ, und zum 2:0 traf, hatten die rund 2.000 mitgereisten Fans aus Wien erneut Grund zum Jubeln. Durch ein Thonhofer-Eigentor kamen die Kärntner zwar noch zum 1:2 Anschlusstreffer, doch am Ende hieß der glückliche Sieger Rapid.Runde 3: Mi, 01.08.2007, Altach - SK Rapid Wien 0:1 (0:0)Nach einem 3:1 Sieg im ersten Heimspiel gegen Wacker Innsbruck, einer 2:3 Auswärtsniederlage in Mattersburg und dem Aufstieg in die UEFA-Cup Qualifikation ging es für Rapid ins weit entfernte Altach. Die Vorarlberger waren nach zwei Niederlagen en suite bei Meister RB Salzburg und zuhause gegen die SV Ried bereits extrem unter Zugzwang. „Rapid ist unser Lieblingsgegner“, sagte der damalige Altach Trainer Manfred Bender. Doch es kam anders. Helge Payer, der schon in Kazan als Garant für den Aufstieg galt, konnte auch im „Ländle“ sein ganzes Können unter Beweis stellen. Es war ein „schmeichelhafter Sieg“, wie die „Salzburger Nachrichten“ titelten. Die Gründe dafür: Rapid hatte zwar mehr vom Spiel, Altach dafür die besseren Tormöglichkeiten. In Minute 34 vergab Carsten Hutwelker einen Elfmeter. Payer konnte den schwach geschossenen Schuss parieren. Die Tore, die man nicht schießt, bekommt man - Richtig. 61. Minute: Der Schiedsrichter zeigt auf den Elfmeterpunkt. Diesmal im Strafraum der Vorarlberger. Bazina tritt an, und verwandelt den umstrittenen Elfer zum 1:0. Die Altacher konnten sich bis zum Schluss von diesem Schock nicht mehr erholen. Runde 18: Sa, 03.11.2007, SK Rapid Wien - SV Ried 4:0 (1:0) Es war der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt. Rapid konnte in den letzten Heimspielen nicht richtig überzeugen und Ried, das im letzten Spiel gegen Sturm Graz bereits fünf Treffer hinnehmen musste, bekam erneut eine Klatsche. „Ried-Schreck“ Mate Bilic traf diesmal zwar nicht, aber er kam in Minute 14 zur ersten großen Chance auf Seiten Rapids. Sein Kopfball geht knapp vorbei. Nach Flanke von Steffen Hofmann, der an diesem Abend bei drei der vier Treffer beteiligt ist, trifft Mario Bazina aus kurzer Distanz zum 1:0. Gleichzeitig der Halbzeitstand. Ried, nun gezwungen mehr zu tun, völlig am Boden. Hofmann erzielt ein Tor aus einem Elfmeter (67.), Andreas Dober erhöht per Kopf nach einem Corner auf 3:0 (69.) und Jimmy Hoffer trifft in Minute 78 nach Vorlage von Ümit Korkmaz zum 4:0. Coach Peter Pacult nach dem Spiel: „Endlich haben wir zu Hause mit einer tollen Leistung gewonnen.“ Fazit: Zum Start der Rückrunde wären es genau diese Resultate, die wünschenswert wären, also: Auf geht’s Rapid kämpfen und siegen!(chb)
28.07.2015