Von fast allen Titelblättern der heutigen Zeitungen ragt Rapid. Die „Kronen Zeitung“ titelt „Rapids nächster Schritt zum Titel“, kombiniert mit einem jubelnden Steffen Hofmann. „Rapid bleibt auf Titelkurs“, berichtet der „Kurier“. „Es war ein hartes Stück Arbeit: Der Tabellenerste feierte in der Fußball-Bundesliga einen 2:1 Sieg gegen Kärnten. Damit wurde der Vorsprung auf Salzburg ausgebaut.“ Die Tageszeitung „Österreich“ bringt „2:1 – Rapid gewinnt Schicksals-Spiel“ am Cover. „Der Standard“ schreibt „Ein Sieg des Willens auf dem Weg zum Titel“. Lob gibt es vor allem für die Anhänger der Grün-Weißen. „18.000 grün-weiße Anhänger sorgten für Riesenstimmung – 90 Minuten gesungen“, so „Österreich“. Unter dem Titel „Diese Fans sind bereits Meister“ liest man folgendes: „Die Euphorie in Hütteldorf kennt keine Grenzen. 18.000 Zuschauer peitschten Rapid gestern im restlos ausverkauften Hanappi-Stadion an. Die Stimmung in St. Hanappi war mal wieder einmalig. Im Anlauf auf den 32. Meistertitel bebte St. Hanappi wie selten zuvor. Schlachtgesänge, Anfeuerungen, Jubel. Die Fans gaben wieder einmal alles.“ Auch der „Kurier“ lobt die Fans über den grünen Klee: „Die Fans sangen einfach weiter. Als wäre nichts passiert. Als wäre der herrliche Volleyschuss von Patrick Wolf nicht ins Tor, sondern daneben gegangen. Das ausverkaufte Tollhaus namens Hanappi-Stadion bebte – auch wenn es nach nur drei Spielminuten 1:0 für die Kärntner Gäste stand.“ Doch es wurde zum „Krimi“, wie „Österreich“ heute berichtet. „Ein Krimi mit Happy End. Rapid schlägt A. Kärnten mit 2:1 und legt damit im Meisterrennen Salzburg wieder einen vor.“ Dass es soweit kam, verdankte Rapid laut der Zeitung gestern „Super-Hofmann“. „Erst tankte sich der Regisseur durch drei Mann, wurde gefoult. Dann zirkelte er den Freistoß aus gut 20 Metern herrlich ins Eck zum 1:1.“ Ab Minute 71 waren die Kärntner Akteure dann nur mehr zu zehnt. Grund: Der Klagenfurter Krajic kassierte innerhalb zwei Minuten die gelb-rote Karte. „In numerischer Überlegenheit rannte Rapid dann entschlossener an, aber erst vier Minuten vor Schluss bediente Korkmaz den bis dahin wirkungslosen Hoffer ideal“, berichtet der „Standard“. Was dazu führte, dass die Fans entzückt waren, so das lachsrosa Blatt weiter. Der „Kurier“ beschreibt das Siegstor so: „86. Minute: Nach Stanglpass von Korkmaz trifft Hoffer aus kurzer Distanz zum Sieg.“
28.07.2015
Fanzone