Das einzige, was zum bisherigen Status einer Akademie fehlte, war die entsprechende Infrastruktur, erklärt Rapid-Akademieleiter Rainer Setik im Gespräch mit skrapid.at. Bereits im Februar wurde ein dementsprechender Antrag beim ÖFB gestellt. Der Antrag wurde angenommen und die Hütteldorfer haben nun Akademiestatus. „Werner Kuhn und Alfred Hörtnagl haben das in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer der Bundessport- und Freizeitzentren, Michael Sulzbacher, und dem Standortleiter der Südstadt, Harald Kraus, ermöglicht“, sagt Rainer Setik. Sportdirektor Alfred Hörtnagl: „Wir wollen gewährleisten, dass wir künftig noch effizienter arbeiten und so ständig weiterentwickeln können. In weiterer Folge wollen wir auch sichern, dass unser Scouting verbessert wird und gute Spieler in diesen Prozess eingegliedert werden.“Die Nachwuchsmannschaften U15, U17 und U19 trainieren ab sofort auf den teilweise neuen Anlagen im Süden Wiens. Die Jahrgänge darunter bleiben nach wie vor im Hanappi-Stadion. Vor allem im Winter war es problematisch, wenn alle Nachwuchsteams am Gelände des St. Hanappis trainieren wollten. Zustände wie früher, als die Rapid-Akteure teilweise in der Parkgarage trainieren mussten, wird es also nicht mehr geben.Eigens für den Rapid-Nachwuchs wurde ein neuer Rasenplatz angelegt. Weiters gibt es einen modernen Kunstrasenplatz, eine Kraftkammer, ein Hallenbad und Regenerationsräume. In Zukunft ist Peter Grechtshammer Nachwuchsleiter von U7 bis U14. Ebenso ist er für das „Junior Project Team“, wo Spieler der U12 bis U14 gezielt gefördert werden, eine Art Vorstufe von „Pro Rapid“ also, zuständig. Kurt Deringer übernimmt die Rolle des administrativen Leiters und Eduard Wiebogen kümmert sich um die Koordination der Turniere.Beim Nachwuchs zeigt man sich durch und durch optimistisch. „Aufgrund des Akademiestatus bin ich mir sicher, dass für alle Nachwuchsteams ein qualitativ hochwertigeres Training zu Stande kommt, da sich die Infrastruktur nun wesentlich verbessert hat. Außerdem stehen uns in Zukunft endlich mehr Plätze zum Trainieren zur Verfügung“, meint Kurt Deringer.(chb)
28.07.2015
Nachwuchs