Der heutige Dienstag wird ein Tag, der vom Wetter her vielen anderen in diesen Wochen gleicht - trüb, herbstlich, unwirtlich, kurz:  September. Doch während sich die meisten in die eigenen, beheizten vier Wände zurückziehen, gibt es da noch die Fans des SK Rapid. Diese strömen auch zum Auswärtsspiel nach Ried, alle 600 Karten für den Gästesektor wurden verkauft (auch im offiziellen Fanbus gibt es jetzt keine Karten mehr). Die Temperatur scheint also egal, denn wenn unsere Rapid spielt, wird es sowieso allen warm ums Herz.Auch wenn der Spielverlauf am Freitag nicht unbedingt einzuheizen vermochte, so war das ausverkaufte Stadion erneut eine Bestätigung für unseren Verein: Egal, gegen wen es geht, die Hauptsache ist, dass Rapid spielt. Da kommen dann auch gerne die Massen. Wie zum Spiel am nächsten Wochenende gegen Sturm, für das es nur noch ganz wenige Restkarten gibt. Doch zurück zu Ried: Die Oberösterreicher machten es unserer Mannschaft beim 1:1 diesmal recht schwer, standen gut. „Auch solche Spiele muss es einmal geben“, betont Rapid-Trainer Peter Pacult, „Rapid kann auch nicht immer gewinnen, das darf man bei aller Euphorie nicht vergessen.“ Unser Trainer war mit dem Punkt vom Remis deshalb nicht unzufrieden, sah den Willen seiner Mannen vorhanden dieser hätte schlussendlich fast noch in einen Sieg gemündet, wäre das Tor von Jelavic nicht wegen Abseits abgepfiffen worden (es war übrigens bereits das dritte Abseitstor von Nikica, der von seinen Mannschaftskollegen „Niko“ oder „Jela“ gerufen wird). „Wir sind unserer Favoritenrolle diesmal nicht gerecht geworden“, sagte Tormann Raimund Hedl nach den Match, der mit einigen Paraden Rapid den Punkt rettete (hier geht’s zu den Stimmen zum Spiel). Genau wie seine Kollegen ist aber auch er zuversichtlich, dass sich morgen im ersten Spiel der „Rückrunde“ ein anderes Bild bieten wird. Von den Spielern her ist das zumindest nicht so unrealistisch. Denn im Gegensatz zum „Jimmy“ Hoffer, der wieder voll fit ist und mittrainiert, ist der Einsatz von Branko Boskovic derzeit in der Schwebe. Eine Muskelverhärtung, die von der Rückseite des linken Oberschenkels schmerzt, machte ihm nach dem Spiel am Freitag zu schaffen. In der Schlussphase wurde er dann auch ausgewechselt. Ungeachtet seines Einsatzes darf man sich aber an die gute Bilanz der vergangenen Gastspiele im Innviertel erinnern: Rapid ist seit drei Spielen in Ried siegreich. Und das kann mitunter auch Umstand sein, dass den Fans bei ihrer Reise nach Oberösterreich nicht unbedingt kalt wird. Im "Goleador", dem Lokal gegenüber von St. Hanappi, gibt es zudem eine Aktion im Fall eines Sieges unserer Mannschaft: Rapid-Mitglieder und -Abonnenten erhalten im Fall eines Auswärtserfolgs ein Ottakringer Goleador Bier (oder ein alkoholfreies Getränk) umsonst - Mitglieds-bzw. Abokarte nicht vergessen! Natürlich wird das Spiel live und in voller Länge im Lokal übertragen.10. Runde:SV Ried - SK RapidDienstag, 23.09.2008Anpfiff: 20:30 Uhr (gub)
28.07.2015