Die Verantwortlichen von PFC Beroe Stara Zagora rechnen beim Europa League-Qualifikationsspiel am Donnerstag in Sofia mit bis zu 10.000 Besuchern. Auch das Medieninteresse für das Spiel ist enorm. Rund 20 bulgarische Journalisten besuchten die Pressekonferenz vor dem Abschlusstraining der Hütteldorfer im Stadion von Levski Sofia. Der Grund liegt auf der Hand: Stara Zagora ist erstmals seit 24 Jahren zurück im internationalen Geschäft. Die Bulgaren qualifizierten sich durch den Cupsieg für die Europa League.Sonnleitner: "Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition verschaffen"Mario Sonnleitner, der nach seinem Schädel-Cut aus Innsbruck wieder im Kader steht, freut sich ebenfalls schon auf das Europa League-Qualifikationsspiel gegen PFC Beroe."Ich bin froh wieder fit zu sein und hoffe sehr, dass wir morgen ein gutes Spiel absolvieren." Der Name Beroe ist Sonnleitner nicht bekannt, "es ist mein erstes Spiel gegen eine bulgarische Mannschaft", dennoch dürfe man das Team von Ilian Iliev keinesfalls unterschätzen. Für das Rückspiel wolle man sich eine gute Ausgangsposition schaffen. "Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition verschaffen, im Idealfall steht hinten die null."Pacult: "Wir wollen hier ein gutes Ergebnis erreichen"Peter Pacult, der gemeinsam mit Teammanager Stefan Ebner das Abschlusstraining von Beroe besucht hat, wurde beim Mittagessen über den Tod des langjährigen1860 Präsidenten Karl Heinz Wildmoser informiert. "Natürlich ist das keine leichte Sache. Vor allem, wenn man mit diesem Menschen zehn Jahre lang zusammen gearbeitet hat." Auf das Spiel gegen Beroe werde dies jedoch keinen Einfluss nehmen. Daniel Borimirow, ebenfalls ein ehemaliger Pacult-Kollege aus seiner Münchner Zeit, hat für Rapid Beroe ausspioniert: "Borimirow hat es nicht leicht, er hat mit dem Trainer von Beroe zusammen gespielt. Er wird beiden Seiten helfen wollen", schmunzelte Pacult bei der Pressekonferenz."Wir wollen ein gutes Ergebnis machen, das uns fürs Rückspiel alles offen lässt. Kein Gegentor zu bekommen, wäre ein Wunsch von mir", so Pacult. Ziel sei es, diese Runde zu überstehen. Schließlich wissen alle, wie schön das letzte Jahr in der Gruppenphase war.Rapid schaut nur auf sich Rapid hat bereits vier Pflichtspiele in den Beinen, Beroe ist gerade aus dem Trainingslager zurück gekommen. "Daher kann man oft nicht sagen, wie sich das dann im Match auswirkt", so Pacult. Aber: "Wir haben den kleinen Vorteil, dass wir unser zweites Spiel zuhause haben. Wir verlassen uns aber bestimmt nicht auf den Gegner, sondern schauen nur auf uns." Rapid werde aber am Donnerstag versuchen auf Sieg zu spielen. Rund 350 Fans vor OrtCa. 350 Fans werden die Hütteldorfer bei diesem Unterfangen gesanglich und lautstark unterstützen. Bereits am Mittwoch sind rund 50 Anhänger nach Sofia gereist, mit dem Tagesflieger am Spieltag fliegen weitere 300 in die bulgarische Hauptstadt.UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Hinspiel:PFC Beroe Stara Zagora - SK RapidDonnerstag, 29. Juli, 19:00 Ortszeit (18:00 MEZ/ORF 1 überträgt in Konferenz, skrapid.at präsentiert den Live-Ticker aus Sofia über die volle Distanz)Sofia, Georgi Asparuhov StadionTrifon Ivanov als Glücksbringer | Diashow | sport.ORF.at-LivestreamChristoph Beranek aus Sofia
28.07.2015