Eine Frage des Selbstvertrauens sollte es nicht sein, denn daran darf es unserer Mannschaft im Moment nicht mangeln. Sicherlich schmerzt der überraschende Abgang vom ehemaligen Stürmer Jelavic, „er ist ja ein guter Stürmer, der viele Tore für uns gemacht hat“, sagt Markus Katzer. Doch die anstehenden Aufgaben lassen kaum Verschnaufpause. Daher gilt es für Rapid sowohl am heutigen Sonntag gegen Mattersburg (Anpfiff: 16:00 Uhr), als auch am kommenden Donnerstag in Birmingham (gegen Aston Villa, Anpfiff: 20:45 Uhr MEZ) den positiven Schwung der letzten Zeit mitzunehmen und sich nur an die guten Begebenheiten zu erinnern. Dazu gehören das wieder erstarkte Kollektiv, mit dem Grün-Weiß zuerst RB Salzburg und dann Sturm Graz auswärts besiegen konnte – mitunter sehr eindrucksvoll. Oder dass endlich alle Spieler wieder einsatzfähig sind, angefangen von Veli Kavlak, der gegen Aston Villa ordentlich wirbelte, bis hin zum Abwehrchef „Rage“ Soma, der ein gelungenes Comeback feierte und unserer Abwehr die notwendige Stabilität verlieh. Und auch die Abwehrspieler selbst schalten sich immer öfter effektiv in die Offensivaktionen ein: Das ist nicht nur gemeint, wenn Tanju Kayhan zu rasanten Antritten ansetzt, sondern auch wenn etwa Jürgen Patocka wie in Graz ein wichtiges Tor erzielt. Patocka hat bisher in jeder Saison mindestens einmal getroffen, wobei es sein erster Treffer aus dem Spiel heraus seit fünf Jahren war. Auch das erste Nuhiu-Tor sollte nicht nur dem Stürmer selbst Aufwind geben, sondern auch zeigen: Egal, wie unerwartet oder hart es manchmal kommen mag (Jelavic), es wird immer weitergehen. Da ist auch Hamdi Salihi wieder ein Treffer zu wünschen, schließlich ist unsere Nummer 9 doch der aktuell beste Rapid-Torschütze gegen die Mattersburger (bisher fünf, zuletzt in der 36. Runde auswärts drei Stück). Zudem gab es in den letzten 14 Heimspielen gegen die Burgenländer ganze elf Siege – also, das Spiel kann kommen!5. Runde:SK Rapid - MattersburgSonntag, 22. August Anpfiff: 16:00 Uhr(gub)
28.07.2015