In Hütteldorf wird gut trainiert, der mitunter schneebedeckte Boden beeinträchtigt das Geschehen nicht unbedingt bzw. man arrangiert sich damit. "Wir haben vor dem 3:0 gegen Ried auch bei diesen Gegebenheiten unsere Trainings abgehalten, also warum jetzt jammern?", übt sich Jürgen Patocka in rhetorischer Gelassenheit. "Es macht Spaß", fügt sein Coach hinzu, "wenn es so weitergeht, wie zuletzt, ist das auch sicher sehr angenehm." Peter Pacult kann auf eine neue Selbstsicherheit seiner Spieler vertrauen, hat man doch seit zehn Meisterschaftsspielen nicht mehr verloren. "Da waren zwar einige Unentschieden dabei", betont Patocka, "aber trotzdem geht es sichtlich aufwärts!"SeitenwechselJetzt kommt zwar mit Wacker Innsbruck kein unbedingt leichter Gegner nach St. Hanappi, aber einer, der nochmal zum Gradmesser wird, vor dem letzten Gruppenspiel in der UEFA Europa League, nächste Woche gegen Besiktas Istanbul. Ob da wie dort Mario Sonnleitner wieder auf die Seite ausweichen wird, Patocka statt ihm im Zentrum agiert? "Das kann ich noch nicht sagen", so Pacult, "aber als längerfristige Lösung würde ich's verneinen." Gegen Wacker sicher noch ausfallen wird Markus Katzer, für Istanbul könnte sich ein Einsatz aber ausgehen. Kein Thema mehr ist eine diesjährige Rückkehr von Vennegoor of Hesselink in den Kader. Zum Frühjahrsauftakt sollten aber alle Spieler wieder zur Verfügung stehen. Pacult: "Es ist die Aufgabe eines jeden Profis, seine Verletzungen über die Weihnachtszeit behandeln und auskurieren zu lassen."Ein guter Abschluss An Motivation gegen die Innsbrucker soll es aber nicht mangeln. Schließlich liegt die 0:4-Schlappe vom Saisonauftakt noch im Magen, das 1:1 in St. Hanappi konnte dem nur wenig entgegen setzen. "Wir wollen das Ganze positiv abschließen in Hütteldorf", kündigt Patocka an. Und wie gelingt das am Besten? Natürlich: Mit einem Sieg!Statistisches zum Duell mit Wacker Innsbruck19. Runde:SK Rapid - Wacker InnsbruckSamstag, 11.12.2010 Anpfiff: 18:30 Uhr Gerhard-Hanappi-Stadion(gub)
28.07.2015