skrapid.at: Jan, du hast am Samstag gegen Mattersburg dein Debüt gefeiert. Wie war es für dich, dass du so kurzfristig zum Zug gekommen bist?Jan Novota: Es kam sehr unerwartet. Helge Payer beklagte sich über Kopf- und Augenschmerzen. Danach ist es sehr schnell gegangen, trotzdem hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Ich war von Beginn an sehr konzentriert und fokussierte mich sofort auf meinen Einsatz.Du hast von Beginn an einen sehr sicheren und souveränen Eindruck gemacht.Ich habe mit Tormanntrainer Raimund Hedl sehr gute, intensive Aufwärmübungen gemacht. Es ist eine reine Kopfsache, wenn du so kurzfristig eingesetzt wirst. Wir haben in den letzten Wochen sehr gut trainiert, daher hatte ich überhaupt keine Probleme und fühlte mich sofort bereit. Die Spieler haben mir nach dem Match alle zu meinem Debüt gratuliert, mit ein bisschen Glück hätte ich den Ausgleich verhindern können.Du hast ja bereits in Linz beim 7:0-Sieg im Cup gegen die LASK Juniors gespielt. Wie war es für dich, erstmals in einem Bundesligaspiel im Hanappi-Stadion von Beginn an aufzulaufen?Es war ein großartiges Gefühl in St. Hanappi zu spielen. Der Applaus beim Aufwärmen hat mir für mein erstes Meisterschaftsspiel sehr geholfen.Wie würdest du deine ersten Wochen in Hütteldorf beschreiben?Ich habe bis jetzt einen sehr guten Eindruck gewinnen können. Mannschaftlich herrscht ein sehr gutes Klima. Für meine Familie und mich ist es in Wien perfekt. Viel wichtiger ist aber, dass der sportliche Erfolg kommt. Wir brauchen jetzt gute Ergebnisse.Wie müssen die nächsten Wochen konkret ausschauen?Gegen Kapfenberg müssen wir unbedingt drei Punkte holen, im ÖFB-Cup gegen Bad Vöslau müssen wir locker in die nächste Runde kommen. Mit meiner Situation bin ich nach meinem Debüt in der Meisterschaft zufrieden. Schade, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Als Tormann spielt man sowieso immer am liebsten zu null. In den nächsten Spielen schaffen wir das hoffentlich.(chb)
12.09.2011