skrapid.at: Gegen Sturm haben wir einen verdienten Sieg einfahren können. Ist das der Befreiungsschlag vor dem Duell mit Ried am kommenden Samstag?Mario Sonnleitner: Es war auf jeden Fall ein immens wichtiger Sieg, weil wir die eigenen Stärken demonstriert haben - hinten nichts zugelassen, vorne Druck gemacht. Dass wir zwei Weitschusstore bekamen, passt zur Situation, ansonsten sind wir aber gut gestanden und haben selbst Tore gemacht. Ich glaube, das war eines unserer besten Spiele in diesem Jahr.Im gesamten Jahr?Ja, weil man sich die Situation vor Augen rufen muss: In der aktuellen Situation, nach den letzten Wochen, sind wir jetzt gegen den amtierenden Meister dominant aufgetreten, haben stark gespielt. Da können wir schon stolz auftreten. Wir haben's den Grazern schwer gemacht. Der Gegner ist immer nur so stark, wie man es selbst zulässt. Spürt ihr die Erleichterung nun auch beim Training?Ich denke schon, auch wenn wir natürlich hart weiterarbeiten. Bei unseren Trainings üben wir die diversen Situationen durch, schießen Tore, spielen Chancen heraus. Jetzt konnten wir das endlich aufs Feld übertragen, nach diversen unglücklich verlaufenen Partien der letzten Monate.Am Samstag gastiert ihr bei der SV Ried, gegen die wir letzte Woche aus dem ÖFB-Samsung-Cup ausgeschieden sind. Geht es jetzt mit neuem Selbstvertrauen ins Innviertel?Wir müssen den Überblick behalten: Der Sieg gegen Sturm gab zweifellos Selbstvertrauen, ist aber ein abgeschlossenes Kapitel. An diesem Strohhalm brauchen wir uns jetzt nicht permanent festhalten, vielmehr muss auch die Aufgabe Ried positiv bewältigt werden. Und das wird ein hartes Stück Arbeit, weil an den Riedern haben sich auswärts schon viele Vereine die Zähne ausgebissen. Auch wenn sie uns letzte Woche noch geschlagen haben, sind jetzt die Vorzeichen anders - und ich glaube nicht, dass wir uns nochmals besiegen lassen werden!   VVK-Infos zum Spiel gegen SV Ried(gub)
02.11.2011