skrapid.at: Christopher, die Länderspielpause ist vorüber und es geht wieder los. Nach den letzten, englischen Wochen war diese Phase aber sicher auch mal angenehm oder?Christopher Dibon: Ja, das kann man schon sagen. Wir hatten ja jede Woche im Schnitt zwei Spiele, da geht es schon zur Sache. Wir konnten viel Kraft und Energie sammeln, darum sage ich: Die Pause war schön, aber ebenso schön ist es, dass es jetzt wieder weiter geht!Hat es geschmerzt, dass ihr euch nur mit einem 0:0 in die Länderspielpause verabschiedet habt?Ich würde sagen, dass es nicht so leicht ist, in Wiener Neustadt zu gewinnen, wie man allgemein meinen mag. Man hat gesehen, dass wir die drei Punkte unbedingt wollten, das ist uns aber leider nicht gelungen. Darum: Beim nächsten Mal müssen wir’s einfach besser machen.Wie am Sonntag gegen Sturm beispielsweise. Du hast im letzten Duell wegen einer Schulterverletzung gefehlt, diesmal bist du fit. Erwartest du ein heißes Aufeinandertreffen?Auf jeden Fall. Sturm hat sich in den letzten Wochen gemausert und ist wieder gut drauf. Darum müssen wir uns in Acht nehmen und sollten über 90 Minuten konzentriert bleiben.Der Faktor Konzentration ist ein gutes Stichwort - hat diese zuletzt hie und da gefehlt, wenn man etwa an das Spiel gegen den WAC denkt oder die erste Halbzeit gegen Dynamo Kiew?Da würde ich schon unterscheiden: Gegen Kiew war die erste Hälfte nicht so schlecht, wie sie dargestellt wird. Wir gerieten in Rückstand und haben uns dann ein sehr unglückliches, zweites Tor selbst gemacht, da ist der Ball von mir ins Tor abgeprallt. Gegen den WAC haben wir uns aber ab der 35. Minute einfach blöd angestellt. Diese Fehler haben wir aber z.B. jetzt in der Länderspielpause durchgenommen. Es liegt an uns, sie nicht mehr zu machen.Defensiv war das 2:4 gegen den WAC ein Rückschlag, sonst steht ihr heuer aber recht sicher. Wie beurteilst du dabei deine Rolle in der Innenverteidigung, in deiner ersten Zeit bei unserem Verein?Im Großen und Ganzen passt es, denke ich. Wir sind in der Meisterschaft vorne dabei, spielen in der Gruppenphase der UEFA Europa League und stehen hinten konstant. Jetzt heißt es aber, dranzubleiben und weiter Punkte zu sammeln, in beiden Bewerben. Wenn es so weitergeht, ist es in Ordnung. Ich selbst fühle mich bei Rapid sehr wohl und bin glücklich, dass ich hier meine Einsatzminuten bekomme. So gesehen, waren diese ersten Monate recht erfolgreich für mich, aber mit dem bisher Erreichten haben wir erst einmal eine gute Basis gelegt - auf der wir weiter aufbauen wollen.tipp3-Bundesliga, 12. Runde:SK Rapid - SK Sturm GrazSonntag, 20. Oktober 2013Anpfiff: 16:30 Uhr Statistik zum Spiel | Karten-VVK zum Spiel(gub)
17.10.2013