Eingeleitet wurde das absolute Schlagerspiel der 12. Runde zwischen unserer Mannschaft und dem SK Sturm bereits rund 90 Minuten vor dem Anpfiff: Mit unzähligen, wunderschönen Choreografien feierte der Block West das 25-Jahre-Jubiläum der Ultras Rapid und lieferte so eine perfekte Einstimmung auf das Geschehen am Rasen. Dieses fiel aber in den ersten 45 Minuten weniger schön aus. Unschöne ÜberraschungenNach einem ersten Abtasten der beiden Teams gingen die Grazer mit der ersten, konkreten Torchance in Führung: Rapid brachte nach einem Eckball das Leder nicht aus dem Gefahrenbereich, und das nützte der Kroate Beric mit einem Aufsitzer aus kurzer Distanz - 0:1 (12.). Und auch in weiterer Folge waren es die Gäste, die sich unnachgiebig unserem Tor annäherten, etwa durch Freistöße durch Offenbacher (15.) oder Madl (23.), die aber von Jan Novota beide gut pariert wurden. Rapid tat sich in dieser Phase sehr schwer, befreiende Aktionen oder Chancen herauszuarbeiten und auch darum setzte Sturm nach - und wurde, zu unseren Ungunsten, dafür belohnt: Lochpass auf Beric in den Strafraum, dieser verlud Novota, den ersten Ball konnte Trimmel noch auf der Linie klären, beim Nachschuss waren wir aber chancenlos - 0:2 (26.). Ein Rückstand, mit dem keiner gerechnet hatte.Nun musste Rapid aber etwas tun - und fand durch Louis Schaub, der eine Palla-Hereingabe am Tor vorbeizirkelte, die erste Möglichkeit vor (30.). Leider klappte jedoch relativ wenig, und so mussten wir auf die zweiten 45 Minuten hoffen. Und wie schon im Spiel gegen Dynamo Kiew, trat Grün-Weiß plötzlich ganz anders auf. Nämlich aggressiver, spielstärker, kurzum: Besser.Ausgleich aus elf MeternTerrence Boyd war für Lukas Grozurek ins Spiel gekommen, am Anschlusstreffer war er allerdings noch nicht wirklich beteiligt: Hereingabe von Petsos in den Strafraum, Schiedsrichter Schüttengruber sah ein  Zurückziehen von Vujadinovic an Mario Sonnleitner und darum setzte es den Elfmeter-Pfiff. Das ließ sich Steffen Hofmann nicht zweimal sagen, schnappte sich den Ball und versenkte ihn im Kreuzeck - 1:2 (50.)! Rapid hatte nun die Lunte gerochen, und engte Sturm hinten ein. Zwar befreiten sich die Grazer nochmal kurz durch einen weiteren Offenbacher-Freistoß, doch die nächste Aktion führte bereits zum Ausgleich: Steffen Hofmann wurde von Klem im Sechszehner gelegt, den Elfmeter verwandelte diesmal Boyd statt - 2:2 (64.)! In dieser Druckphase, die nun folgte, drängte Rapid auch auf das dritte Tor und hätte so das Spiel auch fast gedreht. Allerdings scheiterten sowohl Christopher Dibon (69., per Kopf) an Goalie Pliquett bzw. Steffen Hofmann (73., per Freistoß) am Außennetz. Den absoluten Matchball fanden aber die Grazer vor, als Patrick Wolf in einem Konter allein auf unser Tor zog, Jan Novota aber die Nerven behielt und die Situation ganz toll entschärfte (90.). So blieb es beim 2:2, mit dem wir unterm Strich zufrieden sein können! Zusatz: In der Schlussphase feierte Dominik Wydra sein Comeback nach seinem Innenbandriss - willkommen zurück!Stimmen zum Spiel: Trainer Zoran Barisic | Steffen HofmannBilder vom Spiel | Video zum Spiel | Statistik zum Spiel | Bewerte unsere Spielertipp3-Bundesliga, zwölfte RundeSK Rapid - Sturm Graz 2:2 (0:2)Hanappi-Stadion, 15.400 Zuschauer, SR SchüttengruberTorfolge: 0:1 Beric (12.), 0:2 Beric (26.), 1:2 Hofmann (53./Elfmeter), 2:2 Boyd (64./Elfmeter)SK Rapid: Novota - Trimmel, Sonnleitner, Dibon, Palla - Behrendt (80./Wydra), Petsos - Hofmann (85./Pavelic), Schaub, Grozurek (46./Boyd) - SabitzerSK Sturm: Pliquett - Hölzl, Madl, Vujadinovic, Klem - Hadzic (74./T. Kainz), Offenbacher - Wolf (92./Kröpfl), Beichler, F. Kainz (74./Schloffer) - BericGelbe Karten: Dibon, Trimmel, Hofmann, Petsos Offenbacher, Vujadinovic, Beric, Schloffer(gub)
20.10.2013