Zum Heimspiel-Abschluss wurde Samuel Radlinger für seine guten Trainings mit seinem ersten Pflichtspieleinsatz belohnt, Jan Novota blieb auf der Bank. Und mit ihm einige andere Stammkräfte, denn im Vergleich zum Donnerstags-Spiel in Kiew nahm Trainer Zoran Barisic gleich sechs Änderungen in der Startaufstellung vor. Doch es lag nicht daran, dass das Spiel kaum in die Gänge kam. So gab es zunächst viel Gewühl und Zweikämpfe, aber kaum gelungene Aktionen zu verzeichnen. Auf beiden Seiten nicht. Dazu mischten sich Unkonzentriertheiten und der ein oder andere Fehlpass. Nein, da sah man heuer schon deutlich packendere Spiele. Die wenigen Halb-Chancen sah man aufseiten der Gäste, und selbst da musste man lange suchen: Freitag zog vom Strafraum ab, aber Goalie Radlinger faustete den Ball gut weg (36.), dann war es  Ex-Rapidler Dobras, der nach einer Flanke in unseren Strafraum kam, aber überhastet aus spitzen Winkel verzog (39.). Ehe wiederum Freitag einen Weitschuss von der Strafraumgrenze absetzte - hauchdünn vorbei (41.). Mit vielen Leerläufen ging es in die Kabine. Wenige Chancen, keine ToreAus dieser kam Rapid aber engagiert wieder, und wir sahen die ersten, guten Chancen für Grün-Weiß: Der Ball kam via Christopher Trimmel zu Dominik Starkl in den Strafraum, der gleich abzog - sein Schuss wurde aber abgefälscht und ging vorbei (48.). Dann die beste Möglichkeit: Burgstaller mit einer abgerissenen Flanke, die Vollnhofer noch wegdrehen konnte - auch beim Nach-Kopfball von Steffen Hofmann war aber der Schlussmann zur Stelle und parierte diesen leider sehr gut (50.)! Ehe ein Stanglpass von Trimmel via Mimm fast ins eigene Tor gelenkt wurde (52.). Es war die beste Phase von uns in einer sonst insgesamt sehr durchwachsenen Partie.So mussten die 9.200 Fans bis zur Schlussphase warten: Der eingewechselte Lukas Grozurek hatte zunächst mit einem Kopfball Pech (79.), da hielt Vollnhofer. Terrence Boyd machte es genau so gut, sein Kopfball zog aber am Gehäuse vorbei (82.). Und am Schluss zeichnete sich noch Samuel Radlinger aus, der einen Pollhammer-Hammer aus 20 Metern über die Latte drehte (88.). Es blieb beim 0:0, doch noch ist das Spieljahr nicht zu Ende - am Mittwoch geht es nach Graz zu Sturm!Trainer Zoran Barisic: "Die erste Hälfte haben wir komplett verschlafen, da haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Die zweite Hälfte war dann besser, da haben wir versucht, Druck aufzubauen, und hatten auch die eine oder andere Tormöglichkeit. Das 1:0 wäre in dieser Phase wichtig gewesen, aber Wiener Neustadt hat taktisch sehr diszipliniert gespielt und war auch nicht ungefährlich. Deshalb war es auch für mich ein gerechtes Unentschieden."tipp3-Bundesliga, 20. Runde: SK Rapid - Wr. Neustadt 0:0Gerhard-Hanappi-Stadion, 9.200 Zuschauer, SR DrachtaSK Rapid: Radlinger - Trimmel, Sonnleitner, Behrendt, Pavelic - Wydra (82. Boskovic), Petsos - Burgstaller (73. Boyd), Hofmann, Schaub (73. Grozurek) - StarklWiener Neustadt: Vollnhofer - Pollhammer, Mimm, Mally (66. Sereinig), Stangl - Freitag, Säumel - Dobras, Rauter, Martschinko (73. Terzic) - Pichlmann (86. Witteveen)Gelbe Karten: Petsos, Burgstaller Freitag, Mally, SäumelStatistik zum Spiel | Bewerte unsere Spieler | Bilder zum Spiel | Video zum Spiel(gub)
15.12.2013