Skrapid.at: Brian, ein paar Wochen noch, dann geht mit dieser aktuellen Spielzeit auch deine erste Saison bei unseren Profis zu Ende. Du hast bis dato bewerbsübergreifend bereits 34 Pflichtspiele absolviert und dabei zwei Tore erzielt. Das kann sich sehen lassen. Wie zufrieden bist du mit dieser Saison?Brian Behrendt: Grundsätzlich bin ich persönlich sehr zufrieden mit dem ersten halben Jahr, da haben wir viel erlebt. In der Vorbereitung jetzt im Frühjahr hat bei mir auch noch alles gepasst, dann wurde ich durch kleinere Muskelprobleme etwas zurückgeworfen. Das waren Rückschläge für mich, weil ich immer viel von mir erwarte. Jetzt bin ich aber wieder bei alter Stärke und fühle mich als wichtiger Teil der Mannschaft.Du bist in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld einsetzbar. Wo fühlst du dich mittlerweile eher zuhause?Das kann ich nicht so wirklich konkret beantworten, ich bin variabel einsetzbar. Die Hauptsache ist für mich, dass ich spielen kann und dann natürlich, wo es der Trainer möchte. Ich denke aber, dass ich für die Zukunft langfristig eher in der Innenverteidigung wichtig sein werde.Die letzten beiden Heimspiele haben wir gewonnen. Ist damit, wie es Terrence Boyd gesagt hat, der "Schalter" umgelegt worden, wodurch ihr wieder befreiter drauf los spielen könnt?Teils, teils. Generell arbeiten wir immer nach vorne und haben zuletzt die Siege auch mal erzwungen, was ganz wichtig ist, wie gegen Ried, den WAC und auch Wiener Neustadt. Diesen Schwung müssen wir eben mitnehmen und dann konstante Leistungen bringen, die uns zu den Erfolgserlebnissen führen.Das Saisonfinale naht mit großen Schritten. Schaut ihr weiter nur von Spiel zu Spiel? Oder schon auch etwas in die Zukunft, welche Duelle da noch so warten oder wie man sich die Kräfte einteilt?Ich denke, ich spreche für die gesamte Mannschaft: Wir schauen weiter nur von Woche zu Woche. Kräfte einteilen bringt nicht wirklich etwas, denn mal sind es Sperren, die einen zurückwerfen, und mal kleinere Wehwechen. Die Konzentration liegt somit immer auf der jeweils nächsten Runde, jede andere Spekulation wäre nicht ausschlaggebend, um unsere Ziele zu erreichen.Dir ist im Herbst gegen Sturm ein Super-Tor gelungen, dann gab es vor Weihnachten aber eine sehr schmerzliche Niederlage in Graz. Wie wird es diesmal?Wir alle freuen uns auf dieses Duell ganz besonders, da wir das letzte Spiel noch im Kopf und einiges gutzumachen haben. Wir haben auch nicht vergessen, wie Sturm damals aufgetreten ist, darum wünsche ich mir, dass wir sie diesmal aus unserem Stadion schießen werden!Vorschau: SK Rapid - SK Sturm Graz(gub)
28.03.2014