28.4.1912:Die Pfarrwiese wird eingeweihtRapid eröffnet seinen neuen Sportplatz in Hütteldorf, nach dem kirchlichen Grundeigentümer "Pfarrwiese" genannt, mit einem 2:1-Sieg vor 9.000 Zuschauern im Meisterschaftsspiel gegen den WAC.Im Rapideum ist u.a. ein originalgetreues Modell der Pfarrwiese im Maßstab 1:140 ausgestellt, außerdem sind einige exklusive Videoclips mit Rapid-Spielen auf der legendären Sportanlage zu sehen.6.4.1952:Ferdinand Muschik, 45-facher MeisterFerdinand Muschik wird in Klagenfurt Staatsmeister im Geländelauf. Am 27.4. wird er in Linz auch noch Staatsmeister im 25-km-Lauf. Der Rapid-Leichtathlet gewinnt damit zwei seiner insgesamt 45 (!) Staatsmeistertitel.Ferdinand Muschik ist der erfolgreichste Sportler in der Geschichte des SK Rapid. Im Rapideum ist dem 2013 verstorbenen, nach seiner aktiven Laufbahn auch als Ordner-Obmann auf der Pfarrwiese tätigem Urgestein eine eigene Lade gewidmet, in der u.a. auch einige seiner Meistertrophäen in Form von Lorbeerblättern zu sehen sind. Der von 1914 bis in die spŠten 1950er-Jahre bestehenden Sektion Leichtathletik des SK Rapid widmet das Rapideum einen eigenen Schrank, in dem u.a. eine Trainingsjacke aus den 1940er-Jahren und zahlreiche Meistermedaillen zu sehen sind.22.4.1978:Abschied von der PfarrwieseRapid gewinnt das letzte Meisterschaftsspiel auf der Pfarrwiese gegen Admira/Wacker mit 6:0. Hans Krankl erzielt fünf Tore und krönt sich damit zum besten Torschützen Europas, wofür er den "Goldenen Schuh" erhält. Nach 66 Jahren auf diesem Sportplatz, der längst Mythos geworden ist, Ÿbersiedelt der SCR endgültig einen Steinwurf weiter stadteinwärts in das Weststadion, heute Gerhard-Hanappi-Stadion. Die "Pfarrwiese" muss 1981 einem Bauprojekt Platz machen, das später aber nicht realisiert wird.11.4.2009:Feierlichkeiten zum 110. Geburtstag des SK RapidAnlässlich des 110-jährigen Vereinsjubiläums lädt der SK Rapid zu einem "Legenden-Treff" im Parkhotel Schönbrunn. U.a. erzählen Alfred Körner, Rudi Flögel oder Hans Krankl über ihr Leben bei Grün-Weiß.7.4.1939:Der SK Rapid als Herzeige-Klub aus der "Ostmark"Rapid gewinnt auf seiner gleich nach dem "Anschluss" von NS-Sportpolitikern organisierten Tour durch das "Altreich" ein Spiel beim deutschen Meister Hannover 96 mit 2:1. Am 10 April folgt ein 4:1 gegen den VfB Stuttgart, am 22. April ein 6:0 über den 1. FC Kaiserslautern.Mehr über diese Spiele auf www.austriasoccer.at - Int. Vereinsspiele - Friendlies - 1938/39. Das Rapideum widmet dem SK Rapid in der NS-Zeit und der kritischen Aufarbeitung seiner Rolle in dieser Epoche einen eigenen großen Bereich, in dem u.a. eine Nachbildung der "Viktoria", der alten deutschen Meistertrophäe und Dokumente zu Rapidlern als Täter, Opfern und Mitläufer des NS-Terrors zu finden sind.30.4.1939:Titelverteidiger Rapid siegt im "Tschammer"-Pokal, dem NS-deutschen Pokalbewerb in München gegen den FC Bayern München mit 5:2.Mehr zum "Tschammer"-Pokal der Saison 1939/40 auf www.rapidarchiv.at - Saisonen28.4.194030.4.1958:Rapid siegt im Meisterschaftsspiel im Wiener Stadion gegen Sturm Graz mit dem Rekordergebnis von 10:0. Robert Dienst erzielt 4 Treffer.16.4.1960:Rapid siegt im Rahmen des traditionellen Osterturniers im Wiener Stadion gegen Borussia Dortmund mit 4:3. Am Tag darauf gibt es ein 4:2 gegen den Karlsruher SC.24.4.1985:We go to Rotterdam!Rapid erreicht im Rückspiel des Europacups der Cupsieger bei Dynamo Moskau durch ein Tor von Antonin Panenka ein 1:1 und zieht nach einem 3:1 am 10.4. im ausverkauften Hanappi-Stadion erstmals in ein Europacup-Finale ein, das in Rotterdam gegen den FC Everton mit 1:3 verloren geht.Im Rapideum gibt es zahlreiche Exponate und Videoclips zu dieser glorreichen EC-Saison und der 85er-Mannschaft zu sehen, u.a. das rote Originaltrikot vom Wiederholungsspiel gegen Celtic Glasgow. Mehr dazu auch auf www.rapidarchiv.at - Saisonen.14.4.1990:Rapid verliert am Innsbrucker Tivoli gegen den von Ernst Happel gecoachten FC Tirol mit 1:6 und kassiert damit eine von zwei bis heute höchsten Rapid-Niederlagen in der Bundesliga-Geschichte. 18.4.1996:Finale, Finale, Europacup-Finale!Durch einen fulminanten 3:0-Heimsieg über Feyenoord Rotterdam im Semifinale-Rückspiel des Europacups der Cupsieger im Ernst-Happel-Stadion mit Toren von Carsten Jancker (2x) und Christian Stumpf erreicht der SCR nach dem am 4.4. im Hinspiel erzielten 1:1 zum 2. Mal ein Europacup-Endspiel.Im Rapideum gibt es zahlreiche Exponate und Videoclips zu dieser legendären EC-Saison und der 96er-Mannschaft zu sehen, u.a. die Finalmedaille von Michael Konsel und die Final-Schuhe von Michael Hatz. Mehr dazu auf www.rapidarchiv.at - Saisonen.Geburtstag: 29.4.Dionys Schönecker, Vater des Rapidgeists (1888)Dionys Schönecker ist der mit Abstand erfolgreichste Funktionär in der Geschichte des SK Rapid. Während seiner 28-jŠhrigen Regentschaft als Trainer und Sektionsleiter Fu§ball erringt der Klub zwölf (!) Meistertitel und drei Cupsiege. Mit dem Gewinn des Mitropacups 1930 erfüllt er sich einen Lebenstraum: Schöneckers Rapid ist das stärkste Team Kontintentaleuropas. Sein Credo "Wer zusammenhält, gewinnt" ist in die Vereinsmentalität eingeschrieben. Damit prägt er bis heute den Rapidgeist, als dessen Vater er zu Recht gilt.Das Rapideum zeigt exklusiv mehrere Fotos und v.a. die goldene Taschenuhr Schšneckers. Vor dem Museumseingang erinnert eine Bronzestatue des "Mister Rapid".Todestage:17.4.Leopold Gernhardt (1920-2013)In 16 (!) Saisonen wird der bei den Gegnern gefürchtete 6er Leopold Gernhardt mit dem SCR 7x Meister, von 1949-54 ist er Mannschaftskapitän. Einen frühen Höhepunkt seiner Karriere erlebt der im letzten Jahr im biblischen Alter von 93 Jahren verstorbene Gerhardt mit dem legendären 4:3-Sieg in der NS-Kriegsmeisterschaft 1941 gegen Schalke 04.24.4.Franz Binder (1911-1989)Franz Binder zählt mit über 1.000 Treffern zu den erfolgreichsten Torschützen der Fu§ballgeschichte. Von 1930-49 erzielt er in 319 Meisterschaft- und Cupspielen 395 Tore und wird sechsmal Torschützenkönig, davon fünf mal in Serie, ein Rekord, der bis heute besteht. Viermal erringt er als Spieler mit dem SCR die österreichische Meisterschaft, einmal den Cup. Au§erdem gewinnt Franz Binder mit dem SK Rapid die Meisterschaft im "Anschlussjahr" 1938 und im Jahr 1939 den "Tschammer-Pokal". Mit drei Toren ist er der Vater des Rapid-Sieges im Endspiel um die großdeutsche Meisterschaft 1941. Elf Saisonen lang ist der Kanonier auch Mannschaftskapitän. Zwischen 1946/51 und 1962/66 führt er den SK Rapid als Sektionsleiter zu drei weiteren Meistertiteln, 1976 coacht er die Mannschaft gemeinsam mit Robert Körner schlie§lich noch zum Cupsieg. Franz Binder erhält zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1972 das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien. 1999 wird er ins "Rapid-Team des Jahrhunderts" gewählt.Das Rapideum hat Franz Binder eine der sechs Spielersäulen gewidmet, in der zahlreiche Erinnerungsstücke Leben und Wirken eines der wohl größten Rapidler Revue passieren lassen.27.4.Karl Wondrak (1895-1973)Karl Wondrak stürmt an der Seite von u.a. Richard "Rigo" Kuthan und Josef "Pepi" Uridil 15 Saisonen für Grün-Weiß, erzielt dabei 77 Pflichtspieltore und wird 6 Mal Meister.Weitere, nach Datum aufgelistete Rapid-Ereignisse im "Historischen Rapid-Tagebuch 2009" auf www.rapidarchiv.at, in der Rubrik "Spezial".Alle Infos zum Rapideum findet ihr an dieser Stelle
08.04.2014
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