Es war wieder so eine Partie gegen die Admira, die einen unbefriedigend zurück lässt: Unsere Mannschaft empfing am Samstag Abend die Südstädter und musste abermal, bereits zum vierten Mal in dieser Saison, die Punkte teilen. Zur diesmaligen Auflage wurde Christopher Dibon wieder in die Startelf nominiert, nachdem Max Hofmann angeschlagen nicht zu 100 Prozent im Training unter der Woche mit dabei war - auf der Bank saß er dann dennoch. Offensiv, aber glücklosVor 13.800 Rapid-Fans starte jedenfalls Rapid so, wie wir es aus den letzten Wochen gewohnt waren: Offensiv, mit feinen Kombinationen, dem nötigen Nachdruck und Spielwitz. Robert Beric kam in der 7. Minute erstmals in Tornähe mit einem Kopfball. Dann ein traumhafter Pass in die Tiefe von Flo Kainz auf Philipp Schobesbeger, unser Flitzer zog in Richtung Tor, versetzte einen Verteidiger - doch Tormann Siebenhandl klärte (12.). Der Admiraner Schlussmann war danach weitere Male immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens, denn nun rollten die grün-weißen Angriffe. Schobesberger auf Kainz - Siebenhandl (21.). Deni Alar mit einem Freistoß, den Mario Sonnleitner knapp an der Stange vorbei bugsierte (29.). Beric mit einem Versuch aus spitzem Winkel, wieder Siebenhandl (33.). Rapid war der Führung so unglaublich nahe, ging aber torlos in die Kabine.Die Führung, aber es reichte nichtIn den zweiten 45 Minuten ging es so weiter, wie zuvor, allerdings waren die Gäste nun körperlich präsenter im Spiel. Dennoch: Die konkreten, zwingenden Chancen, hatte weiterhin eine Rapid voller Offensivgeist. Da konnte man es schon mal mit der Brechstange probieren: Kainz aus spitzem Winkel an die Querlatte (56.)! Dann Lochpass auf Mario Pavelic - und wieder Siebenhandl (58.). Neuer Schwung entstand mit der Einwechslung von Steffen Hofmann, und in der 70. Minute gelang endlich, endlich die Führung. Philipp Schobesberger tankte sich einmal mehr im Strafraum durch, und zog ins lange Eck ab - 1:0 (70.)!! Die völlig verdiente Führung hätte er gleich danach fast noch gekrönt, als er nach einem tollen Solo den Ball an die Latte wuchtete (72.).Jetzt roch hier alles nach Sieg, doch es kam einmal mehr anders: Die Admira, immer wieder durch Weitschüsse auffällig geworden, stahl sich nach einem Eckball zum 1:1 davon. Quedraogo verlängerte auf Sulimani und dieser traf zum Ausgleich (80.). Das tat weh und obwohl Rapid in der Schlussphase alles nach vorne warf, blieb es bei der Punkteteilung. Unangenehm, unbefriedigend, aber wir müssen damit leben - "und der Weg, den wir gehen, ist noch lange nicht vorbei", wie es Trainer Zoran Barisic nach dem Spiel betonte.tipico Bundesliga, 30. RundeSK Rapid - Admira 1:1 (0:0)Ernst-Happel-Stadion, 13.800 Zuschauer, SR SchörgenhoferTorfolge: 1:0 Schobesberger (70.), 1:1 Sulimani (80.)SK Rapid: Novota - Pavelic, Sonnleitner, Dibon, Schrammel - Petsos (91./Prosenik), Schwab - Schobesberger, Alar (65./St. Hofmann), F. Kainz (85./Starkl) - BericAdmira Wacker: Siebenhandl - Zwierschitz, Wostry (36./Schößwendter), Katzer, Ebner - Lackner (73./B. Sulimani) - Bajrami, Malicsek, Kerschbaumer, Grozurek (46./Auer) - OuedraogoGelbe Karten: Schobesberger Ouedraogo, Schößwendter, MalicsekStatistik zum Spiel | Bewerte unsere Spieler | Bilder zum Spiel | Video zum Spiel(gub)
25.04.2015