"Anderes Gesicht zeigen, um gegen Ried zu punkten"
Wieder wird Rapid am Samstag mit dem Beau Jeu, dem offiziellen EM-Ball 2016 aufs Feld laufen. Übersetzt heißt das "schönes Spiel". Dieses ist gegen die SV Ried im letzten Liga-Heimmatch (Anpfiff: 18:30 Uhr, live auf SKY und via SK Rapid-Ticker) aber nur zweitrangig: "Ob schön oder nicht, ist egal. Wichtig sind uns die drei Punkte und, dass wir wieder unser wahres Gesicht zeigen", bekräftigte Sportdirektor Andreas Müller am Freitag auf der Pressekonferenz den eisernen Vorsatz. Die Rapid-Tugenden, die man gegen die Admira am Mittwoch mitunter vermissen ließ, müssten wieder her, ohne Wenn und Aber: "An das letzte Spiel müssen wir einen Haken dran machen. Es geht in ein wichtiges, letztes Heimspiel, und ich bin überzeugt, dass wir anders auftreten werden!"
Mehr als 12.000 Karten waren mit Freitag Mittag abgesetzt, es werden wohl noch einige Fans mehr werden, um unserer Mannschaft die nötige Unterstützung zu geben. "Solche Rückschläge müssen weggesteckt werden. Wichtig ist uns, dass wir immer besser werden und als Einheit, als Team auftreten", so Zoran Barisic: "Denn nur, wenn wir gemeinsam unser Ziel verfolgen, ist man imstande, alles zu leisten und zu erreichen." Betonung auf "Gemeinsam". In dieses grün-weiße Kollektiv wird am Samstag wohl zum zweiten Mal Maximilian Wöber rutschen. Der 17-jährige Innenverteidiger von SK Rapid II soll als Back-Up dienen, zumal auch Routinier Mario Sonnleitner - neben Srdjan Grahovac und Tomi - heute noch eine kleinere Verletzung auskurierte. Ob sie fit werden, "wird man sehen", so unser Trainer, der dem jungen Wöber den Rücken stärkt: "Er ist ein hochtalentierter Spieler, zweikampfstark und mit einem guten Passspiel. Im Training wurde er - wie auch Tamas Szanto - sehr gut integriert." Wie bereits betont, trainieren beide Jung-Rapidler vorerst bis Saisonende immer wieder mit den Profis mit.
Gegen den jetzigen Gegner Ried ging Rapid in der letzten Zeit immer (!) als Sieger hervor, zuletzt mit einem 1:0-Sieg im Innviertel. Unsere Bilanz kann sich also sehen lassen, doch das Momentum liegt ebenso auf Rieder Seite, gewann man doch die letzten beiden Partien (4:2 gegen die Austria, 3:1 in Altach). "Sie haben das Spielsystem und die -Anlage umgestellt und verteidigen jetzt tiefer", so Barisic: "Das hat ihnen geholfen, um wieder zu erstarken." Was aber - neben dem Glauben an die eigenen Stärken - für Rapid spricht: "Die Mannschaft hat immer wieder bewiesen, dass sie es gleich im nächsten Spiel wieder besser machen will", so unser Trainer: "Und das wird sie auch!"
In diesem und noch im nächsten Spiel in Salzburg (Sonntag in einer Woche) wird übrigens Conda als Part-Time-Sponsor auf unserer Dress zu sehen sein (siehe Bild).
tipico Bundesliga, 19. Runde
SK Rapid - SV Ried
Samstag, 5. Dezember 2015
Anpfiff: 18:30 Uhr
Links: VVK-Infos für die letzten Spiele. | Statistik zum Spiel.
(gub)