125 JAHRE SK RAPID
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22.04.2017
SK Rapid II

Vergangene Woche im Heimspiel gegen den ASK Ebreichsdorf war schon ein deutlicher Aufwind bei unserer Mannschaft erkennbar. Nach dem unglücklichen Torverlauf musste man sich allerdings mit dem 3:3-Unentschieden zufrieden geben. Auf die Leistung konnte das Trainerteam allerdings aufbauen.

Dober-Doppelpack stellt Fronten klar

Gleich von Beginn an war Rapid bemüht Nadelstiche zu setzen, attackierte weit in der gegnerischen Hälfte und ließ den Gastgebern keinen Raum zum Kombinieren. Eine Aggressivität, die sich auszahlen sollte, denn nach einem langen Ball von Andreas Dober, konnte Alex Sobczyk nur mit einem Foul gestoppt werden – knapp vor der Strafraumgrenze, ein Fall für unseren Scharfschützen! Dober (11.) trat an und hämmerte den Ball flach zur 1:0-Führung in das Tormanneck. Die Hütteldorfer setzten nach und kamen immer wieder gefährlich über die Flügel. Doch es war wieder eine Standardsituation, die den nächsten Treffer für Grün-Weiß brachte: nach einem Eckball landete der Querschläger bei Dober (23.), der routiniert auf 2:0 stellte.

Neusiedl ohne Chance

Aber das Team von Trainer Muhammet Akagündüz war noch nicht zufrieden und drückte weiter auf den nächsten Treffer. Dieses Mal aus dem Spiel heraus und natürlich über den Flügel: Eren Keles war nicht zu stoppen, schlug eine Hereingabe, die Dino Kovacec (25.) – nachdem alle verpassten – direkt übernahm und per Flachschuss in die lange Ecke auf 3:0 stellte! Es dauerte bis zur 31. Minute, ehe Tormann Zsolt Ratkai zum ersten Mal eingreifen musste. Nach einem Ballverlust schalteten die Burgenländer schnell um und Sommerer (31.) kam völlig unbedrängt im Strafraum zum Schuss. Wenige Minuten später aber wieder die Hütteldorfer über Ivan Leovac (37.), dessen Schuss Tormann Siebenhandl gerade noch so mit den Fingerspitzen über das Tor klärte. Die nächste Möglichkeit hatte wieder unser Außenverteidiger (41.), dessen Kopfball, nach Chip von Bosnjak, nur knapp das Tor verfehlte.

Wir waren heute äußerst effizient vor dem Tor, vor allem in der ersten Hälfte. Aufgrund der Torchancen, die sich meine Mannschaft erarbeitet hat, ist der Sieg in dieser Höhe durchaus verdient.
Trainer Muhammet Akagündüz

Schlussphase: erst Glück, dann 4:0

Die beiden besten Chancen hatten die Hausherren gegen Ende der ersten Halbzeit, wo der Ball einfach nicht ins Tor wollte. Zuerst rettete Ratkai den Volley von Markus (40.) aus kurzer Distanz. Danach war es wieder unser Schlussmann im Zusammenspiel mit der Unterlatte: den Freistoß von Kienzl (44.) parierte Ratkai und den Nachschuss von Markus (44.) die Latte. Im Gegenzug behielt Sobczyk (45.) die Ruhe und übernahm die Hereingabe von Keles zum zwischenzeitlichen 4:0.

Sobczyk trifft mit Seitenwechsel

Der zweite Abschnitt war keine zwei Minuten alt, da schlug Albin Gashi einen perfekten Stangelpass, den Alex Sobczyk (47.) am Fünfer übernahm und auf 5:0 erhöhte. Die grün-weiße Auswahl schaltete aber immer noch keinen Gang zurück und gab keinen Ball verloren. Doch ab der 60. Minuten wurde die Partie unnötig ruppig, wodurch auch zwangsläufig der Spielfluss verloren ging. Rapid hatte aber weiterhin alles unter Kontrolle und kam noch zu der ein oder anderen Torchance – ein höheres Ergebnis wäre also durchaus möglich gewesen. Auch dadurch, da die Neusiedler nur vereinzelte Halbchancen vorfanden. Summa summarum: Ein 5:0-Sieg, der auch in dieser Höhe in Ordnung geht.

Regionalliga Ost, 24. Runde:
SC Neusiedl/See – SK Rapid II 5:0 (4:0)
Tore: Andreas Dober (12., 23.), Alex Sobczyk (45., 47.), Dino Kovacec (25.)

Rapid II mit: Ratkai; Dober (55. Sahanek), Bosnjak, Szalai, Leovac; Okungbowa; Gashi, Ljubicic; Keles (68.), Sobczyk, Kovacec (80. Küssler).

(cw)