Gegnercheck: Die steirische Nummer zwei
Hartberg will zum zweiten Mal in der Historie international mitmischen
Am Sonntag empfängt unsere Mannschaft die Steirer zuhause im Allianz Stadion. Hartberg liegt aktuell mit 25 Zählern auf Rang fünf in der Meistergruppe. Die Schopp-Elf möchte diesen Platz im letzten Saisonspiel fixieren, um am Ende eine Chance auf Europa zu haben. Damit könnte die beste Platzierung und Bundesliga-Spielzeit seit 2019/20 erzielt werden, wo man bereits an fünfter Stelle in der Meistergruppe landete. Die Steirer konnten ab dem Zeitpunkt der Punkteteilung in der oberen Tabellenhälfte neune Punkte ergattern. Das letzte Spiel verlor man deutlich mit 5:1 gegen Meisterkandidat Salzburg. In den vergangenen beiden Duellen unserer Grün-Weißen mit Hartberg ging jedes Team einmal als Sieger vom Platz. Im Herbst siegten die Blau-Weißen mit 1:0, im Frühjahr konnte die Klauß-Elf in der Steiermark einen fulminanten 3:0-Sieg einfahren. Den Jungs von Trainer Markus Schopp reicht am Sonntag bereits ein Punkt, um den fünften Platz zu fixieren. Wir hoffen natürlich auf einen Heimsieg unserer Mannschaft, die vergangenes Wochenende in Klagenfurt mit 1:0 gewann.
Mannschaftsgeist und ehrenamtlicher Einsatz
Der Turn- und Sportverein Hartberg stieg 2018 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die höchste Spielklasse des Landes auf, wo man bis heute verweilt. Mit Mannschaftsgeist und einer Unmenge an ehrenamtlichen Helfern schafft man es laut dem Verein, bislang in der ADMIRAL Bundesliga konkurrenzfähig zu sein. Er zeichnet sich seit Jahren durch sein familiäres Umfeld aus. Ziel des Klubs ist es, möglichst viele Spieler aus der Umgebung in den eigenen Reihen zu haben. So konnte der damalige Trainer Christian Ilzer in der Saison 2017/18 mit einer unglaublichen Anzahl von 20 Steirern im Kader den Aufstieg perfekt machen. Auch zum heutigen Zeitpunkt zeichnen sich die Blau-Weißen stets durch einen hohen Österreicher-Anteil aus. Mit 77,4 % verbucht man den zweithöchsten Wert der Liga. Zudem spielen bei den Oststeirern mit nur sechs Legionären auch die zweitwenigsten der Spielklasse. Außerdem können die Hartberger behaupten, mit Maximilian Entrup einen A-Nationalspieler im Team zu haben. Der Österreicher liegt mit zwölf Treffern in der aktuellen Spielzeit auf Rang drei der Torschützenliste und ist somit gefährlichster Spieler der Schopp-Elf. Dicht hinter Entrup befindet sich mannschaftsintern Donis Avdijaj, der mit elf Treffern und insgesamt 14 Scorerpunkten in beiden Rankings auf Platz zwei liegt.
Weiter unten und auf Rapid TV findet Ihr zudem noch Stimmen vor dem Spiel mit Robert Klauß und Matthias Seidl sowie ein längeres Interview mit Marco Grüll, der bekanntlich zum SV Werder Bremen in die Deutsche Bundesliga wechselt:
Fotos: Red Ring Shots