Gegnercheck: Fehlstart und eigene Bestmarke
Startschwierigkeiten in der Meistergruppe
Großer Jubel herrschte am Ostufer des Wörthersees, nachdem die Austria aus Klagenfurt zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte die Teilnahme an der Meistergruppe fixieren konnte. Die Elf von Peter Pacult als Überraschungsteam zu bezeichnen, würde der Entwicklung über die letzten Jahre nicht gerecht werden. Vielmehr ist es ein Fingerzeig, was durch konstant gute und harte Arbeit erreicht werden kann. Das altbekannte olympische Motto „Dabei sein ist alles“ wird im Finaldurchgang definitiv nicht der Anspruch der Klagenfurter sein. Zum Auftakt setzte es in der heimischen 28 Black-Arena eine 0:4 Heimniederlage gegen den SK Sturm. Am Ostersonntag mussten sich die Violetten auswärts in Linz knapp geschlagen geben. Den ersten Punktgewinn gab es am vergangenen Wochenende im Duell mit dem direkten Konkurrenten aus Hartberg. So knapp es auf den Verfolgerplätzen zu Beginn der Meistergruppe noch war, entstand nach den ersten drei gespielten Runden bereits eine kleine Lücke von drei Punkten. Für die Austria aus Kärnten bietet sich am Sonntag die Möglichkeit, diese wieder etwas zu schließen.
Bestmarke: 23 Punkte
Ein Blick auf die Meistergruppen-Historie der Kärntner verrät, dass sie die letzten beiden Saisonen zwar immer auf dem sechsten Platz beendet haben, die Punkteausbeute dabei aber stets anstieg. Die klubeigene Bestmarke liegt bei 23 Zähler nach 32 Runden. Aktuell hält die Pacult-Mannschaft bei 18 Punkten. Sieben Bundesligarunden sind noch ausstehend, um den eigenen Bestwert zu übertreffen. Setzt sich dieser Trend fort, dann hätten die Klagenfurter am Saisonende also mindestens 24 Punkte auf der Habenseite. In den letzten fünf Saisonen hätte genau diese Punkteausbeute für den fünften Endtabellenplatz ausgereicht. Im Umkehrschluss würden die Kärntner dann auch erstmals die Saison auf einem internationalen Tabellenplatz abschließen!
Fotos: Red Ring Shots / GEPA