Gegnercheck: Der direkte Konkurrent
Zwei Trainerwechsel innerhalb von zwei Tagen
Nach der Freistellung von Thomas Sageder wurde zunächst Co-Trainer Maximilian Ritscher zum Cheftrainer ernannt, ehe einen Tag darauf Thomas Darazs als offizieller Trainer angegeben wurde und Ritscher wieder in die Rolle des Co-Trainers rutschte. Den Trainereffekt gab es trotzdem, denn das darauffolgende Heimspiel gegen RB Salzburg konnten die Athletiker mit 3:1 für sich entscheiden. Einen Dämpfer setzte es eine Woche darauf im Heimspiel gegen den TSV Hartberg. Am Mittwochabend revanchierte sich die Darasz-Elf mit einem Last-Minute-Auswärtssieg in der Oststeiermark. In der Tabelle hat man dadurch den dritten Platz vorerst etwas gefestigt. Denn der Vorsprung auf Rapid beträgt aktuell fünf Zähler. Im Kampf um den Europa League Play-Off-Startplatz ist das kommende Duell somit umso entscheidender.
Viel Erfahrung im Linzer-Kader
Mit insgesamt zwölf Siegen, neun Unentschieden und sieben Niederlagen liegen die Oberösterreicher vor unseren Grün-Weißen in der Meistergruppe. Und dass, obwohl man mit nur 33 geschossenen Toren und einem Treffer-Schnitt pro Spiel von 1,18 deutlich hinter den Werten der Rapidler liegt. Die Hütteldorfer verzeichnen im Vergleich dazu 44 Torerfolge sowie einen Schnitt von 1,57 Treffern pro Spiel. Die Defensive der beiden Teams ist nahezu ident, der LASK hat in der laufenden Saison 24 Tore erhalten, unsere Mannschaft 27. Im Durchschnitt 24,7 Jahre alt ist der Kader der Linzer und damit gleichzeitig mit Stadtkonkurrent Blau-Weiß der älteste der Liga.
Fotos: Red Ring Shots / GEPA