Play-off: Hinspielniederlage beim LASK
Heute Nachmittag führte der Weg zum Play-off-Hinspiel nach Linz. Zurück an Bord waren die zuletzt angeschlagenen Lukas Grgić und Moritz Oswald. Auf der Passagierliste fehlten neben dem Langzeitverletzten Tobias Børkeeiet und Amin Gröller auch Jonas Auer, Mama Sangarè sowie Jakob Schöller. Die zwei letztgenannten können aber noch zu einer Option für das Rückspiel am Sonntag werden. Kurzfristig ausgefallen ist Isak Jansson, der angeschlagen fehlte!
Im Vergleich zur Vorwoche gab es personelle Veränderungen in der Startelf. In der Reihe vor Schlussmann Niki Hedl agierten Dominic Vincze, Serge-Philippe Raux-Yao, Nenad Cvetkovic als 3er-Abwehrkette. Für dynamischen Antrieb auf den Flügeln sollten Bendi Bolla und Niki Wurmbrand sorgen. Die Schaltzentrale bildeten Momo Oswald, Romeo Amane und Kapitän Matthias Seidl. Die Spitze bespielten wieder Guido Burgstaller und dieses Mal Louis Schaub.
Das grün-weiße Triebwerk hatte zunächst mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. Prompt mit dem ersten Angriff des Spiels gingen die Hausherren nach einer Flanke von links auf die zweite Stange und einem darauffolgenden scharfen Stanglpass durch Robert Zulj in Führung – 0:1 (5.). Angetrieben von einem nahezu ausverkauften Auswärtsblock suchten die Hütteldorfer nach der passenden Antwort, ohne Erfolg. Deutlich gefährlicher wurden die Gastgeber bei ihren Vorstößen. Nach rund 20-Minuten setzte Andrade einen Kopfball knapp neben unser Gehäuse – Glück gehabt. War das der Weckruf? – In der Folgeaktion pressten unsere Rapidler früh an eroberten die Kugel tief in der gegnerischen Hälfte und schalteten schnell um. Matti Seidl zog energisch in den Strafraum und kam dabei zu Fall – Elfmeter! Der Kapitän ging voran und brachte das Leder im Ziel unter – 1:1 (26.)! Und beinahe wäre es zum perfekten Doppelschlag gekommen. Niki Wurmbrand mit viel Gefühl in seinem Fuß, der Ball ging über Keeper-Lawal hinweg und segelte ans Aluminum – schade (29.). Mit etwas mehr Glück hätte aus einem frühen 0:1 Rückstand auch noch eine 2:1 Pausenführung werden können. Über Umwege landete der Ball plötzlich vor den Füßen von Guido Burgstaller, dessen Abschluss aus kurzer Distanz aber leider sehenswert pariert werden konnte (42.). Halbzeit!
Zurück aus der Pause durfte sich Niki Hedl bei einem direkten Freistoß der Oberösterreicher gleich mal auszeichnen und veränderte mit seinen Fingerspitzen entscheidend die Flugbahn des Spielgeräts. Die daraus resultierende Ecke war allerdings nicht minder gefährlich. Dieses Mal erfüllte die Latte ihren Zweck zu unseren Gunsten (46.). Es blieb ruhig bis zur 66. Spielminute, als der LASK einen Angriff über die Außenbahn durch Ismaila Coulibaly zur erneuten Führung vollendete – 1:2 (66.). Es folgte ein Doppeltausch: Ercan Kara und Andrija Radulovic ersetzten Guido Burgstaller und Niki Wurmbrand!
Mit Beginn der Rapidviertelstunde kam Ismail Seydi anstelle von Louis Schaub ins Spiel und kurz darauf auch noch die letzte offensive Möglichkeit Dion Beljo. Die Grün-Weißen waren in den Schlussminuten bemüht mit frischer Offensivpower hinter den Abwehrblock der Gastgeber zu kommen. Es kam aber umso bitterer: Mit einer der letzten Aktionen traf der LASK erneut – 1:3 (90.). Dabei blieb es dann auch – Schlusspfiff...
Am Sonntag kommt es dann in Hütteldorf zum alles entscheidenden Rückspiel!
Fotos: GEPA
ADMIRAL Bundesliga Play-off
Tore: 1:0 Zulj (5.), 1:1 Seidl (26.), 2:1 Coulibaly (66.), 3:1 Zulj (90.)
Rapid-11: Hedl; Vincze (81. Ahoussou), Raux-Yao, Ahoussou, Bolla; Oswald (81. Beljo), Amane, Seidl ©; Wurmbrand (66. Radulovic), Schaub (75. Seydi); Burgstaller (66. Kara)
Ersatz: Gartler, Beljo, Grgic, Ahoussou, Radulović, Seydi, Kara