Idyllisch auf einer Anhöhe am Ortsrand des kleinen oberösterreichischen Ortes Windischgarsten gelegen liegt die Unterkunft, in der die Rapid-Kampfmannschaft zur Zeit weilt und sich auf die Strapazen der kommenden Saison vorbereitet.Im, über die Ortsgrenzen hinaus, bekannten Wellness-Ressort bekommen die Kicker alles geboten, was das Herz begehrt. Während das Trainergespann den Luxus eines Einzelzimmers genießt, sind die Spieler jeweils zu zweit in einem Zimmer einquartiert. Einige greifen bei jedem Trainingslager auf den selben Zimmerpartner zurück, andere wiederum zeigen sich weniger wählerisch.Die Zimmereinteilung:Helge Payer – Stefan KulovitsMarkus Katzer – Andreas DoberMario Sara – Markus HeikkinenChristian Thonhofer – Hannes EderMario Bazina – Mate BilicMartin Hiden – Steffen HofmannRaimund Hedl – Jürgen PatockaÜmit Korkmaz – Branko BoskovicHorst Freiberger – Christopher DrazanGeorg Harding – Markus HanikelMartin Haunschmid – Boris ProkopicFabiano Lima de Campos Maria - Kresimir KordicDer Tagesablauf der Rapid-Kampfmannschaft:Nach einer erholsamen Nacht trifft sich die Kampfmannschaft erstmals wieder zum Frühstück, welches im hoteleigenen Restaurant eingenommen wird. Im Anschluß daran „satteln“ die Grün-Weißen ihre Fahrräder um pünktlich um 9.30 Uhr den grünen Rasen des hiesigen Sportplatzes zu betreten. Nach ersten Aufwärmübungen übernimmt Fitnesstrainer Canestrini das Kommando und bringt die Spieler konditonell in Form. Trainer Peter Pacult bereitet indes alles für die darauffolgenden Übungen vor. Meistens handelt es sich dabei um Abschlußübungen, Passspiel, Spielverständnis oder Trainingsspiele, die aber in ihrer Art und Weise von Tag zu Tag variieren. Nach einem gemütlichen Auslaufen kehren die erschöpften Spieler ins Hotel zurück um sich dem Genuss des Mittagessens hinzugeben. Danach haben sie die Möglichkeit sich für kurze Zeit auf das Zimmer zurückzuziehen, sich massieren zu lassen oder auf eine andere Art zu entspannen. Um 15.00 Uhr geht es wieder mit dem Trainingsprogramm weiter. Die Nachmittagseinheiten erfreuen sich nicht ganz der selben Intensität wie die des Vormittags um die Spieler nicht zu überfordern. Wieder wird der Anstieg zur Residenz des SK Rapid in Angriff genommen. Nach dem darauffolgenden Abendessen ist die Abendgestaltung für jeden frei zu wählen. Während sich einige mit Kartenspielen die Zeit vertreiben, ziehen sich andere komplett auf ihr Zimmer zurück. Dabei wären hier alle Möglichkeiten gegeben. Das Angebot:Die Wellness-Verwöhnpension liegt in einem ruhigen Teil des Ortes mit Blick auf die Bergketten und Wälder. Gute Luft, Stille und totale Erholung wird hier geboten. Nur das Vogelgezwitscher untermalt die vorhandene Idylle. Neben einem reichhaltigen Angebot an Speisen und Getränken werden Rapid auch Wellness- und Spa-Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Vom Badebiotop mit Panoramablick und Sandstrand bis hin zu Whirlpool-Insel, Saunalandschaft und Eisgrotte ist alles vorhanden. Um den Körper zu stählen können die Spieler auch das moderne Fitnesscenter aufsuchen. Beim Strampeln oder Gewichte stemmen fühlt man sich durch die Glasfassade immer mit der Natur verbunden und kann die Aussicht genießen. Auch die Hotelbar darf natürlich bei diesem Angebot nicht fehlen. Ein Rund-um-Programm ist auf alle Fälle garantiert. Wünsche werden hier von den Augen abgelesen. Doch auch abseits des Fußball-Platzes sind einige Verantwortliche zur Arbeit verdonnert. Masseur Wolfgang Frey hat bereits seinen eigenen Tagesrhytmus gefunden:„Nach dem Frühstück beginne ich mit den Tapes/Verbänden für die Spieler, der Kollege, Wolfgang Skalsky macht die Massagen zum Aufwärmen und kümmert sich um die kleinen Verletzungen. Zur Zeit sind jeden Tag 6 Spieler bei uns. Das Programm geht sich daher schön in 40-45 Minuten aus.“ „Das Training ist eine reine Beobachtungssituation um schneller eingreifen zu können und sich speziell um die Patienten zu kümmern. Bis zum Mittagessen werden Kleinigkeiten erledigt. Danach schlafen die meisten Spieler, ein, zwei Spieler gönnen sich trotzdem eine Massage und danach beginnt wieder das übliche Aufwärmprogramm für das Nachmittagstraining. Richtig massiert wird nach den Einheiten und nach dem Abendessen. Dies ist der Ablauf an einem normalen Arbeitstag. Bei Trainingsspielen weicht es ein wenig ab, meistens wird es dann eine lange Nacht.“Auch Zeugwart Leo Bunzl hat keine freie Sekunde: „Nach dem Frühstück bin ich in der Wäschekammer und richte alles für das Training her. Zwischendurch wird alles gewaschen und wieder für die nächste Einheit vorbereitet. Die Ausstattung holen sich dann alle Spieler selber bei mir. Mittlerweile weiß man schon, welche Spieler welche Wünsche haben. Der eine trainiert mit Stretchhose, der andere mit langen Ärmeln. Das pendelt sich dann mit der Zeit ein. Auch Wünsche wie Regenjacken etc. werden von mir jederzeit erfüllt und können bei mir abgeholt werden.“Rapid ist also gewappnet für die kommende Saison. Trotz Trainings werden die besten Konditionen geboten um den Spielern wirklich jeden Wunsch von den Augen abzulesen. So lässt das Trainergespann nach einem überlangen Vormittagstraining die Nachmittagseinheit ausfallen. Geschlossen geht es zu einer gemeinsamen Mountainbiketour durch die Wälder rund um Windischgarsten.(ak)
28.07.2015