Morgen um 18.00 Uhr beginnt für Rapid der Rückrundenstart. Die Ausgangslage ist gut: Mit nur einem Punkt hinter Tabellenleader Sturm Graz geht es für die Mannschaft heute Richtung Süden. Die kürzeste Winterpause seit 30 Jahren geht somit nach exakt 62 Tagen für die Hütteldorfer zu Ende. Die Grün-Weißen treffen auf den Zehnten der Tabelle, SK A. Kärnten. Peter Pacult betont, dass alle Spiele wichtig sind, nicht nur die ersten drei. "Alle reden von einem guten Start, alle 13 Spiele sind wichtig", meint Trainer Peter Pacult. Rapid muss morgen in Klagenfurt ran, nächsten Sonntag gastiert man in Vorarlberg bei Altach. Am 27. Februar gastiert die SV Ried im "St. Hanappi".Spekulationen über den Zustand des Platzes will Chefcoach Peter Pacult nicht zulassen, denn "auf Grund der Platzverhältnisse wird es für beide Mannschaften sehr schwierig." Rückkehrer Markus Katzer geht davon aus, dass morgen gespielt werden kann. "Ich freue mich auf die Meisterschaft", sagt Katzer, der nach seiner Verletzung endlich wieder spielen will."Kärnten ist sicher stärker als im Herbst", so Pacult. So können es sich die Klagenfurter morgen sogar leisten,  Spieler auf die Tribüne zu setzen. Bei Grün-Weiß werden bis auf Stefan Kulovits und Mario Sara alle mit an Bord sein. Rapid fährt erstmals mit dem neuen Mannschaftsbus, der heute präsentiert wurde, zu einem Auswärtsspiel. Über Steffen Hofmann, Kapitän und Assistkönig der Liga, macht sich Rapids Trainer keine Sorgen. "In einem Meisterschaftsspiel hätte ich ihn nicht ausgewechselt", sagt Pacult, angesprochen auf Hofmanns Auswechslung beim letzten Testspiel in Prag, dem 0:0 gegen Sparta. "Seine Auswechslung war eine reine Vorsichtsmaßnahme". Keine Gefahr also für den morgigen Rückrundenstart Hofmanns.Rapid hat in der Vorbereitung nur drei Gegentore bekommen: Zwei aus Standards und eines durch ein unglückliches Eigentor. Die Abwehr also als Trumpf für einen Auswärtssieg in Kärnten? "In der Abwehr hat sich eigentlich nichts verändert", meint der 48-Jährige Trainer Rapids. Nicht ganz: "Mecki" Katzer steht vor seinem Comeback. Der 28-Jährige hofft, dass er morgen von Beginn an spielt. Im Angriff hat sich dafür einiges verändert. "Mit Maierhofer haben wir einen Stürmer bekommen, der für Rapid sehr wichtig sein kann". Der 2,02 "Riese" Stefan Maierhofer könnte morgen sein Meisterschaftsdebüt für Rapid geben. Martin Hiden, der von Rapid nach Kärnten verliehen wurde, könnte ebenfalls morgen sein Debüt geben, allerdings für SK A. Kärnten. "Wir sind zwar gute Freunde, aber nicht für die morgigen 90 Minuten", gibt sich Katzer kampfbetont. So wie die gesamte Rapid-Mannschaft. "Mecki" ist der Meinung, dass Grün-Weiß stärker als im Herbst ist, und das man einfach konstanter spielen muss, wenn man ganz oben dabei sein will. Der Start in die Rückrunde spielt für "Mecki" eine große Rolle, will man um den Titel mitspielen. "Der Start ist ganz wichtig", sagt er. "Es gibt Motivation für den weiteren Saisonverlauf." Motiviert werden auch die Fans sein, die Rapid morgen nach Klagenfurt begleiten - 1.500 an der Zahl.  "Mecki" Katzer möchte sich bei allen Fans, die ihm seit seiner Verletzung unterstützt haben herzlich bedanken. Auf seiner Homepage schreibt er: "Danke nochmal an alle Fans für die großartige Unterstützung auf meinem Weg zurück - ich freue mich darauf Euch in St. Hanappi wieder zu sehen!" Weiters gibt es auf seiner Homepage tolle Gewinn- und Tippspiele.(chb)
28.07.2015