Wenn Rapid heute zum Einlass bittet, dann gibt es beim Heimspiel zwei Sachen: Eine unglaubliche Stimmung und sicher keine Karten mehr. Denn wie auch das nachfolgende Spiel gegen den Lokalrivalen aus Favoriten, ist auch das Spiel am Abend gegen Sturm Graz restlos ausverkauft. „Mit 16.500 Rapid-Fans und 1000 Grazern“, wie Klubservice-Leiter Andy Marek auf der gestrigen Pressekonferenz prognostizierte. Drei wichtige PunkteEs ist nicht nur ein absolutes Schlagerspiel, das da auf die Zuschauer wartet, sondern vielmehr das Spiel der Hoffnung: Unsere Mannschaft will mit einem Sieg wieder die Spitze erklimmen, die Gäste brauchen die drei Punkte, um den Anschluss zu dieser nicht zu verlieren. Viele Runden sind noch zu spielen, es kann noch viel passieren sicher ist aber, dass dieses Match bereits eine kleine Vorentscheidung bringen kann. „In Graz hatten wir am Sonntag noch die Möglichkeit, abwartender zu spielen“, so Steffen Hofmann, „das gibt es heute aber nicht.“Unsere Ausfälle machen KopfzerbrechenWer somit auflaufen und Druck machen wird, das lässt Trainer Pacult „lieber noch bei mir“. Auch er freut sich auf die Stimmung („Schön, dass die unsere Leistung so von den Fans honoriert wird“) und das Spiel, allein die Grippe macht ihm sorgen. Nicht, weil er körperlich davon betroffen wäre, sondern, weil er über so manchen Spieler nachdenken muss. „Jimmy“ Hoffer, am Sonntag noch fiebernd im Bett, ist wieder gesund und kann spielen. „Mika“ Heikkinen krankheitsbedingt jedoch nicht. Ebenfalls nicht dabei sein werden Mario Sara, Mario Tokic und Andi Dober, der sich im letzten Spiel eine Gelbsperre einfing. „Wir haben momentan eine ganz gute Ausgangsposition“, sagt Pacult ohne überschwänglich zu werden, „aber die drei Punkte morgen muss man auch erstmal holen.“ Und sein Kapitän Steffen Hofmann ergänzt trotz weniger Worte vielsagend: „Das 1:5 im Herbst war eine herbe Niederlage, die wir nicht vergessen. Einen Teil haben wir mit dem Sieg in Graz letzte Woche wiedergutgemacht…“. Folgt heute Teil 2?(gub)
28.07.2015