Skrapid.at: Hannes, nach deinem Kung-Fu-Sprung vor einem Jahr gegen Altach warst du in aller Munde. Ein Jahr später hast du deine Spezialtechnik genützt, um dein erstes Tor für Rapid zu erzielen und dich wieder zurückzukämpfen.Hannes Eder: Das Foul damals wurde durch die Medien viel zu hoch gepusht. Ich hab ja damals nicht einmal die Rote, sondern nur eine Gelbe Karte bekommen. Auch meine Entschuldigung für die sicher gefährliche Aktion hat der Altacher Leonardo gleich angenommen. Und dass ich jetzt beim Heimspiel gegen Ried mit dieser Sprungeinlage mein erstes Tor für Rapid geschossen habe, passt natürlich gut zu dieser Geschichte. Aber der Weg bis zum Tor und meinem Comeback in der Startelf war nicht gerade einfach.Du hast dich in dieser langen Wartezeit sehr professionell verhalten. Wie hast du dich auf diese schwierige Situation eingestellt? Als ich vor einem Jahr zu Rapid gekommen bin, wusste ich, dass es nicht leicht werden wird. Aber ich habe weiter an mich geglaubt, habe weiter hart an mir gearbeitet und auf meine Chance gewartet. Geduld bringt ja bekanntlich Rosen und wie man sieht, hat es sich ausgezahlt, im Training weiterhin Vollgas zu geben. Im Fußball kann es eben manchmal verdammt schnell gehen.Zurück zur Gegenwart. Da steht heute das wichtige Heimspiel gegen Sturm Graz am Programm. Da ist ja wohl für euch noch eine Rechnung offen?Wir haben im Herbst zweimal gegen Sturm verloren. Für die Auswärtsniederlage haben wir uns am letzten Sonntag mit einer sehr starken Leistung bereits revanchiert und heute Abend wollen wir die schmerzvolle Heimniederlage wiedergutmachen und Sturm ein zweites Mal innerhalb einer Woche schlagen. Mit der Unterstützung der Fans und  einer so starken Leistung wie beim Heimspiel gegen Ried bin ich davon überzeugt, dass wir heute wieder als Sieger vom Platz gehen.   
28.07.2015
Fanzone