Die Freude war spürbar. Die Stimmung im Hanappi Stadion wurde von Minute zu Minute intensiver. Pünktlich zum Anpfiff war die Atmosphäre am Kochen. Ganz nach dem Werbespruch unseres Hauptsponors Wien Energie: „Ganz Hanappi steht unter Strom!“Jelavic erzielte die FührungUnd Nikica Jelavic sorgte nach 20 Minuten für den ersten Jubel der neuen Saison in St. Hanappi. FK Suduva-Schlussmann Valincius rutschte bei einem harmlosen Rückpass aus, Jelavic war der Nutznießer und erzielte die Führung. Veli Kavlak, der bereits in der 4. Spielminute von Kozyuberda rüde von den Beinen geholt wurde, musste ausgewechselt werden. Christoph Saurer kam zu seinem Debüt für Rapid und hätte fast Sekunden nach seiner Einwechslung für das 2:0 gesorgt, er spitzelte das Spielgerät jedoch über das Tor.Die Hütteldorfer waren in den ersten 45 Minuten die überlegene Mannschaft, die Akteure von FK Suduva fielen maximal durch unnötige Härte auf. Die Führung zur Pause war verdient und bedeutete praktisch schon vor Wiederanpfiff den Aufstieg in die dritte Qualifikationsrunde. Dort trifft Rapid dann auf PFC Beroe Stara Zagora aus Bulgarien. Das Hinspiel findet am Donnerstag, dem 29. Juli in Sofia statt.11.800 Zuschauer im Hanappi StadionZurück zum Sportlichen: Zu Beginn der zweiten Hälfte probierte es Heikkinen (48.) mit einem Schuss aus der Distanz, der jedoch knapp über das gegnerische Gehäuse zischte. Unsere Mannschaft drängte weiterhin auf das Tor von Suduva, der letzte, entscheidende Pass kam jedoch leider zu selten. Die 11.800 Besucher in Hütteldorf sahen eine überlegene Rapid-Elf.Pünktlich zur Rapid-Viertelstunde war Rapid schließlich in Überzahl, Skroblas sah die gelb-rote Karte. Zuvor erzielte Grigaitis (70.) durch einen abgefälschten Schuss das 1:1. Hedl hatte bei dem Schuss, der wirklich unglücklich abgefälscht wurde, keine Chance.Unglaubliche Schlussphase Der eingewechselte Beniusis (85.) brachte FK Suduva Marijampole zwischenzeitlich sogar in Führung. Doch Gartler (2) und Jelavic sorgten mit drei Toren in vier Minuten für klare Verhältnisse. Am Ende stand ein verdienter 4:2-Sieg zu Buche. Mit einem Gesamtscore von 6:2 zieht Rapid somit in die nächste Runde ein.Stimmen zum Spiel:Peter Pacult: "Wir haben unser Ziel erreicht und den Aufstieg geschafft. Wir waren in den zwei Spielen nicht unbedingt die bessere Mannschaft, aber die, die mehr Tore gemacht hat. Wir hatten Probleme in der Offensivabteilung. Ohne Hofmann und nach wenigen Minuten Kavlak ist es schwer, diese Spieler kann kaum ein Verein ersetzen."Rene Gartler: "Ich glaube, es war wichtig, dass wir die Partie nach dem Rückstand noch umgedreht haben. Wir haben am Schluss gezeigt, was wir spielen können. Meine Aufgabe ist es, Tore zu machen. Diese Aufgabe habe ich heute erfüllt."Europa-League-Qualifikation:Rückspiel zweite Runde, DonnerstagRapid - Suduva Marijampole 4:2 (1:0)Hanappi-Stadion, 11.800 Zuschauer, SR Ante Vucemilovic-Simunovic (CRO)Hinspiel: 2:0. Rapid ist mit einem Gesamtscore von 6:2 weiter.Torfolge: 1:0 Jelavic (20.), 1:1 Grigaitis (70.), 1:2 Beniusis (85.), 2:2 Gartler (86.), 3:2 Gartler (89.), 4:2 Jelavic (90.)Rapid: Hedl - Kayhan, Eder, Patocka, Katzer - Heikkinen, Pehlivan (60./Hinum) - Trimmel, Kavlak (9./Saurer), Drazan (82./Gartler) - JelavicMarijampole: Valincius - Skroblas, Radzius, Leimonas, Valaitis - Urbsys (55./Luksys), Kosjuberda, Grande, Slavickas (66./Liu Chao) - Gogberaschwili - Grigaitis (73./Beniusis)Gelb-Rote Karte: Skroblas (76./wiederholtes Foulspiel)Gelbe Karten: Pehlivan bzw. KosjuberdaLive-Ticker zum Nachlesen | Diashow | Informationen zur Fanreise | Video-Zusammenfassung | Diskussion(chb)
28.07.2015