"Am Anfang war es schon eigenartig", sagt Bernd Kaintz. Der Abwehrspieler ist im Winter für eineinhalb Jahre vom burgenländischen SC Ritzing zu den Rapid Amateuren gewechselt. Mit seinen 30 Jahren ist der Burgenländer der mit Abstand älteste Spieler im Kader der Hütteldorfer. "Es ist ja wirklich fast keiner über 20", lächelt Kaintz. Serkan Ciftci kommt Kaintz mit 21 Jahren am nächsten. Professionelles UmfeldKaintz, der bereits mit Mattersburg Bundesligaerfahrung sammeln konnte, ist vom Umfeld bei den Rapid Amateuren positiv angetan: "Der Verein wird sehr professionell geführt. Beim Trainingslager in Side gab es täglich Videoanalysen und mit Medientrainer Peter Elstner und Mentalcoach Ernst Wöber verfügen wir über ein Top-Umfeld." Neuzugang Kaintz reiste trotz Mittelohrentzündung und auf Wunsch von Amateure-Cheftrainer Andreas Reisinger mit an die türkische Riviera. "Ich habe die ersten fünf Tage Antibiotika nehmen müssen und mich separat mit Fitnesscoach Alexander Steinbichler und Co-Trainer Robert Haas fit gehalten. Trotzdem war es wichtig, dass ich mit dabei war, um meine Mitspieler kennen zu lernen." Er sei sehr gut aufgenommen worden und fühle sich in der Mannschaft sehr wohl. Schließlich sei er auch ein einfacher Typ, schmunzelt Kaintz. Ziel: Einstelliger TabellenplatzVom 11. Tabellenrang aus starten die "Amas" am 4. März mit einem Heimspiel gegen die Admira Amateure in die Rückrunde. "Ich hoffe, dass wir gleich mit drei Punkten beginnen. Wir wollen nämlich so schnell als möglich von da unten weg. Am Ende der Saison wäre es schön, wenn wir auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen würden", meint Kaintz, der damit in die gleiche Kerbe wie Reisinger schlägt: "Wir wollen wieder ins obere Tabellendrittel kommen." Für seinen neuen Schützling findet der Trainer lobende Worte: "Ich erhoffe mir, dass er mit seiner Erfahrung Ruhe in die Mannschaft bringt. Er hat eine sehr gute Einstellung."      Rückrundenstart gegen die Admira Amateure  (chb) 
01.03.2011
SK Rapid II