Ohne Steffen Hofmann, der in Thun einen Schlag auf den Knöchel bekam und Branko Boskovic (krank) startete Rapid gegen die SV Ried. Und das sehr ambitioniert. Man wollte die unnötige Niederlage vom Donnerstag gegen den FC Thun vergessen lassen. Gleich mit der ersten Torchance gelang die Führung und die war schön herausgespielt: Louis Schaub mit einem Lochpass auf Christopher Trimmel, dermit einem Stanglpass Guido Burgstaller ideal bediente - 1:0 (7.). In dieser Tonart ging es gleich weiter und mit dem Druck kamen die Gäste überhaupt nicht zurecht. So fiel auch schnell das 2:0: Eckball von Schaub, Terrence Boyd schraubte sich hoch und köpfelte ein (17.)!Nun meldeten sich auch erstmals die Gäste: Nach einer Flanke in den Strafraum kam Zulj ungedeckt zum Kopfball, der aber deutlich drüber ging (24.). Da hatten wir Glück. Sonst konnte Rapid aber hinten dicht machen, fast nie ließ man die Rieder in die Gefahrenzone vordringen. Im Gegenzug wurde mandurch Weitschüsse, wie etwa durch Thanos Petsos gefährlich (34.). Die beste Chance fand aber erneut Guido Burgstaller vor, der nach einem Lochpass den Ball aufs lange Eck schob, dieser aber ganz knapp vorbeikullerte (40.).Rapid hielt dichtNach der Pause meldete sich das bis dahin fast abgemeldete Ried wieder: Zuerst setzte Trauner einenWeitschuss hauchdünn an unserem Tor vorbei, da musste sich Jan Novota gehörig strecken (48.). Ehe der eingewechselte Sandro unseren Schlussmann mit einem Schuss aus spitzem Winkel prüfte (57.). Dazwischen gab es immer wieder Vorstöße von uns, da sich die Rieder öffneten doch so richtig konkrete Möglichkeiten resultierten daraus nicht, auch wenn es immer wieder schöne Kombinationen zu sehen gab. 11.800 Anhänger sahen somit zwar in der zweiten Halbzeit eine unterhaltsame, emotionale Partie, die aber auch viele Leerläufe zu verzeichnen hatte. Erst zur Rapid-Viertelstunde gab es wieder Möglichkeiten für uns: Marcel Sabitzer probierte es mit einem zu zentralen Weitschuss (74.), dann war es der ebenfalls eingewechselte Lukas Grozurek, der nach einem Haken im Strafraum Goalie Gebauer prüfte (75.). Schließlich kam auch noch Christopher Dibon zum Kopfball nach eienm Getümmel, dieser wurde allerdings mit vereinten Kräften von der Rieder Defensive geklärt (76.). In der Schlussphase kam auch Eldis Bajrami, der in Thun noch auf der Tribüne Platz nahm, zu einem Kurzeinsatz. Und er konnte so mit seinen Kollegen einen unterm Strich völlig verdienten Heimsieg bejubeln, der wohl schon in der Anfangsphase entschieden wurde. Rapid!tipp3-Bundesliga, neunte RundeSK Rapid - SV Ried 2:0 (2:0)Gerhard Hanappi-Stadion, 11.800 Zuschauer, SR SchörgenhoferTore: 1:0 ( 8.) Burgstaller, 2:0 (17.) BoydSK Rapid: Novota - Trimmel, Sonnleitner, Dibon, Palla - Petsos, Behrendt (62. Pichler) - Burgstaller (65. Sabitzer), Schaub, Grozurek (84. Bajrami) - BoydRied: Gebauer - Hinum, Reifeltshammer, Riegler, Kragl - Trauner, Ziegl (73. Perstaller) - Walch (82. Vastic), Zulj, Möschl (46. Sandro) - GartlerGelbe Karten: Petsos, Dibon, Boyd Walch, RieglerStatistik zum Spiel | Bewerte unsere Spieler | Bilder zum Spiel | Video vom Spiel(gub)
22.09.2013