Zurück im Spiel

In der aktuellen Woche konnte unsere Mannschaft noch bei bestem, spätherbstlichem Wetter trainieren: Sonnenschein, milde Temperaturen, gute Stimmung. Der letzte Liga-Dämpfer im Duell mit Grödig war analysiert, und der Großteil unserer Akteure nutzte die anstehende Länderspielpause, um die sprichwörtlichen, eigenen Akkus wieder aufzuladen. "Es war eine wichtige Pause für uns nach diesen englischen Wochen. Wir hatten einige angeschlagene Spieler, darum galt es, die Wunden zu lecken und zu regenerieren", erzählt Zoran Barisic, dessen Vertrag (bis 2018) genauso wie jener von Sportdirektor Andreas Müller (bis 2019) verlängert wurde: "Wir haben uns vorbereitet auf den letzten Block an Spielen in diesem Jahr."

Wieder mit im Mannschaftstraining standen dabei nicht nur die zuletzt angeschlagenen bzw. verletzten Stefan Nutz und Louis Schaub, sondern auch zwei neue Gesichter: Maximilian Wöber und Tamas Szanto von SK Rapid II wurden hochgezogen, trainieren nun immer wieder mit den Profis mit "und stehen zumindest bis zum Ende der Saison bei uns im erweiterten Kader", so unser Trainer. Hingegen wird - neben den rekonvaleszenten Thomas Schrammel und Andi Kuen - wohl auch Philipp Huspek bis auf Weiteres ausfallen. Nach seinen Problemen im Rückenbereich wird selbiger zunächst weiter stabilisiert, bevor Huspek im Frühjahr wieder voll angreifen soll.

Mit einer Portion Selbstvertrauen kehrten auch unsere Teamspieler wieder zu den Trainings im Prater zurück: Nach und nach trafen Flo Kainz (bei Österreich gegen die Schweiz eingewechselt), Jan Novota (gegen Island im slowakischen Gehäuse) und Thanos Petsos (mit Griechenland gegen die Türkei im Einsatz) bei uns ein, Srdjan Grahovac spielte beim bosnischen Team zwar nicht, "aber es war dennoch eine gute Erfahrung für mich, es hat gepasst!"

Passen soll es auch im jetzigen Duell mit Mattersburg (Samstag, Anpfiff: 18:30 Uhr, live auf SKY und via SK Rapid-Ticker). Die letzte Begegnung im Prater ging für uns ja leider mit 2:4 verloren, wobei wir nach wenigen Minuten nach der roten Karte gegen Richard Strebinger nur mehr zu zehnt agierten. "Diesmal wollen wir das Spiel nicht in Unterzahl beenden", schmunzelt Trainer Zoran Barisic, um kurz darauf ernst zu werden: "Mattersburg ist eine eingespielte Mannschaft, die in der Defensive sehr kompakt steht. Sie haben es Rapid - das hat man ja auch in der Vergangenheit gesehen - auch zuhause immer schwer gemacht. Wir dürfen uns hier nicht zurückdrängen lassen, sondern müssen selbstbewusst auftreten." Nicht nur, um vor den nächsten Spielen (Villarreal auswärts, Altach daheim) Selbstbewusstsein zu tanken, sondern auch, um den Anschluss an die Spitze nicht endgültig zu verlieren. Und dessen, das vermittelte Grün-Weiß vor der Abfahrt am Samstag Vormittag ins Burgenland, ist man sich vollends bewusst.

tipico Bundesliga, 16. Runde:
SV Mattersburg - SK Rapid
Samstag, 21. November 2015
Anpfiff: 18:30 Uhr

Links: Statistik zum Spiel. | Karten-Infos für die kommenden Spiele.

(gub)