Das Heimspiel-Triple positiv beenden
"Das Positive aus dem Grödig-Spiel mitnehmen", will nicht nur Trainer Zoran Barisic, sondern auch unsere Mannschaft am Mittwoch: "Und dann noch ein Schäuferl draufsetzen." Das Positive, das war natürlich der Last-Minute-Sieg, drei Punkte gingen durch einen Kraftakt in den letzten Minuten doch noch an Rapid. "Wir haben am Sonntag gesehen, wie schwierig so ein Unterfangen sein kann", blickt Andreas Müller zurück: "Darum brauchen wir in einfach jeder Partie die maximale Leistungsfähigkeit. Es geht bald in die entscheidenden Wochen und wir wollen die Weichen stellen für ein optimales Finish", so unser Geschäftsführer Sport.
Dazu braucht es auch Siege wie am Sonntag – wo nicht alles klappte, Rapid am Ende aber dennoch mit der vollen Ausbeute dasteht. "Wir haben gekämpft, bis wir den Dreier in der Tasche hatten", erzählt Christopher Dibon, der bei seinem Comeback die Kapitänsschleife trug: "Es war als in zweierlei Hinsicht ein schöner Tag für mich. Ich weiß, wie es ist, lange auszufallen, umso schöner war es, schneller als geglaubt fit zu werden. Das Ärzte- und Betreuerteam hat mich hier sehr unterstützt und es ist wichtig, endlich wieder gesund zu sein, um das zu machen, was mir Spaß macht." Unser Innenverteidiger leitete mit einem Tackling auch den Siegestreffer ein und wird wohl mit Max Hofmann am Mittwoch Abend ebenso wieder das Abwehr-Duo in der Mitte bilden, da Mario Sonnleitner nach seiner Grippe noch nicht fit wird.
Dennoch stoßen drei weitere Rapidler endgültig in den Profikader: Max Wöber, Tamas Szanto und Albin Gashi stehen ab sofort in unserer ersten Mannschaft. "Es freut uns sehr, dass so talentierte Jungs jetzt oben mit dabei sind - jetzt liegt es an ihnen, sich zu beweisen", lächelte Andi Müller bei der Pressekonferenz am Dienstag. Das Trio, das schon seit Herbst immer wieder mittrainierte, erweitert das Spektrum, auf welches das Trainerteam zurückgreifen kann: "Alle müssen sich dem Team unterordnen, es wird jetzt Woche für Woche eng, wer es in den Kader schafft", weiß auch unser Trainer, der trotz Kopf-an-Kopf-Rennen mit RB Salzburg eines hervorheben möchte: "An den Titelkampf zu denken, ist jetzt noch zu früh. Wir sind erstmal froh, nach Valencia wieder in die Spur gefunden zu haben und denken nur in kleinen Schritten." Ein weiterer wichtiger kann nun gegen Mattersburg gesetzt werden.
Link: Statistik zum Spiel gegen Matterburg.
tipico Bundesliga, 25. Runde:
SK Rapid - SV Mattersburg
Mittwoch, 2. März 2016
Anpfiff: 18:30 Uhr
(gub)