SK Rapid II: Auftaktniederlage gegen Liefering

Das Trainerteam rund um Steffen Hofmann schickte eine offensiv ausgerichtete Rapid-Mannschaft aufs Feld. Man wollte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und das in einem kompakten 4-2-3-1 System. Das Tor hütete Niki Hedl - in der Viererkette starteten Sulzbacher, Dijakovic, Eggenfellner und Obermüller. Davor im zentralen Mittelfeld Elias Felber und Adrian Hajdari - die Offensivreihe bildeten Mustafa Kocyigit, Melih Ibrahimoglu und Dragoljub Savic - im Angriff stürmte Marco Fuchshofer.

Unsere jungen Grün-Weißen starteten enorm dynamisch und kamen bereits in den Anfangsminuten jeweils über die Außenbahnen zu zwei guten Offensivaktionen - einmal über Mustafa Kocyigit und einmal über Dragoljub Savic. Die größte Chance zu Beginn gehörte allerdings den Gastgebern als ein Adamu-Abschluss am Aluminium landete (4.). Aber auch so gingen beide Mannschaften in den Anfangsminuten ein enorm hohes Tempo. Die Gastgeber agierten dabei wie erwartet mit einem druckvollen Offensivpressing. Aus diesem Pressing heraus entstand auch die Führung für Liefering - einen groben Fehler in der Hintermannschaft nahm  Junior Adamu dankend an, 0:1 (11.). Der Torschütze kam dann noch zu zwei weiteren guten Chancen - die Endstation hieß aber immer wieder Niklas Hedl.

In der 34. Spielminute ließ Melih Ibrahimoglu seinen Gegenspieler sehenswert aussteigen und zog direkt aus der Distanz ab - der Ball verpasste jedoch das Gehäuse. Nur kurz darauf die bis dato beste Torchance für Rapid: Nach einer Freistoßflanke setzte sich Marko Dijakovic gekonnt im Luftduell durch und platzierte den Ball nur um Zentimeter neben der Torstange (37.)! In einer Phase, wo wir immer besser ins Spiel fanden schlug Liefering noch einmal zu: Niki Hedl parierte zunächst noch einen Schuss von der Strafraumgrenze - gegen den Nachschuss von Sesko war dann auch unser Keeper chancenlos. Pause!

Wir kamen gut aus der Pause und fanden auch gleich durch Fabian Eggenfellner die erste gute Chance nach einem Eckball im zweiten Abschnitt vor (52.). Zwei Minuten später hätte sich das Gegenpressing unserer Grün-Weißen fast bezahlt gemacht: Melih Ibrahimoglu blieb lästig und zwang den Verteidiger zu einem Rückpass zum Keeper - dieser ließ sich zu lange Zeit und Melih Ibrahimoglu hätte dies fast bestraft (55.). In der 64. Spielminute konnte sich Hedl ein weiteres Mal auszeichnen, als er zunächst einen gut platzierten Volleyschuss zur Seite abwehrte und auch beim Nachschuss zur Stelle war! Auf der Gegenseite war es wieder ein Freistoß und ein Dijakovic-Kopfball welcher für Gefahr sorgte (67.). Vor allem die Gangart wurde nach dem Seitenwechsel härter – ein umkämpftes Spiel, wo unsere jungen Rapidler gut dagegenhielten und den Kampf um jeden Zentimeter annahmen.

Der Tabellendritte aus dem vergangenen Jahr wusste hingegen mit seinen Chancen umzugehen und hatte dabei auch noch das notwendige Spielglück auf seiner Seite: Abermals konnte Held einen Schuss aus spitzem Winkel gut parieren - wieder landete der Abpraller direkt vor einem Lieferinger-Bein - 3:0 (70.)! Damit war das Spiel natürlich entschieden, in der Schlussphase passierte nichts mehr. Für unsere junge Mannschaft von SK Rapid II erfolgt am nächsten Freitag dann das erste Heimspiel, wenn man die Juniors aus Oberösterreich empfängt.

Fotos: GEPA Pictures.