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23.09.2023
Spielbericht, Regionalliga Ost, Rapid II

SK Rapid II: Spiel zum Kantersieg gedreht

Nach dem 3:0-Heimsieg über den FC Marchfeld Donauauen trat Rapid II die Reise nach Leobendorf mit eine ordentlichen Portion Selbstvertrauen an. Cheftrainer Stefan Kulovits vertraute auf die exakt selbe Elf, die für drei Punkte in der Vorwoche sorgte. Das sollte sich bezahlt machen, unsere zweite Mannschaft hatte zwar in der Anfangsphase kleine Startschwierigkeiten, entschied die Partie am Fuße der Burg Kreuzenstein aber am Ende verdient mit 4:1. Jovan Zivkovic, Ismail Seydi, Philipp Wydra und Tobias Hedl trugen sich dabei in die Schützenliste ein.

Das Spiel am Leobendorfer Sportplatz brauchte ein wenig Anlaufzeit. In der ersten Viertelstunde bekamen die Zuschauer:innen das berühmte Abtasten zu sehen, das im Fußball oftmals in der Anfangsphase vollzogen wird. Dann kombinierten sich die Gastgeber erstmals gefährlich nach vorne: Marco Hofer zog ab, Laurenz Orlger war zur Stelle (15.). Postwendend legten auch die jungen Hütteldorfer nach. Furkan Dursun traf aus aussichtsreicher Position aber das Tor nicht (16.). Rapid II kam fortan besser ins Spiel, Präzision im letzten Drittel zeigten dann aber die Niederösterreicher. Einen stark gespielten Angriff vollendet Oliver Pranjic zur Führung (25.). Wieder war Grün-Weiß um eine direkte Antwort bemüht, musste sich aber rund 10 Minuten gedulden bis der Torjäger vom Dienst wieder einmal zuschlug. Eine Freistoßflanke von Dennis Kaygin aus dem linken Halbfeld scherzelte Jovan Zivkovic per Kopf zum vielumjubelten Ausgleich in die Maschen – 1:1 (36.). Und die Kulovits-Elf setzte sofort nach. Wieder bereitete Dennis Kaygin vor, diesmal mit einem idealen Pass in die Tiefe auf Ismail Seydi, der mit dem Außenrist dem Torhüter keine Chance ließ. Der Ball zappelte zur 2:1-Führung im Netz (41.). Kurz vor der Pause hätte Furkan Dursun sogar noch den dritten Treffer nachlegen können. Nach Vorarbeit von Nico Bajlicz scheiterte der Stürmer mit einem Flachschuss ins lange Eck an der Fußspitze des Tormanns (43.). Danach war Pause in Leobendorf.

Jovan Zivkovic jubelte nach dem Ausgleich.

Ohne personelle Veränderungen kamen beide Teams aus der Kabine. Die Richtung gab sofort wieder Grün-Weiß vor. Furkan Dursun entledigte sich seines Bewachers und zog ab als noch keine 60 Sekunden auf der Uhr waren. Erneut konnte sich der Torhüter jedoch auszeichnen (46.). Es spielte in der Folge nur Rapid II. Abschluss über Abschluss rauschte auf das Tor der Gastgeber, doch die Präzision schien nach der Pause den Weg nicht mehr auf den Platz gefunden zu haben. Es dauerte bis zum Platzverweis von Daniel Fischer, der vom Schiedsrichter für eine Notbremse an Furkan Dursun mit glatt rot vom Feld geschickt wurde (62.), bis unsere zweite Mannschaft wieder konkreter wurde. Den fälligen Freistoß von der Strafraumkante zirkelte Dennis Kaygin mustergültig ins Kreuzeck, doch der Unparteiische nahm den Treffer zurück. Ein Offensivspieler war zu nah an der Mauer der Leobendorfer gestanden (64.). Sei’s drum, zwei Minuten später gab es Elfmeter für Rapid II. Die Entscheidung stand, Philipp Wydra übernahm Verantwortung und verwertete trocken mit einem Flachschuss – jetzt aber: 3:1 für Rapid II (66.). Damit war das Spiel so gut wie durch. Die Jung-Rapidler verwalteten in Überzahl das Ergebnis und setzen vereinzelte Nadelstiche. Jovan Zivkovic verzog aus spitzem Winkel (80.). Niklas Lang verpasste die beste Möglichkeit auf den vierten Treffer, als er eine Bajlicz-Hereingabe aus kurzer Distanz nicht am Torhüter vorbeibrachte (87.). Doch einmal durfte Rapid II noch jubeln. Der eingewechselte Tobi Hedl behielt die Übersicht und überlistete den Torhüter mit einem Schlenzer ins kurze Eck (90.). Das 4:1 war gleichzeitig der Endstand. Die Formkurve steigt weiter!

Fotos: Manfred Szieber

SV Leobendorf - SK Rapid II 1:4 (1:2)
Sparkasse Stadion Leobendorf, Samstag, 23. September 2023
 
Torfolge: 1:0 Pranjic (25.), 1:1 Zivkovic (36.), 1:2 Seydi (41.), 1:3 Wydra (66./Elfmeter), 1:4 Hedl (89.);

Rote Karte: Fischer (62.)

SK Rapid II spielte mit: Orgler – Demir (82. Doegl), Eggenfellner ©, Tambwe-Kasengele, Vincze (89. Dibon) – Bajlicz, Wydra (73. Hedl), Kaygin – Zivkovic, Dursun (73. Lang), Seydi (73. Oda);

Ersatz: Göschl, Hedl, Dibon, Doegl, Oda, Lang;

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