Finales Kapitel in Klagenfurt
Zur Primetime blickten heute alle grün-weißen Augen in die Steiermark, denn da stand das Halbfinale des UNIQA ÖFB-Cups am Programm. Das Ziel war mehr als klar, gegen den Zweitligisten DSV Leoben sollte der Mannschaft von Cheftrainer Robert Klauß der Einzug ins ersehnte Finale gelingen und die Cup-Geschichte fortgesetzt werden. Mit Kapitän Guido Burgstaller stand ein wichtiger Leistungsträger, der die vergangenen drei Pflichtspiele aufgrund seiner bekannten Sperre verpasste, wieder im Kader. Zudem reisten unsere Grün-Weißen nach dem Auswärtserfolg in der Bundesliga gegen Hartberg mit viel Selbstvertrauen im Gepäck in Richtung der Monte Schlacko Arena, die Vorzeichen für das Flutlicht-Spiel standen somit auf Grün.
Unsere Mannschaft war von Beginn an fokussiert und gut im Spiel, die Steirer machten es uns allerdings mit ihrer kompakten Defensive nicht einfach und kamen nach knapp fünfzehn Minuten auch zur ersten Großchance des Abends. Wir kombinierten uns im Gegenzug mit schönen Kurzpässen nach vorne, kamen durch Matthias Seidl zum ersten Abschluss, der das Tor allerdings deutlich verfehlte (19.). Doch wenige Minuten später landete die Kugel in den Maschen: Nach einer sehenswerten Kombination von Marco Grüll und Matthias Seidl legte unsere Nummer 18 ab zur Mitte und Guido Burgstallers Abschluss wurde von einem Leobener ins Tor gelenkt, 1:0 (27.)! Der Führungstreffer brachte uns Aufwind, wir setzten uns in der gegnerischen Hälfte fest, blieben aber immer im letzten entscheidenden Moment hängen. Fünf Minuten vor der Pause hingegen durften wir wieder jubeln: Nach erneuter Vorarbeit von Matthias Seidl setzte sich Christoph Lang souverän durch und schob die Kugel am Torwart vorbei, 2:0 (41.). Mit der gemütlichen Führung im Rücken ging es in die Kabinen.
Unverändert gings zurück aufs Grün, es dauerte jedoch, bis es in der zweiten Hälfte gefährlich wurde – Guido Burgstaller beförderte den Ball zuerst weit übers Tor (59.), ehe Matthias Seidl im letzten Moment am Torhüter scheiterte (62.). Kurz vor der Rapidviertelstunde hatte unser Kapitän dann auch noch das 3:0 am Fuß, platzierte die Kugel allerdings direkt in die Hände des Torwarts (74.). Es folgten frische Kräfte, Moritz Oswald und Jovan Živković kamen für Christoph Lang und Guido Burgstaller aufs Feld (75.). In der Schlussphase rettete uns das Aluminium dann die Null (78.), im Gegenzug stoppte die steirische Verteidigung Joker Živković nach einem schönen Laufweg (81.). Für die letzten Minuten durften auch noch Roman Kerschbaum, Fally Mayulu und Maximilian Hofmann statt Lukas Grgić, Matthias Seidl und Terence Kongolo aufs Grün (85.). Und der frisch eingewechselte Fally Mayulu trug sich dann auch noch in die Torschützenliste ein und sorgte für den verdienten Schlusspfiff des Abends: Nach Zuspiel von Marco Grüll setzte unsere Nummer 17 den Ball flach ins lange Eck, 3:0 (90.+1.).
Nach 94 Minuten hieß es somit Schluss, Aus: Klagenfurt wir kommen! Unsere finales Kapitel im diesjährigen Cup wird somit am 1. Mai gegen Sturm Graz oder Salzburg geschrieben, die Ticketinfos zum Cupfinale folgen in der nächsten Woche (mehr dazu hier).
Fotos: GEPA
UNIQA ÖFB-Cup | Halbfinale | Monte Schlacko Arena
Tore: Halili (27./ET), Lang (41.), Mayulu (90.+1.)
Rapid-11: Hedl; Auer, Kongolo (85. Hofmann), Querfeld, Kasanwirjo; Grgić (85. Kerschbaum), Sattlberger; Grüll, Seidl (85. Mayulu), Lang (75. Oswald); Burgstaller © (75. Živković)
Ersatz: Gartler, Kerschbaum, Mayulu, Hofmann, Jansson, Oswald, Živković